Ausgabe 11 | Winter 2023
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Zehn plus fünfzig<br />
Standortmarketing Hohe Salve –<br />
Wildschönau nimmt Arbeit auf<br />
Anfang des Jahres wurde der neue Verein »Standortmarketing Hohe Salve – Wildschönau«<br />
ins Leben gerufen. Ziel des Vereins ist es, die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der<br />
Wirtschaftsregion weiter zu steigern. Mit dem Start einer hauptamtlichen Koordinatorin im<br />
neuen Standortmarketing-Büro in Hopfgarten wurde der nächste Schritt dafür gesetzt.<br />
Gleich zwei große Jubiläen galt es am<br />
10. November in Schwaz an der Alten<br />
Landstraße zu feiern. So beging die<br />
Glaserei Jordan ihr zehnjähriges Bestandsjubiläum<br />
als Schwazer Familienbetrieb.<br />
Gleichzeitig stießen Freunde,<br />
Wegbegleiter und Kunden auf den<br />
50. Geburtstag des Firmeninhabers<br />
Alexander Jordan an. Unter den zahlreichen<br />
Gratulanten waren auch Landeshauptmann<br />
Anton Mattle, die Bürgermeisterin<br />
Anna-Maria Unterbrunner<br />
mit ihren Vertretern, Mitglieder des<br />
ÖVP-Klubs Schwaz sowie des Schwazer<br />
Wirtschaftsbunds, bei dem Gastgeber<br />
und Jubilar Alexander Jordan die<br />
Funktion des Obmann-Stellvertreters<br />
inne hat. Sehr herzlich gratulierten ihm<br />
auch etliche Vereinsmitglieder von der<br />
Brauchtumsgruppe Schwaz, deren Altobmann<br />
Alexander Jordan ist, sowie<br />
Vertreter der Schwazer Meisterrunde,<br />
der nur 18 Handwerksmeister angehören<br />
dürfen. Insgesamt trugen rund 180<br />
gute Freunde, alte Bekannte und langjährige<br />
Begleiter in zwei Festteilen dazu<br />
bei, dass dieser Tag für Alexander Jordan<br />
sowie dessen Kinder Michael und<br />
Laura zu einem echten Event-Highlight<br />
wurde.<br />
Bestehende Ideen weiterentwickeln für<br />
ein aktives Standortmarketing aller teilnehmenden<br />
Gemeinden und Verbände<br />
- das ist das große Vorhaben des Vereins<br />
»Standortmarketing Hohe Salve - Wildschönau«.<br />
Unterstützt durch ein LEADER-<br />
Projekt fördert dies die Zusammenarbeit<br />
nicht nur zwischen Gemeinden, sondern<br />
auch über Bezirksgrenzen hinaus. Wobei<br />
neben Gemeinden auch Tourismus- und<br />
Wirtschaftsverbände aus Hopfgarten,<br />
Itter, Region Hohe Salve und Wildschönau<br />
zu den Mitgliedern der neuen Vereinigung<br />
zählen. Der Vereinsvorstand<br />
freut sich nun über die Einführung der<br />
Stelle einer hauptamtlichen Koordinatorin.<br />
Übernommen wird die Position von<br />
Michaela Hausberger, die sowohl ein<br />
umfangreiches Marketingwissen als auch<br />
politisches Verständnis für die Region<br />
mitbringt. Sie wird Konzepte entwickeln,<br />
um gemeinsam mit Gemeinden, Wirtschaft<br />
und Tourismus neue Strategien zu<br />
erarbeiten.<br />
Der Vereinsobmann Bürgermeister Paul<br />
Sieberer betont die Bedeutung eines<br />
Kommunikations- und Informationsnetzwerks<br />
in der Region und die Zusammenführung<br />
von Veranstaltungen<br />
und Aktionen. Christoph Brugger vom<br />
Tourismusverband Wildschönau hebt die<br />
Unterstützung für Unternehmen in den<br />
Bereichen Mitarbeiterfindung und -bindung<br />
hervor. Michaela Hausberger freut<br />
sich auf die Herausforderung und betont<br />
die Wichtigkeit der Zusammenarbeit in<br />
sich wandelnden regionalen Wirtschaftsstrukturen.<br />
Das Standortmarketing-Büro<br />
befindet sich im Gemeindeamt Hopfgarten<br />
und ist werktags geöffnet. Nachmittags<br />
steht die Koordinatorin für regionale<br />
Termine zur Verfügung.<br />
FOTO: Laura Jordan<br />
BUCHTIPP<br />
FOTO: Standortmarketing<br />
In Breitenbach am Inn ist die Tradition<br />
und das Brauchtum des Peaschtl Laffn<br />
lebendiger denn je. Dass dies auch in Zukunft<br />
so bleibt, garantieren nicht zuletzt<br />
die Breitenbacher Peaschtlkinder. Allein<br />
über 16 Kinderpassen waren im Vorjahr<br />
an den Peaschtltagen in Breitenbach am<br />
Inn als Hex', Trommler, Blaser und Hupfer<br />
unterwegs. Ihnen hat Barbara Moser<br />
ihr neuestes Buch gewidmet, das heuer<br />
erschienen ist. Über 160 Buben und ein<br />
paar Mädchen werden darin in Einzelporträts<br />
und mit ihren Passen dargestellt.<br />
CORONA BRACHTE DAS BRAUCH-<br />
TUM NICHT ZUM ERLIEGEN<br />
FOTO: KARG<br />
tenbach am Inn üben weit über 600 Buben<br />
und Männer mit viel Leidenschaft<br />
das Brauchtum aus. Die jahrhundertealte<br />
Tradition ließ sich auch 2020 nicht un-<br />
Im 3.755 Einwohner:innen zählenden<br />
Dorf der Unterländer Gemeinde Breiterkriegen,<br />
als die Corona-Pandemie das<br />
gesellschaftliche Leben stark einschränkte.<br />
Die eine oder andere Peaschtl soll<br />
in dunkler Nacht unterwegs gewesen<br />
sein – dieses oder ähnliche Geheimnisse<br />
werden wie ein großer Schatz gut gehütet.<br />
Bilder mit Seltenheitswert sehen wir<br />
im Buch.<br />
Historisch wertvoll sind auch unzählige<br />
Peaschtlbilder vergangener Tage.<br />
Gelungene Fotoaufnahmen lassen das<br />
Brauchtum lebendig und die Begeisterung<br />
spürbar werden. Spürbar im Bann<br />
der Mystik, der Tradition und der Verbundenheit<br />
– und das Jahr für Jahr am 5.<br />
und 6. Dezember.<br />
Das Buch ist im ausgewählten Buchfachhandel<br />
und bei SPAR in Breitenbach am<br />
Inn erhältlich.<br />
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