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vgbe energy journal 10 (2022) - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat

vgbe energy journal - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat. Issue 10 (2022). Technical Journal of the vgbe energy e.V. - Energy is us! NOTICE: Please feel free to read this free copy of the vgbe energy journal. This is our temporary contribution to support experience exchange in the energy industry during Corona times. The printed edition, subscription as well as further services are available on our website, www.vgbe.energy +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

vgbe energy journal - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat.
Issue 10 (2022).
Technical Journal of the vgbe energy e.V. - Energy is us!

NOTICE: Please feel free to read this free copy of the vgbe energy journal. This is our temporary contribution to support experience exchange in the energy industry during Corona times. The printed edition, subscription as well as further services are available on our website, www.vgbe.energy

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Members´News<br />

Der weitaus größte Teil der Düsseldorfer<br />

Fernwärme wird in Kraft-Wärme-Kopplung<br />

im Erdgaskraftwerk Block „Fortuna“ erzeugt.<br />

Durch die gleichzeitige Erzeugung<br />

von Strom und Fernwärme erhöht sich die<br />

Brennst<strong>of</strong>fausnutzung auf bis zu 85 Prozent.<br />

Deswegen gehört Block „Fortuna“ zu den<br />

effizientesten Erdgaskraftwerken der Welt.<br />

Die Fernwärme, die in Kraftwerken mit diesen<br />

Wirkungsgraden erzeugt wird, ist zum<br />

Beispiel bei Neubauten den regenerativen<br />

Energien gleichgestellt.<br />

LL<br />

www.swd-ag.de (223321836)<br />

Grüner Wasserst<strong>of</strong>f –<br />

Energie aus Abfall<br />

• MH2Regio: Tractebels Waste-to-Wheels-<br />

Studie weist Weg zur Dekarbonisierung<br />

des Verkehrs.<br />

(tractebel) Das Rhein-Main Gebiet in der<br />

Mitte Deutschl<strong>and</strong>s sucht nach Lösungen für<br />

die Energiewende. Eine Waste-to-Wheels-<br />

Studie von Tractebel zeigt, dass Müllheizkraftwerke<br />

kostengünstig grünen Wasserst<strong>of</strong>f<br />

zur Dekarbonisierung des Verkehrs<br />

herstellen können.<br />

Im Rahmen des HyExperts Projekts MH-<br />

2Regio entwickelten die Fachleute von Tractebel<br />

eine Strategie für eine regionale Wasserst<strong>of</strong>finfrastruktur<br />

in Frankfurt am Main.<br />

Der Bund unterstützte das Vorhaben mit<br />

Mitteln aus dem HyL<strong>and</strong>-Förderprogramm.<br />

Im Mittelpunkt st<strong>and</strong> das Müllheizkraftwerk<br />

Nordweststadt. In ihrer Studie ermittelten<br />

die Expertinnen und Experten ein<br />

technisch und wirtschaftlich optimales Gesamtkonzept<br />

für eine komplette Wasserst<strong>of</strong>f-Infrastruktur<br />

– von der Elektrolyse<br />

über den Transport bis zur Tankstelle. Der<br />

dabei erzeugte Wasserst<strong>of</strong>f soll als grüner<br />

Kraftst<strong>of</strong>f für den öffentlichen Personennahund<br />

fernverkehr, den Schwerlast- und Güterverkehr<br />

sowie die Binnenschifffahrt bereitgestellt<br />

werden. Ziel des Projekts war<br />

auch, für diese Anwendergruppen st<strong>and</strong>ardisierte<br />

technische Anlagenkonzepte zu entwickeln,<br />

die sich auf <strong>and</strong>ere St<strong>and</strong>orte und<br />

An<strong>for</strong>derungen übertragen lassen.<br />

Die Tractebel Studie zeigt, dass eine regionale<br />

Wasserst<strong>of</strong>f-Infrastruktur auch aus Betreibersicht<br />

wirtschaftlich attraktiv unterhalten<br />

werden kann. Fördermittel tragen<br />

zum Erfolg ebenso bei wie betreibereigene<br />

Konzepte.<br />

Henkel und Stadtwerke Düsseldorf besiegeln Klimaschutz-Kooperation.<br />

Julien Mounier (li.), Vorst<strong>and</strong>svorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf, und Dr. Daniel Kleine,<br />

Henkel President Germany und St<strong>and</strong>ortleiter Düsseldorf. Foto: Nils Hendrik Müller<br />

“Müllheizkraftwerke besitzen durch ihre<br />

besonderen Voraussetzungen das Potenzial,<br />

zu Keimzellen für den Aufbau regionaler<br />

Wasserst<strong>of</strong>f-Infrastrukturen zu werden: Ein<br />

hoher Anteil biogener Abfallst<strong>of</strong>fe ist die Basis<br />

für grünen Strom. Hinzu kommt die<br />

meist verkehrsgünstige Lage. Und nicht zuletzt<br />

sind die eigenen Müllfahrzeuge der<br />

kommunalen Entsorgungsbetriebe die ersten<br />

Abnehmer des sauberen „Sprits“. Nach<br />

unseren Erkenntnissen kann grüner Wasserst<strong>of</strong>f<br />

an Müllheizkraftwerken kostengünstig<br />

hergestellt werden und als erneuerbarer<br />

Kraftst<strong>of</strong>f zu einer raschen Dekarbonisierung<br />

der Mobilität in den Städten beitragen”,<br />

resümiert Felix Knicker, Projektingenieur<br />

von Tractebel.<br />

Eine Übersicht der Projektergebnisse von<br />

MH2Regio sowie ein Onlinerechner für<br />

Wasserst<strong>of</strong>fanwender sind auf der <strong>of</strong>fiziellen<br />

Projekt-Website der Mainova AG zu finden:<br />

https://t1p.de/3d63q (Kurzlink).<br />

LL<br />

tractebel-engie.de (223321837)<br />

RWE: Verständigung auf<br />

Kohleausstieg 2030 und<br />

Stärkung der Versorgungssicherheit<br />

in der Energiekrise<br />

• Verständigung auf Kohleausstieg 2030<br />

und Stärkung der Versorgungssicherheit<br />

in der Energiekrise<br />

• Früherer Kohleausstieg trägt maßgeblich<br />

zur Erreichung deutscher Klimaschutzziele<br />

bei<br />

• Kraftwerksblöcke Neurath D und E bleiben<br />

temporär am Netz, um Versorgungssicherheit<br />

zu stärken und Gas aus der<br />

Stromproduktion zu verdrängen<br />

• Notwendiger Personalabbau soll sozialverträglich<br />

umgesetzt werden<br />

Dr. Markus Krebber, Vorst<strong>and</strong>svorsitzender<br />

der RWE AG: „Versorgungssicherheit ist das<br />

Gebot der Stunde. Gleichzeitig bleibt Klimaschutz<br />

eine der zentralen Heraus<strong>for</strong>derungen<br />

unserer Zeit. RWE unterstützt beides: In der<br />

aktuellen Krise tragen wir durch den temporär<br />

verstärkten Einsatz unserer Braunkohlenkraftwerke<br />

zur Versorgungssicherheit in<br />

Deutschl<strong>and</strong> bei und unterstützen damit<br />

auch, Gas aus der Stromerzeugung zu verdrängen.<br />

Gleichzeitig investieren wir Milliarden,<br />

um die Energiewende zu beschleunigen<br />

und sind bereit, 2030 aus der Braunkohle<br />

auszusteigen. Der nochmals beschleunigte<br />

Kohleausstieg darf dabei nicht zu Lasten der<br />

Beschäftigten gehen. Deshalb wollen wir den<br />

Ausstieg wie bisher sozialverträglich gestalten.<br />

Uns war wichtig, dass auch der Bund zugesichert<br />

hat, die gesetzlichen Regelungen so anzupassen,<br />

dass niem<strong>and</strong> ins Bergfreie fällt.“<br />

(rwe) RWE ist bereit, die Braunkohleverstromung<br />

2030 zu beenden. Diese Entscheidung<br />

ist Best<strong>and</strong>teil einer Verständigung<br />

des Unternehmens mit dem zuständigen<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz<br />

sowie dem Ministerium für Wirtschaft,<br />

Industrie, Klimaschutz und Energie<br />

des L<strong>and</strong>es Nordrhein-Westfalen, die heute<br />

auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in<br />

Berlin vorgestellt wurde. Zusätzliche Kompensationen<br />

für das Unternehmen sind mit<br />

der Entscheidung nicht verbunden. RWE<br />

bekräftigte zugleich ihre Pläne, massiv in<br />

die Energiewende zu investieren.<br />

Deutliche CO 2 -Einsparung schafft<br />

Basis, um Unternehmen auf 1,5-Grad-<br />

Pfad zu bringen<br />

Das vereinbarte Vorziehen des Braunkohleausstiegs<br />

um acht Jahre entspricht einer<br />

Halbierung der bisher vorgesehenen Zeitspanne.<br />

Dadurch werden rund 280 Millionen<br />

Tonnen Kohle in der Erde bleiben. Das<br />

entspricht rund 280 Millionen Tonnen CO 2 ,<br />

die nicht mehr emittiert werden. Somit leistet<br />

RWE einen maßgeblichen Beitrag dafür,<br />

dass Deutschl<strong>and</strong> seine Klimaschutzziele<br />

erreichen kann. Die langfristige CO 2 -Bilanz<br />

des Unternehmens wird sich so noch einmal<br />

erheblich verbessern. Bereits vor dieser Entscheidung<br />

bef<strong>and</strong> sich die Unternehmensstrategie<br />

im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen.<br />

Der Kohleausstieg<br />

<strong>vgbe</strong> <strong>energy</strong> <strong>journal</strong> <strong>10</strong> · <strong>2022</strong> | 11

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