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Corner Magazine #11_D

Um das Jahr gut zu beginnen und alle taktischen Aspekte auf unsere Seite zu bringen, haben wir die Winterpause genutzt, um uns mit Fabio Celestini, dem aktuellen Trainer des FC Basel, zu treffen. Er erzählt uns einiges über seine Methode. Diese Ausgabe des Corners Magazine steht im Zeichen von Gesprächen und Italien. Wir entdecken Natan Girma, der in der Serie B glänzt, Giuseppe Sanino, den "Mister Promotion" des FC Paradisio, und den Schweizer, der in der Serie A erfolgreich ist: Dan Ndoye. Und wie üblich haben wir natürlich noch mehr zu berichten. Viel Spass beim Lesen.

Um das Jahr gut zu beginnen und alle taktischen Aspekte auf unsere Seite zu bringen, haben wir die Winterpause genutzt, um uns mit Fabio Celestini, dem aktuellen Trainer des FC Basel, zu treffen. Er erzählt uns einiges über seine Methode.

Diese Ausgabe des Corners Magazine steht im Zeichen von Gesprächen und Italien. Wir entdecken Natan Girma, der in der Serie B glänzt, Giuseppe Sanino, den "Mister Promotion" des FC Paradisio, und den Schweizer, der in der Serie A erfolgreich ist: Dan Ndoye.

Und wie üblich haben wir natürlich noch mehr zu berichten.

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EIN MERCATO MIT BRITISCHEM AKZENT<br />

Aber trotz der jährlich steigenden Zahlen sorgt der Wintermercato für<br />

Diskussionen und sein Sinn wird manchmal in Frage gestellt. Eine Debatte,<br />

die England nicht betrifft. Die englische Liga ist mit Sicherheit die Liga, in<br />

der die Transferperiode im Januar ihren Rhythmus findet und die am<br />

meisten unter einer möglichen Einstellung des Wintertransfermarkts leiden<br />

würde. Die englischen Vereine allein waren im Januar letzten Jahres für 57,3<br />

% der weltweiten Gesamtausgaben in Höhe von 835 Millionen Euro<br />

verantwortlich. Acht der zehn ausgabenstärksten Vereine sind in<br />

Grossbritannien tätig, wobei Chelsea mit über 300 Mio. Euro im Winter des<br />

letzten Jahres der Spitzenreiter ist. Dieser ausgabefreudige Verein, der in der<br />

Liga auf einem traurigen neunten Platz liegt, wird in Zukunft noch mehr<br />

Geld ausgeben. Das hängt auch davon ab, ob Vereine wie Chelsea oder<br />

Manchester United das Sparschwein für einen neuen Rekordtransfer platzen<br />

lassen, wie es bei Enzo Fernandes und seinen 120 Millionen Euro im Januar<br />

der Fall war.<br />

EIN MANGEL AN FAIRNESS<br />

Die Zahlen zeigen, dass sowohl die Vereine als auch die Spieler<br />

immer noch ein Interesse daran haben, eine Transferperiode im<br />

Winter zu behalten. Doch neben der Frage nach dem Sinn<br />

dieses Mercatos stellt sich auch eine andere Frage, nämlich die<br />

nach der Fairness. Denn der Wintertransfermarkt bleibt,<br />

zumindest in Europa, eine Möglichkeit, den Kader mitten in<br />

einer Meisterschaft zu verändern. Und in dieser Hinsicht sind die<br />

reichsten Vereine immer noch am meisten bevorteilt. In vielen<br />

europäischen Ländern ist es nicht ungewöhnlich, dass Klubs, die<br />

in ihrer jeweiligen Liga schlecht abschneiden, ihre Saison durch<br />

einen Wintertransfermarkt retten und damit das Gesicht der<br />

Mannschaft verändern. Ein Verein wie Lyon, der derzeit um den<br />

Klassenerhalt in der Ligue 1 kämpft, wird in diesem Mercato<br />

nicht mit gleichen Waffen wie Clermont oder Metz kämpfen. Mit<br />

einem doppelt oder sogar dreifachen Budget ist es schwer<br />

vorstellbar, dass OL am Ende der Saison absteigt. Ein Beweis<br />

dafür ist die kürzliche Verpflichtung von Malick Fofana von KAA<br />

Gent für 17 Mio. Euro, ein Spieler, den sich kein anderer Verein<br />

aus dem Tabellenkeller leisten könnte. Eine Situation, die in<br />

unserer nationalen Liga mit dem FC Basel besteht. Der Basler<br />

Klub, der mit 18 von 54 möglichen Punkten sehr schlecht<br />

dasteht, hat ein viel höheres Budget als Lausanne-Ouchy oder<br />

Yverdon-Sport, die direkten Konkurrenten des FCB in dieser<br />

Saison. Basel hat bereits Nicolas Vouilloz offiziell verpflichtet.<br />

Der Wert eines Wintertransfermarktes ist also nicht mehr zu<br />

beweisen: Die Ausgaben und Transaktionen belegen dies. Aber<br />

die Zunahme der Aktivitäten im Winter erweitert die Lücke<br />

zwischen den Klubs mit drastisch unterschiedlichen Budgets.<br />

Aus dieser Perspektive können wir es in Frage stellen, weil der<br />

Wintermercato immer mehr Geld für immer weniger Fairness<br />

bedeutet.

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