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Corner Magazine #11_D

Um das Jahr gut zu beginnen und alle taktischen Aspekte auf unsere Seite zu bringen, haben wir die Winterpause genutzt, um uns mit Fabio Celestini, dem aktuellen Trainer des FC Basel, zu treffen. Er erzählt uns einiges über seine Methode. Diese Ausgabe des Corners Magazine steht im Zeichen von Gesprächen und Italien. Wir entdecken Natan Girma, der in der Serie B glänzt, Giuseppe Sanino, den "Mister Promotion" des FC Paradisio, und den Schweizer, der in der Serie A erfolgreich ist: Dan Ndoye. Und wie üblich haben wir natürlich noch mehr zu berichten. Viel Spass beim Lesen.

Um das Jahr gut zu beginnen und alle taktischen Aspekte auf unsere Seite zu bringen, haben wir die Winterpause genutzt, um uns mit Fabio Celestini, dem aktuellen Trainer des FC Basel, zu treffen. Er erzählt uns einiges über seine Methode.

Diese Ausgabe des Corners Magazine steht im Zeichen von Gesprächen und Italien. Wir entdecken Natan Girma, der in der Serie B glänzt, Giuseppe Sanino, den "Mister Promotion" des FC Paradisio, und den Schweizer, der in der Serie A erfolgreich ist: Dan Ndoye.

Und wie üblich haben wir natürlich noch mehr zu berichten.

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Kommen wir zurück zu deiner<br />

Karriere, zu dieser Reise von Palermo<br />

über Honved und Watford, bis hin zu<br />

Siena. Wer war deiner Meinung nach<br />

der grösste Verein, den du trainiert<br />

hast?<br />

Ich denke, dass es mir fast überall, wo<br />

ich trainiert habe, sehr gut gegangen<br />

ist. Jeder hat mir die Möglichkeit<br />

gegeben, zu lernen und vor allem zu<br />

leisten. Sei es in der Serie A, in Siena,<br />

Palermo oder in der Serie B mit Varese,<br />

Chievo und natürlich den Serie-C-<br />

Teams, die ich trainiert habe - das sind<br />

alles sehr grosse Vereine.<br />

Und natürlich hatte ich das Glück, dort<br />

trainieren zu können, wo jeder gerne<br />

hingehen würde: in England, in<br />

Watford. Und es war einfach<br />

unglaublich. Ich war wirklich glücklich,<br />

weil ich in einen Fussball gekommen<br />

bin, der sich wirklich von allen anderen<br />

Ländern unterscheidet. Dort gibt es die<br />

Magie der ständig vollen Stadien, die<br />

Schönheit der extraordinären<br />

Spielfelder und eine 360°-Organisation.<br />

Fast alles läuft über den Fussball. Es<br />

gibt auch das grosse Privileg, nicht mit<br />

der Polizei unterwegs sein zu müssen.<br />

Wenn Sie mit Ihrem Bus am Stadion<br />

ankommen, bitten Sie die Gästefans<br />

um Fotos und Autogramme. Und<br />

dieser Wille, sich in jeder Sekunde zu<br />

beweisen, egal ob man verliert oder 3:0<br />

gewinnt. England ist sicherlich der Ort<br />

mit der schönsten Umwelt, den ich je<br />

zum Kicken gefunden habe.<br />

Man spürt eine gewisse Nostalgie...<br />

Ja, ich habe gekündigt, als wir<br />

Tabellenzweiter der Championship<br />

waren und nur einen Punkt hinter<br />

Norwich lagen. Ein paar Monate später<br />

sind sie durch den Gewinn der<br />

Meisterschaft in die Premier League<br />

aufgestiegen. Wenn du mich fragst, ob<br />

ich etwas in meiner Karriere bereue,<br />

dann ist es das, dass ich in Watford<br />

aufgehört habe.<br />

Du hast mit Budapest auch in der<br />

Europa League gespielt. Ist das<br />

genauso intensiv wie die englische<br />

Liga?<br />

Ich hatte das Glück, die grösste und<br />

erfolgreichste Mannschaft Ungarns zu<br />

trainieren. Sie hat gesunde Strukturen<br />

und ein in sportlicher Hinsicht sehr<br />

beeindruckendes Wachstum in diesem<br />

Land. Mit Honved habe ich tatsächlich<br />

in der Europa League gespielt, unter<br />

anderem gegen Craiova. Wir wurden<br />

Fünfter in der Meisterschaft und<br />

gewannen den ungarischen Pokal. Das<br />

ist keine schlechte Erinnerung!<br />

Du hast Paulo Dybala in Palermo<br />

trainiert. Wie erkennt man einen<br />

grossen oder zukünftigen grossen<br />

Spieler?<br />

Als Dybala nach Palermo kam, war er<br />

ein junger Mann von nur 18 Jahren. Wir<br />

müssen Präsident Zamparini und<br />

seinen Scouts ein dickes Lob für ihre<br />

Arbeit zusprechen, da sie in diesem<br />

Junge ein unglaubliches Talent erkannt<br />

haben. Heute sehen ihn alle als<br />

Nummer 10, aber er kam als<br />

Mittelstürmer, ohne jemals in der<br />

ersten argentinischen Liga gespielt zu<br />

haben oder für die Junioren-<br />

Nationalmannschaft nominiert worden<br />

zu sein. Schon bei seiner Ankunft sah<br />

ich, dass er Talent hatte.<br />

Gibt es andere Spieler, die dir in<br />

Erinnerung geblieben sind?<br />

Es gibt viele Spieler, die in meinen<br />

Vereinen gespielt haben und es ist<br />

immer schwierig, einen Namen zu<br />

nennen, ohne einen zu vergessen. Aber<br />

ich würde Franco Brienza nennen,<br />

"mamma mia...che giocatore", einer<br />

dieser Spieler, die dir alles geben. Ich<br />

könnte dir auch von Francesco Bolzoni<br />

erzählen, der mit 18 Jahren bei Inter<br />

angefangen hat und heute mein<br />

Assistent beim FC Paradiso ist. Ein<br />

goldener Typ, der jeden Tag lernen will.<br />

Ich hatte auch Josip Ilicic, Fabrizio<br />

Miccoli oder Mickael Barreto. Weniger<br />

prominente wie der ehemalige<br />

Liverpooler Sebastian Leto gehören<br />

ebenfalls zu diesen unglücklichen<br />

Spielern.

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