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Corner Magazine #11_D

Um das Jahr gut zu beginnen und alle taktischen Aspekte auf unsere Seite zu bringen, haben wir die Winterpause genutzt, um uns mit Fabio Celestini, dem aktuellen Trainer des FC Basel, zu treffen. Er erzählt uns einiges über seine Methode. Diese Ausgabe des Corners Magazine steht im Zeichen von Gesprächen und Italien. Wir entdecken Natan Girma, der in der Serie B glänzt, Giuseppe Sanino, den "Mister Promotion" des FC Paradisio, und den Schweizer, der in der Serie A erfolgreich ist: Dan Ndoye. Und wie üblich haben wir natürlich noch mehr zu berichten. Viel Spass beim Lesen.

Um das Jahr gut zu beginnen und alle taktischen Aspekte auf unsere Seite zu bringen, haben wir die Winterpause genutzt, um uns mit Fabio Celestini, dem aktuellen Trainer des FC Basel, zu treffen. Er erzählt uns einiges über seine Methode.

Diese Ausgabe des Corners Magazine steht im Zeichen von Gesprächen und Italien. Wir entdecken Natan Girma, der in der Serie B glänzt, Giuseppe Sanino, den "Mister Promotion" des FC Paradisio, und den Schweizer, der in der Serie A erfolgreich ist: Dan Ndoye.

Und wie üblich haben wir natürlich noch mehr zu berichten.

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Dezember 2023. Es ist die<br />

letzte Stunde vor<br />

Mitternacht. Genau 23:19<br />

Uhr, als Dan Ndoye einen Doppelschlag<br />

landet: Er qualifiziert Bologna für das<br />

Viertelfinale des italienischen Pokals<br />

und erzielt sein erstes Tor in Italien. Vier<br />

Minuten vor dem Elfmeterschiessen.<br />

Im Giuseppe Meazza-Stadion. Vor über<br />

64.000 Zuschauern. Gegen den<br />

Tabellenführer und das derzeit beste<br />

Team in der Stiefel: das Inter-Team von<br />

Lautaro Martinez.<br />

Ein Traumszenario. "Das Gefühl ist<br />

unbeschreiblich", sagt er mir. In dem<br />

Kontext des Pokals, in den letzten<br />

Minuten, in einem so legendären<br />

Stadion. Es ist wahrscheinlich einer<br />

meiner schönsten Momente seit<br />

meiner Zeit in Bologna. Wir wollen ihm<br />

das gerne glauben! Ein siegbringendes<br />

Tor, erzielt nach einem monströsen<br />

Sprint, der mit einem köstlichen,<br />

perfekten Heber abgeschlossen wird,<br />

um sein eins gegen eins mit Emil<br />

Audero zu gewinnen. Ein Wunder.<br />

"Eine Liebkosung des Balls, aber auch<br />

ein Sprint, der einem 100-Meter-Lauf<br />

bei den Olympischen Spielen würdig<br />

ist", analysiert La Gazzetta dello Sport<br />

am Tag nach dem Spiel und gibt ihm<br />

die Note 7.<br />

Was mich bei diesem Tor beeindruckt<br />

hat, ist die Ruhe des ehemaligen<br />

Lausanners und seine Fähigkeit, die<br />

Aktion abzuschliessen, auch nachdem<br />

er den Ball kaum zu weit geschoben<br />

hat. Lass uns darüber sprechen. Er ist<br />

nicht meiner Meinung. Er analysiert<br />

sein Tor. «Ich sehe zuerst Zirkzee, der<br />

den Ball bekommt. Ich sehe, wie er<br />

Acerbi tunnelisiert, was Raum vor ihm<br />

freigibt. In diesem Moment weiss ich,<br />

dass ich in die Tiefe gehen muss. Ich<br />

mache einen Lauf, der ihm den Pass in<br />

den Raum andeutet. Und dann weiss<br />

ich, dass es eine gefährliche Aktion<br />

wird. Ich bleibe sehr konzentriert auf<br />

das, was passieren wird. Während<br />

meines Laufs analysiere ich: Ich sehe<br />

die Bewegungen des Torwarts vor mir<br />

und der Verteidiger, die hinter mir<br />

zurückkommen. Und da weiss ich, dass<br />

Daniel Romano<br />

Journalist<br />

blue Sport<br />

Ich mag es nicht,<br />

meine Feierlichkeiten<br />

im Voraus zu planen!<br />

Dan Ndoye<br />

mein erster Kontakt nicht zu kurz sein<br />

darf, weil sonst der Verteidiger hinter<br />

mir zurückkommen kann. Er darf auch<br />

nicht zu lang sein, damit ich den<br />

Torwart konfrontieren kann. Dieser<br />

Kontakt ermöglicht es mir, meinen<br />

Lauf fortzusetzen. Du denkst vielleicht,<br />

er ist zu lang, wie mir auch andere<br />

gesagt haben. Aber wenn ich ihn<br />

kürzer mache, kommt Audero nicht<br />

heraus. Und ich kann nicht<br />

abschliessen.»<br />

Ein Tor, das eine grossartige Arbeit<br />

während der gesamten Aktion krönt.<br />

Ein Tor, das auch schon seit mehreren<br />

Wochen in der Luft lag, wenn man an<br />

die sehr gelungenen Leistungen des<br />

Waadtländers gegen Roma oder<br />

Atalanta denkt. «Ich wollte dieses Tor<br />

schon seit mehreren Wochen erzielen,<br />

das stimmt», gibt er zu. «Ich habe hart<br />

an der Verfeinerung, den Flanken, den<br />

Situationen vor dem Tor im Training<br />

gearbeitet, ich habe gespürt, dass es<br />

passieren würde.» Dennoch hat man<br />

beim Einnetzen des Balls den klaren<br />

Eindruck, dass er trotzdem seine<br />

Jubelgeste nicht unbedingt<br />

vorausgeplant hatte. «Ich mag es nicht,<br />

solche Dinge im Voraus zu planen. Ich<br />

gehe nach Gefühl, um den Moment zu<br />

erleben. Alle sind auf mich gesprungen.<br />

Das war zu gut», gibt der ehemalige

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