Das ökumenische Magazin für nachhaltige Beschaffung, Ausgabe Oktober 2022

Klimaschutzkonzepts sowie zur Nutzung eines Managementsystems
für den Klimaschutz
Wer wird gefördert?
• Beim Erstvorhaben Klimaschutzkonzept: öffentliche
gemeinnützige und religionsgemeinschaftliche Träger von
Einrichtungen der Erziehung, der Bildung, der Kinder- und
Jugendhilfe, des Gesundheitswesens, der Kultur, der Pflege,
Betreuung, Unterbringung sowie Hilfe für Menschen; im
Status der Gemeinnützigkeit stehende eingetragene Vereine;
Religionsgemeinschaften mit Körperschaftsstatus sowie deren
Stiftungen.
• Beim Abschlussvorhaben Klimaschutzmanagement: Gefördert
wird ein Klimaschutz-management zur Umsetzung von
Maßnahmen aus einem integrierten Klimaschutzkonzept, das
nicht älter als 36 Monate ist und noch nicht umgesetzt wurde.
• Ausgewählte Klimaschutzmaßnahmen aus einem Klimaschutzkonzept:
Gefördert wird die Umsetzung investiver und
strategischer vorbildhafter Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept,
die einen substanziellen Beitrag zum Klimaschutz
leisten.
Wie hoch sind die Förderquoten?
• Erstvorhaben Klimaschutzkonzept:
70 Prozent Regelförderquote
• Anschlussvorhaben Klimaschutzmanagement:
40 Prozent Regelförderquote
• Ausgewählte Klimaschutzmaßnahmen aus einem
Klimaschutzkonzept: 50 Prozent Regelförderquote
Energetische Sanierung der Innenund
Hallenbeleuchtung sowie von
Belüftungsanlagen
(https://bit.ly/3NvoGx2)
• gemeinnützige (Sport-) Vereine,
• Religionsgemeinschaften mit Körperschaftsstatus und ihre
Stiftungen.
Wie hoch sind die Förderquoten?
• Der Zuschuss beträgt 25 Prozent der förderfähigen
Gesamtausgaben.
Kleine Kniffe
Eine gute Übersicht aller Förderschwerpunkte ermöglicht der
Förderkompass der Nationalen Klimaschutzinitiative unter:
www.klimaschutz.de/de/foerderung/foerderkompass
Im Rahmen der Kommunalrichtlinie werden vom Fördermittelgeber
zudem zahlreiche Veranstaltungen mit unterschiedlichen
Themenschwerpunkten angeboten:
www.klimaschutz.de/de/service/veranstaltungen
Die mit Finanzierung der EKD im Frühjahr 2022 an der
FEST in Heidelberg eingerichtete Fachstelle Umwelt- und
Klimaschutz (vormals von 2008 bis 2022 “Projektbüro
Klimaschutz der EKD”) berät und informiert die EKD, die Landeskirchen,
die Kirchenkreise, die evangelischen Kirchengemeinden
und andere kirchliche Einrichtungen über Maßnahmen, die zu einer
Reduzierung von CO 2
-Emissionen beitragen können, sowie bei
Fragen zur Antragstellung der hier vorgestellten Förderprogramme.
Sie erreichen die Fachstelle unter
klimaschutz@fest-heidelberg.de
Was wird gefördert: Gefördert wird die energieeffiziente
Sanierung von Innen- und Hallenbeleuchtungen.
Bezuschusst werden Ausgaben für:
• das komplette Leuchtensystem bestehend aus Leuchte, Leuchtmittel,
Reflektor/Optik und Abdeckung,
• Steuer- und Regelungstechnik,
• die Anschaffung, Installation, Errichtung und Inbetriebnahme
der förderfähigen Anlagenkomponenten samt erforderlichen
Installationsmaterial,
• die Deinstallation und fachgerechten Entsorgung der zu
ersetzenden Anlagekomponenten.
Wer wird gefördert? Gefördert werden beispielsweise
• Bildungsträger und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe,
• öffentliche, gemeinnützige und religionsgemeinschaftliche
Hochschulen,
• öffentliche, religionsgemeinschaftliche oder gemeinnützige
Kultur-, Gesundheits- und Sozialeinrichtungen,
Autoren:
Dr. Volker Teichert ist Umwelt- und
Nachhaltigkeitsberater sowie wissenschaftlicher
Mitarbeiter im Arbeitsbereich Nachhaltige Entwicklung
der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft
in Heidelberg.
Dr. Oliver Foltin ist stellvertretender Leiter der
Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft
und Leiter der Fachstelle Umwelt- und
Klimaschutz der EKD.
Kleine Kniffe
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