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vgbe energy journal 10 (2022) - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat

vgbe energy journal - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat. Issue 10 (2022). Technical Journal of the vgbe energy e.V. - Energy is us! NOTICE: Please feel free to read this free copy of the vgbe energy journal. This is our temporary contribution to support experience exchange in the energy industry during Corona times. The printed edition, subscription as well as further services are available on our website, www.vgbe.energy +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

vgbe energy journal - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat.
Issue 10 (2022).
Technical Journal of the vgbe energy e.V. - Energy is us!

NOTICE: Please feel free to read this free copy of the vgbe energy journal. This is our temporary contribution to support experience exchange in the energy industry during Corona times. The printed edition, subscription as well as further services are available on our website, www.vgbe.energy

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Members´News<br />

liegt auf dem Artenschutz. So wurden bestimmte<br />

Bereiche von den Bauarbeiten ausgenommen,<br />

um die heimische Zauneidechse<br />

zu schützen. Gleichzeitig entstehen Blühstreifen,<br />

naturbelassene Unterschlupf-Möglichkeiten<br />

aus Feldsteinen und Totholz sowie<br />

zahlreiche Brutkästen als ökologische<br />

Habitate zur Steigerung der Artenvielfalt.“<br />

Nach Fertigstellung wird der PV-Park Böhlen<br />

aus rund 30.000 Modulen bestehen und<br />

fast 6.000 Haushalte mit Grünstrom versorgen.<br />

Bei der 14 Hektar großen Fläche, auf<br />

der die PV-Anlage entsteht, h<strong>and</strong>elt sich um<br />

das Gelände einer ehemaligen Industriellen<br />

Absetzanlage für Kraftwerksasche, die direkt<br />

auf dem Areal eines ehemaligen Tagebaus<br />

liegt.<br />

Mit einem dimensionierten Ausbau von<br />

Solar- und Wind- soll Grünstrom zunehmend<br />

ein Wirtschaftsfaktor für die Strukturentwicklung<br />

im Lausitzer und im Mitteldeutschen<br />

Revier werden und gleichzeitig<br />

die erfolgreiche Ansiedlung von Projekten<br />

zur mobilen und energetischen Nutzung von<br />

Wasserst<strong>of</strong>f ermöglichen.<br />

LL<br />

www.leag.de (223321834)<br />

Erster Spatenstich für den PV Park Böhlen: (v.l.n.r.) Thomas Dorsch – BELECTRIC – Head <strong>of</strong><br />

Sales Germany, Dominique Guillou – EP New Energies GmbH – Geschäftsführer, Dietmar<br />

Berndt – Bürgermeister der Stadt Böhlen, Martin Kunz – BELECTRIC – Senior Project Manager,<br />

Projektleiter Belectric für PVA Böhlen, Frank Pönicke – LEAG (Lausitz Energie Kraftwerke AG)<br />

– Leiter Anlagenbetrieb Kraftwerk Lippendorf, Foto: EPNE<br />

Laufende und in Planung befindliche<br />

Großprojekte wie z.B. das Gaskraftwerk<br />

Leipheim, die Energie- und Verwertungsanlage<br />

Jänschwalde und das Innovationskraftwerk<br />

werden durch das Vorst<strong>and</strong>smitglied<br />

Hubertus Altmann weitergeführt.<br />

Energie. Der Leitungsbau beginnt voraussichtlich<br />

im November <strong>2022</strong>, die Einspeisung<br />

der Abwärme soll bis Ende 2024 erfolgen.<br />

Die Partnerschaft zwischen Henkel und<br />

den Stadtwerken ist langfristig angelegt.<br />

Denkbar sind weitere Ausbaustufen.<br />

LEAG: Integrierte Produktion<br />

führt Bergbau- und<br />

Kraftwerksbereich zusammen<br />

• Nächste organisatorische Schritte im<br />

LEAG-Trans<strong>for</strong>mationsprozess<br />

(leag) Im Zuge des Trans<strong>for</strong>mationsprozesses<br />

hin zu einem breit aufgestellten grünen<br />

Energie-, Infrastruktur- und Serviceunternehmen<br />

passt die LEAG ihre Strukturen weiter<br />

an. Zum 1. Oktober <strong>2022</strong> wurden die<br />

Ressorts Bergbau und Kraftwerke zu einem<br />

gemeinsamen Ressort „Produktion“ zusammengeführt.<br />

Mit dieser Maßnahme ist auch<br />

die Zusammenlegung der beiden technischen<br />

Servicebereiche verbunden.<br />

Ziel ist die Bündelung der operativen<br />

Leistungen und Kompetenzen in den Bereichen<br />

Genehmigung, Produktion und Inst<strong>and</strong>haltung<br />

für alle großtechnischen Anlagen.<br />

Zudem wird die Integrierte Produktion<br />

Ingenieurs-, Beratungs- und Planungssowie<br />

Betriebs- und Inst<strong>and</strong>haltungsleistungen<br />

für interne Bereiche und externe<br />

Kunden anbieten.<br />

Mit der Leitung des Ressorts Produktion<br />

wurde Philipp Nellessen beauftragt, bisher<br />

Vorst<strong>and</strong> für den Bereich Bergbau und die<br />

Gesellschaften in Trans<strong>for</strong>mation.<br />

Das Unternehmen erwartet von dieser<br />

Maßnahme mehr Effizienz und Flexibilität<br />

in Planungs- und Produktionsprozessen<br />

durch die synergetische Nutzung von Kompetenzen<br />

und Kapazitäten.<br />

LL<br />

www.leag.de (223321835)<br />

Henkel und Stadtwerke<br />

Düsseldorf besiegeln<br />

Klimaschutz-Kooperation<br />

(sw-d) Henkel und die Stadtwerke Düsseldorf<br />

haben heute eine langjährige Partnerschaft<br />

besiegelt: Als erstes Unternehmen der<br />

L<strong>and</strong>eshauptstadt wird Henkel industrielle<br />

Abwärme aus seinem eigenen Kraftwerk in<br />

das Fernwärme-Netz der Stadtwerke Düsseldorf<br />

einspeisen und damit einen wichtigen<br />

Beitrag zu mehr Klimaschutz und den<br />

Düsseldorfer Klimazielen 2035 leisten.<br />

Der Konsumgüter- und Industriekonzern<br />

wird Kamin-Abwärme des Kraftwerks in das<br />

städtische Fernwärmenetz einspeisen und<br />

dadurch Düsseldorfer Haushalte mit Energie<br />

versorgen. Die industrielle Abwärme<br />

kann Henkel für die eigene Energieversorgung<br />

nicht effizient nutzen, da der St<strong>and</strong>ort<br />

kein Warmwassernetz betreibt.<br />

Im Rahmen des Projektes sollen künftig bis<br />

zu 40 % der Fernwärme für die Stadtteile Garath<br />

und Benrath über die Abwärme und<br />

Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung von Henkel<br />

gedeckt werden. Dadurch können die<br />

Stadtwerke ihren Erdgasverbrauch erheblich<br />

reduzieren. Die CO 2 -Emissionen der Stadt<br />

Düsseldorf sinken um etwa 6.500 t jährlich.<br />

Das Projekt wird gefördert mit Mitteln des<br />

L<strong>and</strong>es NRW, vertreten durch die Bezirksregierung<br />

Arnsberg, Abteilung Bergbau und<br />

„Wir freuen uns, mit Henkel ein Düsseldorfer<br />

Traditionsunternehmen als Partner gewonnen<br />

zu haben. Diese Kooperation ist<br />

eine wichtige Investition in den Klimaschutz<br />

und stärkt auch den Wirtschaftsst<strong>and</strong>ort<br />

Düsseldorf. Sie zeigt: Ökologie und Ökonomie<br />

stehen nicht im Gegensatz zuein<strong>and</strong>er.<br />

Klug vereint sind sie die Grundlage für eine<br />

lebens-werte und wirtschaftlich erfolgreiche<br />

Stadt“, so Julien Mounier, Vorst<strong>and</strong>svorsitzender<br />

der Stadtwerke Düsseldorf.<br />

„Mit dem Projekt leisten wir nicht nur einen<br />

Beitrag zur Energieversorgung unserer<br />

Heimatstadt, sondern auch zu mehr Klimaschutz,<br />

denn die energetische Nutzung von<br />

industrieller Abwärme ist hocheffizient und<br />

nachhaltig. Als Unternehmen haben wir uns<br />

das Ziel gesetzt, bis 2030 klimapositiv zu<br />

produzieren. Doch die Klimakrise lässt sich<br />

nur gemeinsam lösen, und deshalb sind<br />

Partnerschaften wie diese so wichtig“, sagt<br />

Dr. Daniel Kleine, Henkel President Germany<br />

und St<strong>and</strong>ortleiter Düsseldorf.<br />

Zum Düsseldorfer Fernwärme-System<br />

Energiewende ist immer auch Wärmewende,<br />

vor allem in städtischen Ballungsräumen,<br />

wo dem Wärmesektor eine wichtige<br />

Rolle bei der Reduzierung klimaschädlicher<br />

Emissionen beigemessen wird. Ein Teil der<br />

Düsseldorfer Fernwärme wird mit der Müllverbrennung<br />

in Flingern erzeugt, wobei<br />

rund die Hälfte der Abfälle biogenen Ursprungs<br />

sind. In Garath werden etwa 50 %<br />

der Fernwärme mit dem nachwachsendem<br />

Brennst<strong>of</strong>f Altholz produziert.<br />

<strong>10</strong> | <strong>vgbe</strong> <strong>energy</strong> <strong>journal</strong> <strong>10</strong> · <strong>2022</strong>

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