Ausgabe 11 | Winter 2023

Insa Landl
AC/DC
trifft Trompete
Es startete ganz »harmlos« mit der Idee, eine eigene kleine böhmische
Besetzung zu gründen, um sich musikalisch auszutoben. Der Anfang
der »Blaskapelle Junger Schwung«. Heute, bald 15 Jahre später, ist im
Namen die Blaskapelle verschwunden und der »Junge Schwung« rockt
Zeltfeste, Festivals und Woodstockevents auf seine ganz eigene Art.
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser
»Shook me all night long« von AC/DC
gespielt mit Trompete, Tuba und Co.
Horn und Klarinette für »Schrei nach Liebe«
von Die Ärzte. Mit Posaunen dem
»Kompliment« der Sportfreunde Stiller
auf der Spur. Packen Junger Schwung-
Gründer Alexander Strasser und seine
Freunde ihre Instrumente aus, denkt
man an traditionelle Blasmusikklänge,
aber niemals an das, was folgt, wenn die
13 Musiker und die zwei Sängerinnen
mit ihrem Tontechniker im Background
auf der Bühne stehen. Ihr Programm ist
nämlich modern-rockig, reicht von Tina
Turner über Andreas Burani bis zu Bon
Jovi. »Es hat sich so entwickelt, war in
der Form eigentlich überhaupt nicht geplant«,
erklärt Alexander lachend. Mit
zwei anderen Musikern kam ihm einst
während einer Probe ihrer Blasmusikkapelle
die Idee, nebenbei eine eigene
Gruppe auf die Beine zu stellen. »Die
Musikrichtung stand für uns felsenfest.
Es sollte nach Tschechien ins wunderschöne
Böhmerland gehen.« Und das
ging es auch schon kurz darauf. Gemeinsam
mit einigen anderen Blasmusikern
traten sie 2009 beim ÖAV Jugend
Umwelttag in Kirchbichl zum ersten Mal
auf. Das erste von unzähligen Engagements.
2011 folgte die erste CD, doch
dann veränderte sich etwas.
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