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Corner Magazine #11_D

Um das Jahr gut zu beginnen und alle taktischen Aspekte auf unsere Seite zu bringen, haben wir die Winterpause genutzt, um uns mit Fabio Celestini, dem aktuellen Trainer des FC Basel, zu treffen. Er erzählt uns einiges über seine Methode. Diese Ausgabe des Corners Magazine steht im Zeichen von Gesprächen und Italien. Wir entdecken Natan Girma, der in der Serie B glänzt, Giuseppe Sanino, den "Mister Promotion" des FC Paradisio, und den Schweizer, der in der Serie A erfolgreich ist: Dan Ndoye. Und wie üblich haben wir natürlich noch mehr zu berichten. Viel Spass beim Lesen.

Um das Jahr gut zu beginnen und alle taktischen Aspekte auf unsere Seite zu bringen, haben wir die Winterpause genutzt, um uns mit Fabio Celestini, dem aktuellen Trainer des FC Basel, zu treffen. Er erzählt uns einiges über seine Methode.

Diese Ausgabe des Corners Magazine steht im Zeichen von Gesprächen und Italien. Wir entdecken Natan Girma, der in der Serie B glänzt, Giuseppe Sanino, den "Mister Promotion" des FC Paradisio, und den Schweizer, der in der Serie A erfolgreich ist: Dan Ndoye.

Und wie üblich haben wir natürlich noch mehr zu berichten.

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«IN DER SUPER<br />

LEAGUE GAB ES<br />

FÜR MICH<br />

KEINE<br />

PERSPEKTIVEN»<br />

Thomas Stamm<br />

Joel Bichsel (21) ist von Young Boys ausgeliehen.<br />

Eine gewisse Anerkennung<br />

des Schweizer<br />

Ausbildungssystems<br />

Die Ankunft dieser jungen<br />

Spieler in der Reserve des FC<br />

Freiburg ist in erster Linie als<br />

ein Zeichen der<br />

Anerkennung des<br />

Ausbildungssystems unseres<br />

Landes zu sehen, was<br />

allerdings nicht neu ist, da<br />

die Schweizer Ausbildung<br />

seit einigen Jahren sehr gute<br />

Arbeit leistet. Es ist also<br />

logisch, dass unsere<br />

Nachbarn in die<br />

Juniorenausbildung unseres<br />

Landes schauen.<br />

Der Fall Freiburg ist jedoch<br />

auch symptomatisch für eine<br />

gewisse gefühlte oder<br />

tatsächliche<br />

Perspektivlosigkeit der<br />

jungen Schweizer Talente in<br />

Bezug auf ihre<br />

Möglichkeiten, sich in den<br />

Schweizer Klubs<br />

weiterzuentwickeln. Dies gilt<br />

umso mehr, wenn sie nicht<br />

bei den Young Boys oder<br />

Basel spielen. Das beste<br />

Beispiel dafür ist Servette,<br />

das fast jedes<br />

Jahr zwei oder<br />

mehr Talente<br />

verliert, weil es<br />

ihnen nicht<br />

möglich ist, auf<br />

höchstem Niveau<br />

zu spielen.<br />

Der Chef heisst Thomas<br />

Stamm<br />

Die jungen Spieler werden<br />

von einem Landsmann<br />

trainiert, dem Schaffhauser<br />

Thomas Stamm (40). Der<br />

Mann, der 2021 vom Blick als<br />

"möglicher talentiertester<br />

Schweizer Trainer"<br />

bezeichnet wurde, ist in<br />

unserem Land kaum<br />

bekannt. Sein Name wurde<br />

bereits im Februar und Mai<br />

2023 als möglicher Kandidat<br />

für den Trainerposten beim<br />

FC Basel gehandelt. Als<br />

Spieler hat er 183 Spiele in<br />

der Challenge League für<br />

den FC Winterthur und den<br />

FC Schaffhausen bestritten.<br />

Mit 27 Jahren hörte er aber<br />

mit dem Profifussball auf,<br />

ohne jemals damit<br />

gerechnet zu haben, eines<br />

Tages auf höchstem Niveau<br />

spielen zu können. Er<br />

kommentiert die Situation<br />

sachlich: "In der Super<br />

League gab es für mich<br />

keine Perspektiven".<br />

Die Frustration, ein<br />

durchschnittlicher Spieler<br />

gewesen zu sein, weckte in<br />

Thomas Stamm jedoch den<br />

Wunsch, Trainer zu werden.<br />

Noch während er für<br />

Winterthur spielte, erlangte<br />

er sein erstes Trainerdiplom.<br />

Er begann mit den B-<br />

Junioren und wurde bald<br />

darauf als Trainer der U-18-<br />

Mannschaft des Vereins<br />

engagiert. Als seine<br />

Mannschaft mehrmals<br />

gegen die U-17 des SC<br />

Freiburg spielte, wurde er<br />

von den Verantwortlichen<br />

des deutschen Vereins<br />

entdeckt. Sie machten ihm<br />

2015 ein Angebot für die U-<br />

19-Mannschaft. Sechs Jahre<br />

später wird er Trainer der<br />

Reservemannschaft. Johan<br />

Manzambi betont seine gute<br />

Beziehung zu ihm und<br />

beschreibt den Mann als<br />

"ideenreichen Trainer, mit<br />

dem man sich wirklich<br />

weiterentwickeln kann".<br />

Thomas Stamm wird im<br />

Umfeld des Vereins sehr<br />

geschätzt und es wird<br />

regelmäßig gemunkelt, dass<br />

er die Nachfolge von<br />

Christian Streich als Trainer<br />

der ersten Mannschaft (seit<br />

2011 im Amt!) antreten<br />

könnte, wenn dieser<br />

abtreten wird.

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