ANIMATIONSINSTITUT Vincent Maurer STUDIERT TECHNICAL DIRECTING (TD). WÄHREND SEINES MOBILITÄTSJAHRES IN KANADA SAMMELTE ER NICHT NUR WERTVOLLE BERUFLICHE ERFAHRUNGEN, SONDERN NUTZTE AUCH DIE ZEIT FÜR EINEN ROADTRIP DURCH DAS LAND. 26
In der Welt zuhause – international studieren BERGE, BÄREN UND GROSSE STUDIOS IRGENDWANN EINMAL NACH KANA- DA ZIEHEN. MIT DIESEM GEDANKEN SPIELT VINCENT MAURER SCHON LÄNGER. FÜR PROFESSIONALS IM ANIMATI- ON- UND VFX-BEREICH IST BESONDERS DIE STADT VANCOUVER EINE WICHTIGE ADRES- SE. NEBEN VIELEN KLEINEREN PLAYERN SITZEN HIER BRANCHENGRÖSSEN WIE SONY PICTURES IMAGEWORKS, INDUSTRIAL LIGHT & MAGIC (ILM) UND ANIMAL LOGIC. AUCH GENERELL VERFÜGEN DIE VANCOU- VER FILM STUDIOS ÜBER DIE GRÖSSTEN FILMPRODUKTIONSKAPAZITÄTEN DER WELT AUSSERHALB VON LOS ANGELES. „Vor der Entscheidung, dahin zu ziehen, wollte ich mir Kanada mal angucken“, erzählt Vincent. Enttäuscht wurde er nicht: „Es ist ein sehr schönes Land“, schwärmt er, „Ich bin ein bisschen herumgereist, zum Beispiel durch die Rocky Montains.“ Auch die Berglandschaften nahe Vancouver seien beindruckend. „Dort habe ich sogar ein paar Bären gesehen.“ Vincent hat am Animationsinstitut erst Animation studiert und mittlerweile seinen Studienschwerpunkt in den Technical-Directing-Kurs (TD) verlagert. Für seinen Aufenthalt in Kanada machte er eine einjährige Pause vom Studium. Dafür nutzte er nach Abschluss seines dritten Studienjahrs die Möglichkeit der sogenannten Student Mobility. Sie erlaubt Studierenden des Animationsinstituts, ihr Studium für zwei Semester zu pausieren, um berufliche Erfahrungen zu sammeln oder an universitären Austauchprogrammen teilzunehmen. Viele Studierende machen im Mobilitätsjahr beides. AN GROSSEN PRODUKTIONEN ARBEITEN UND SICH NEBENBEI IN DIE SCHÖNHEIT DES LANDES VER- LIEBEN Neben den Reisen ging es Vincent in Kanada insbesondere darum, sich bezüglich seiner künftigen beruflichen Karriere zu orientieren. Um in die Welt der großen Studios an der nordamerikanischen Westküste zu kommen, war sein Startpunkt das Talentförderungsprogramm von Sony Pictures Imageworks namens iCAD. Wer in der iCAD-Bewerbung ein Talent in Computeranimation, Digital Arts oder Informatik unter Beweis stellt, kann im Rahmen von iCAD ein bezahltes Praktikum bei Sony Picture Imageworks absolvieren, inklusive einer professionellen Schulung durch die Firma. Dank Vincents Vorerfahrung, die er unter anderem am Animationsinstitut in diesen Bereichen sammeln konnte, gelang ihm die Aufnahme in das Programm. Für zwei Monate machte er ein Praktikum bei Sony. Hier arbeitete Vincent in der Produktion des Animationsfilms SPIDER-MAN: ACROSS THE UNIVERSE. Bei einer so großen Animationsfilm-Produktion dabei zu sein, sei für ihn eine sehr interessante Erfahrung gewesen. „Ich habe als Lighting Artist mit der Software Katana Szenen ausgeleuchtet und auch das Compositing für den Endshot gemacht“, erzählt er. Der Start in Vancouver fiel Vincent auch in sozialer Hinsicht leicht, weil er durch das Animationsinstitut über einige Kontakte in der Stadt verfügte. Zum Beispiel Alumnus Dennis Müller, der einige Workshops am Animationsinstitut hielt, an denen Vincent teilnahm. Heute ist Dennis in Vancouver Senior Lighting TD (Sequence Lead) bei ILM. Dennis schlug Vincent nach dessen Praktikum bei Sony vor, es auch bei ILM zu versuchen. Vincent bekam dann tatsächlich dort einen Job im Virtual Production Environment. Insbesondere durch den Set Extension Workshop am Animationsinstitut begann Vincent früh, sich als TD auf Virtual Production (VP) zu spezialisieren. Eine Erfahrung, die man bei Stage Craft – so nennt ILM seine VP-Studiotechnik – gut gebrauchen kann. Bei der legendären VFX-Schmiede zu arbeiten, war immer ein Traum für Vincent. Bei ILM arbeitete er an der Serie PERCY JACKSON & THE OLYMPIANS, die auf 27
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