CHI #18 | Ausgabe 4/23

SPIRITUALITÄT
Die
in uns
Spätestens seit Joe Dispenza, Bruce Lipton, Alberto Villoldo, Marcela
Lobos und vielen weiteren ist es zu einem grossen Teil der Menschen
durchgedrungen, dass wir unsere Realität und damit unser Leben selbst
erschaffen, darüber hinaus natürlich auch unsere Wirklichkeit oder das,
was wir als solche bezeichnen.
von Dr. andrea ch. pühringer
Während Joe Dispenza und Bruce Lipton aus der
(gelebten) Wissenschaft kommen, überbringen uns
Alberto Villoldo und seine Frau Marcela Lobos das
jahrtausendealte Wissen der Schamanen Perus. In
Theorie und Praxis.
Ob das Kreieren der eigenen Realiität aus dem
Schöpferfeld erfolgt, unsere Gedanken unseren
Körper verändern oder wir, wie die Schamanen es
nennen, die Zukunft ins Dasein erträumen, immer
liegt es in unserer Hand, in unserer Verantwortung.
Nun scheint es Menschen zu geben, denen dieses
Erschaffen in die Wiege gelegt zu sein scheint,
nahezu spielerisch fällt ihnen alles in den Schoß,
ohne Anstrengung oder Mühsal. Und dann sind da
diejenigen, die sich mühen und plagen, nichts will
ihnen gelingen, egal wie sehr sie sich bemühen, ihre
Vorhaben zu verwirklichen.
Ich gehörte früher auch zu zweiteren, bis ich mir
die Frage gestellt habe, warum das denn so ist. In
meiner frühen Kinderzeit – und das wusste ich noch
ganz genau – war es anders, da kam alles einfach, in
Schönheit und mit Leichtigkeit zu mir.
Dann stieß ich auf das Wissen und die Weisheit der
Schamanen, zu einer Zeit, die für mich auf allen
Ebenen, körperlich und geistig, herausfordernd war.
Ich begann mich mit den vier (Himmels-)Richtungen
und den tierischen Archetypen auseinanderzusetzen,
die mit ihren Eigenschaften jeweils einer
bestimmten Richtung zugeordnet sind, analysierte,
hinterfragte, erkannte, richtete neu aus ...
IM SÜDEN - MIT DER ENERGIE DER SCHLANGE
erstaunte mich, wie früh ich begonnen hatte,
mich durch die äußeren Einflüsse, Erziehung und
Glaubenssätze in ein Schema pressen zu lassen. Ich
konnte nahezu körperlich fühlen, wie ich mich klein
machte, um in das vorgegebene Schema zu passen.
Ich beschloss, abgrundtief ehrlich zu mir zu sein,
„aufzuräumen“, sodass ich mich letztendlich häuten
konnte, um Schritt für Schritt, Häutung für Häutung,
meinen Wachstumsprozess zu unterstützen und
voranzubringen.
CHI
52