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vgbe energy journal 10 (2022) - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat

vgbe energy journal - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat. Issue 10 (2022). Technical Journal of the vgbe energy e.V. - Energy is us! NOTICE: Please feel free to read this free copy of the vgbe energy journal. This is our temporary contribution to support experience exchange in the energy industry during Corona times. The printed edition, subscription as well as further services are available on our website, www.vgbe.energy +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

vgbe energy journal - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat.
Issue 10 (2022).
Technical Journal of the vgbe energy e.V. - Energy is us!

NOTICE: Please feel free to read this free copy of the vgbe energy journal. This is our temporary contribution to support experience exchange in the energy industry during Corona times. The printed edition, subscription as well as further services are available on our website, www.vgbe.energy

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Industry News<br />

geared compressor, <strong>and</strong> motor-generator at<br />

the NEC plant represents a highly flexible<br />

solution that will enable the liquefaction<br />

plant to operate efficiently year-round, regardless<br />

<strong>of</strong> the ambient conditions. This will<br />

significantly reduce overall <strong>energy</strong> consumption<br />

over the plant’s life, resulting in a<br />

lower carbon footprint.”<br />

“The integrated hybrid drive solution provided<br />

by Siemens Energy demonstrates the<br />

next step in hybridization <strong>of</strong> the <strong>energy</strong> systems<br />

in their decarbonization process,” said<br />

Boris Brevnov, Manager <strong>and</strong> Developer <strong>of</strong><br />

NEC. “Building on this next generation design<br />

<strong>and</strong> its environmental advantages, NEC<br />

also <strong>of</strong>fers local utilities a choice <strong>of</strong> L-RNG,<br />

an LNG product made from renewable natural<br />

gas.”<br />

The plant has an onsite LNG storage capacity<br />

<strong>of</strong> 2 million gallons. The LNG produced<br />

will be available <strong>for</strong> delivery by truck <strong>and</strong><br />

used as a feedstock <strong>for</strong> utility distribution<br />

companies <strong>and</strong> power generation facilities.<br />

LL<br />

www.siemens-<strong>energy</strong>.com (223321905)<br />

Lhyfe entwickelt 200-MW-<br />

Anlage in Delfzijl, Niederl<strong>and</strong>e<br />

(lhyfe) Lhyfe, einer der weltweiten Pioniere<br />

in der Produktion von grünem Wasserst<strong>of</strong>f,<br />

plant den Bau einer groß angelegten Wasserst<strong>of</strong>fproduktionsanlage<br />

im Chemiecluster<br />

Delfzijl, Groningen im Norden der Niederl<strong>and</strong>e.<br />

Die 200-MW-Anlage wird eine<br />

jährliche Produktionskapazität von mehr als<br />

20.000 Tonnen erneuerbaren grünen Wasserst<strong>of</strong>fs<br />

erreichen. Das entspricht 55 Tonnen<br />

pro Tag, die über einen Zeitraum von <strong>10</strong><br />

Jahren 2,2 Millionen Tonnen CO 2 ersetzen<br />

werden. Lhyfe hat sich bereits das er<strong>for</strong>derliche<br />

Grundstück und den Anschluss an die<br />

erneuerbaren Energien gesichert. Die Inbetriebnahme<br />

ist frühestens 2026 geplant.<br />

„Delfzijl ist ein idealer St<strong>and</strong>ort für die<br />

Produktion von grünem Wasserst<strong>of</strong>f, da es<br />

durch die vor der Küste gelegenen Offshore-Windkraftanlagen<br />

direkten Zugang zu<br />

erneuerbaren Energien hat. Groningen ist<br />

im Bereich Energiewende einer der Pioniere<br />

in Europa. Ziel der Region ist es, das führende<br />

Hydrogen Valley Nordwesteuropas zu<br />

werden und eine komplette Wertschöpfungskette<br />

von der Produktion über die<br />

Speicherung bis zum Transport von grünem<br />

Wasserst<strong>of</strong>f aufzubauen. Wir unterstützen<br />

diese Entwicklung voll und ganz und sind<br />

stolz darauf, Teil dieses Weges zu sein“, sagte<br />

Luc Graré, Leiter von Mittel- und Osteuropa<br />

bei Lhyfe.<br />

Delfzijl ist ein wichtiger St<strong>and</strong>ort für die<br />

niederländische Industrie- und Chemieindustrie<br />

und bereits jetzt ein großer Verbraucher<br />

von Wasserst<strong>of</strong>f als chemischem<br />

Grundst<strong>of</strong>f. Dieser Bedarf wird in Zukunft<br />

noch erheblich steigen. Lhyfe kann Unternehmen<br />

bei ihren Dekarbonisierungsbemühungen<br />

unterstützen, indem es ihnen grünen<br />

Wasserst<strong>of</strong>f liefert, der mit erneuerbarem<br />

Strom aus der Region in Verbindung mit<br />

dem Elektrolyseverfahren erzeugt wird.<br />

„Grüner Wasserst<strong>of</strong>f als Energieträger<br />

wird den Transport von <strong>of</strong>fshore erzeugter<br />

Energie durch das L<strong>and</strong> unterstützen und<br />

dazu beitragen, ein bereits überlastetes<br />

Stromnetz zu entlasten. Die Anlage von Lhyfe<br />

in Delfzijl wird somit in der Lage sein,<br />

grünen Wasserst<strong>of</strong>f in den gesamten Niederl<strong>and</strong>en<br />

sowie an potenzielle Abnehmer in<br />

Deutschl<strong>and</strong> und <strong>and</strong>eren angrenzenden<br />

Ländern zu liefern“, so Graré.<br />

Die Niederl<strong>and</strong>e wollen eines der europäischen<br />

Pionierländer auf dem Gebiet des grünen<br />

Wasserst<strong>of</strong>fs sein und ein Hydrogen<br />

Backbone im ganzen L<strong>and</strong> einrichten. Dieser<br />

wird auf der bestehenden Infrastruktur<br />

des Groninger Gasnetzes sowie einigen Verbindungen<br />

zu den Nachbarländern aufbauen.<br />

In naher Zukunft wird eine Kaverne, die<br />

zur Speicherung von Wasserst<strong>of</strong>f entlang<br />

des Backbone gebaut wird, einen stetigen<br />

Fluss von grünem Wasserst<strong>of</strong>f zu den industriellen<br />

Abnehmern sicherstellen, falls an<br />

manchen Tagen keine erneuerbare Energie<br />

verfügbar ist.<br />

Lhyfe arbeitet daran, den Markt für grünen<br />

Wasserst<strong>of</strong>f in vielen europäischen Ländern<br />

schnell zu erschließen. Lhyfe hat sich zum<br />

Ziel gesetzt, ein führender europäischer<br />

Hersteller von grünem Wasserst<strong>of</strong>f zu werden<br />

und strebt bis 2030 eine installierte Gesamtkapazität<br />

von 3 GW an. Um dieses Ziel<br />

zu erreichen, baut das Unternehmen in ganz<br />

Europa dezentrale Wasserst<strong>of</strong>f-Ökosysteme<br />

mit unterschiedlichen Anlagengrößen auf –<br />

darunter auch das Projekt in Delfzijl. Das<br />

Unternehmen setzt auch neue Maßstäbe im<br />

Offshore-Wasserst<strong>of</strong>fsektor und eröffnete<br />

am 22. September das weltweit erste Offshore-Pilotprojekt<br />

zur Erzeugung von grünem<br />

Wasserst<strong>of</strong>f aus erneuerbaren Energien.<br />

Die Projektdurchführung steht unter dem<br />

Vorbehalt der Erteilung der er<strong>for</strong>derlichen<br />

Betriebs- und Baugenehmigungen sowie der<br />

Entscheidung über finanzielle Investitionen.<br />

LL<br />

de.lhyfe.com (223321906)<br />

XERVON Wind meldet<br />

erfolgreichen Abschluss der<br />

Arbeiten zur Jahreswartung<br />

<strong>2022</strong> von zwei<br />

Offshore-Windparks<br />

(xervon) Die auf technische Dienstleistungen<br />

für Windenergieanlagen an L<strong>and</strong> und<br />

auf See spezialisierte XERVON Wind GmbH<br />

hat Mitte September ihre Arbeiten zur Jahreswartung<br />

von zwei Windparks in der deutschen<br />

Nordsee abgeschlossen. Während des<br />

mehrmonatigen Projekts inspizierte und<br />

wartete das Unternehmen gemeinsam mit<br />

Experten des Betreibers RWE sämtliche<br />

Windenergieanlagen der Offshore-Windparks<br />

Amrumbank West und Nordsee Ost<br />

vor Helgol<strong>and</strong>. Für XERVON Wind war dies<br />

das erste Großprojekt im Auftrag von RWE,<br />

der weltweiten Nummer 2 im Bereich<br />

Offshore-Wind.<br />

XERVON Wind erbrachte Services sowohl<br />

für mechanische als auch elektrotechnische<br />

Komponenten der Windparks.<br />

Alles in allem setzte XERVON Wind während<br />

der Wartungskampagnen mehr als 60<br />

Fachkräfte ein. In der operativen Umsetzung<br />

wurden die Wartungsarbeiten sowohl<br />

sea-based von einem Arbeitsschiff aus erbracht<br />

als auch l<strong>and</strong>gestützt, ausgehend von<br />

der Insel Helgol<strong>and</strong>.<br />

Der Windpark Amrumbank West liegt in<br />

etwa 35 km nördlich von Helgol<strong>and</strong> und verfügt<br />

über eine installierte Gesamtleistung<br />

von 302 MW. Die Rotornabe seiner 80 Windenergieanlagen<br />

befinden sich in einer<br />

Höhe von ca. 90 m über dem Meeresspiegel.<br />

Nordsee Ost liegt unweit entfernt und besteht<br />

aus 48 Windenergieanlagen mit einer<br />

installierten Gesamtleistung von 295 MW.<br />

Beide St<strong>and</strong>orte gehören neben dem im Bau<br />

befindlichen Offshore-Windpark Kaskasi zu<br />

dem von RWE betriebenen Trident Cluster<br />

und zählen zu den größten Windenergieprojekten<br />

in deutschen Seegewässern.<br />

Die zuvor über Monate hinweg akribisch<br />

vorbereiteten Wartungseinsätze erfolgten in<br />

vollem Umfang plangemäß, auch im Hinblick<br />

auf die Einhaltung des Zeitrahmens.<br />

Maik Schlapmann, Geschäftsführer von<br />

XERVON Wind: „Der erfolgreiche Abschluss<br />

der ebenso umfangreichen wie anspruchsvollen<br />

Jahreswartungen auf See unterstreicht<br />

unsere leistungsstarke Aufstellung. Knapp<br />

ein Jahr nach Gründung des Unternehmens<br />

haben wir damit deutlich unter Beweis gestellt,<br />

dass XERVON Wind bereits fest im<br />

Markt etabliert ist und den Newcomer-Status<br />

ganz klar hinter sich gelassen hat.”<br />

In das Wartungsprojekt mit eingebunden<br />

war Rhenus Offshore Logistics. Das Schwesterunternehmen<br />

von XERVON Wind ist unter<br />

<strong>and</strong>erem auf den Transport von Komponenten<br />

und Crews zu Offshore-Anlagen<br />

22 | <strong>vgbe</strong> <strong>energy</strong> <strong>journal</strong> <strong>10</strong> · <strong>2022</strong>

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