Corner Magazine #11_D

Seit vier Jahren treffen sich Spitzenfussballer in den Sommer- und
Wintermonaten bei Peak Performance, um sich in Gruppen von zwölf Spielern
vorzubereiten (die ideale Anzahl, um ein gutes Gleichgewicht zwischen
individuellem und Gruppentraining zu erreichen).
Spieler, die voneinander lernen
Während die Spieler in ihren Vereinen daran gewöhnt sind, täglich mit denselben
Mitspielern zu trainieren, ist das Trainieren mit neuen Partnern manchmal eine
echte Erfrischung. Die Zusammenarbeit zwischen Rivalen (Peak Performance
zählt bei seinen Vorbereitungen sowohl Lausanner als auch Genfer)
ermöglicht es jedem, sich besser kennen zu lernen,
und die Atmosphäre ist immer sehr gut zwischen
Spielern, von denen die meisten auch im Leben
Freunde geworden sind.
Ein letzter wichtiger Punkt ist, dass die
unterschiedlichen Lebensläufe der Spieler auch
prägend sind, wie Khalil Ouared betont: «Sowohl ein
Denis Zakaria als auch ein Loris Mettler müssen
voneinander lernen. Zakaria hat nicht den harten Weg
hinter sich, den Loris gehen musste, während die
Erfahrung von Denis für alle lehrreich ist, auch für uns,
da wir noch junge Trainer sind. Der Austausch
zwischen den Spielern ist wirklich sehr interessant
und der Werdegang des einen ermutigt den anderen,
insbesondere die Jüngeren.» Die Trainer ihrerseits
legen besonderen Wert darauf, das ganze Jahr über
mit ihren Schützlingen in Kontakt zu bleiben
Jugendliche auf den modernen Fussball
vorbereiten
Die Vorbereitungscamps für Profis machen jedoch
nur einen kleinen Teil der Aktivitäten von Peak
Performance aus, das neben den Profis auch drei
Arten von Spielern betreut.
Die Jüngsten sind die jungen «Elite»-Spieler, die
zwischen 10 und 14 Jahre alt sind und das ganze Jahr
lang gecoacht werden. Bereits in den Strukturen von
Vereinen wie Lausanne oder Servette stehen sie in
ihrem jungen Alter unter viel Druck. Deshalb erklärt
Khalil Ouared: «Das Ziel für diese jungen Spieler ist es,
sie weiterzubringen, ihnen aber gleichzeitig ein
Maximum an Spass zu bieten. Es gibt kein
körperliches Training, sondern wir konzentrieren uns
auf das Spiel. Wir achten auch sehr darauf, dass der
Wille von den Spielern selbst kommt und nicht von
den Eltern, die sie unter Druck setzen würden».