Elbufer Rundschau: "tante enso" in Neu Darchau eröffnet

Neu Darchau/Darchau
„Steiht de Elv“ oder „Geiht de Elv“?
Am 27. Januar 2024 findet wieder die Eiswette statt – diesmal auf Darchauer Seite
Schon länger laufen sie auf Hochtouren, die Vorbereitungen
für die Neu Darchauer–Darchauer Eiswette
2024. Wieder hat besonders Eisrat Willi Krüger alle
Kanäle aktiviert, um der „zweitgrößten Eiswette in
Norddeutschland“ zum bestmöglichen Erfolg zu verhelfen.
Der Verkauf der Tippscheine ist in vollem Gange.
Am 27. Januar entscheidet der Gutachter
Der Zeitpunkt ist wichtig:
Eisrat Henning Bodendieck
bringt am 27. Januar 2024
wieder den Wecker mit
Am Sonnabend, dem 27.
Januar 2024, um 11 Uhr
wird die Wette wieder entschieden,
wenn der Gutachter
ruft: „De Elv steiht“
– oder „De Elv geiht“.
Alle Gewinner der Wette
erhalten eine schöne Urkunde
sowie einen spendierten
Glühwein und
dürfen sich ein Jahr lang
„Eisheilige“ nennen. Unter
den Gewinnern wird
noch einmal gelost, und
zwar um einen Hauptgewinn
von 50 Euro und um
weitere Preise. Dazu gehört
unter anderem eine
große Mettwurst.
Auftakt mit Vergabe der Überschüsse
Die Auftaktveranstaltung für die Eiswette am 1. Advent
davor beinhaltet gleichzeitig die Übergabe des
Überschusses der letztjährigen Eiswette an Jugendgruppen
in Neu Darchau und Darchau.
Dieses Ereignis fand am 3. Dezember 2023 ab 10.15
Uhr im „Café Rautenkranz“ in Darchau statt. Alle Besucher
dieser Veranstaltung von westelbischer Seite aus
durften umsonst mit der Fähre „Tanja“ übersetzen!
Als wir bei schönstem Winterwetter zur angesetzten
Zeit bei „Rautenkranz“ erschienen, strömten schon die
Um Punkt 11 Uhr entscheidet der Gutachter am 27. Januar
Abordnungen verschiedener Kinder- und Jugendgruppen
aus der Region in die anheimelnde Diele des Cafés.
Als alle Gäste eingetroffen waren, begrüßte Jörg Neben
als Sprecher des Eisrats die Anwesenden mit einer
stimmungsvollen Ansprache.
Gibt es Pinguine auch im Norden? – Ja klar!
Die Kinder erfuhren durch seine Ausführungen, dass
die Männer mit der würdevollen Ausstaffierung tatsächlich
Pinguine seien.
Pinguine gibt es, erklärte er den Kindern, also entgegen
verbreiteter Schulweisheit nicht nur am Südpol,
sondern ausnahmsweise auch hier im Norden.
Dann erklärte er für alle Anwesenden mit verständlichen
Worten den hauptsächlichen Sinn der Eiswette:
Im Wesentlichen soll durch den Brauch der Zusammenhalt
zwischen den rechtselbischen und den linkselbischen
Gemeinden gestärkt werden.
Der Überschuss aus der Eiswette (durch die nach seinen
Worten im letzten Winter durch 438 Wetter über
4000 Euro zusammenkamen) soll dazu dienen, die Kinder-
und Jugendarbeit in der Region zu unterstützen.
Gleichzeitig wird durch die Einladung an die Gruppen
junger Menschen, die sich im Laufe des Vormittags
selbst vorstellten, auch die Vielfalt an Aktivitäten und
an Einrichtungen in unserer Region sowie das große
ehrenamtliche Engagement der Erwachsenen, die die
Kinder und Jugendlichen betreuen, gewürdigt.
Jörg Neben wies besonders darauf hin, dass kein Verein
und keine staatliche Einrichtung nötig seien, um
von der Unterstützung zu profitieren.
Neben wörtlich: „Ihr müsst den Eisrat immer benachrichtigen,
wenn sich Kinder- oder Jugendgruppen gegründet
haben und unterstützt werden sollen. Dann
finden wir eine Lösung. Wir helfen gern.“
Die Jugendgruppen stellen sich vor
Bevor es an die feierliche Übergabe der Schecks ging,
stimmte die Jugendmusikgruppe aus Stapel musikalisch
auf die Adventszeit ein. Eisrat Neben stellte nach
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