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Corner Magazine #11_D

Um das Jahr gut zu beginnen und alle taktischen Aspekte auf unsere Seite zu bringen, haben wir die Winterpause genutzt, um uns mit Fabio Celestini, dem aktuellen Trainer des FC Basel, zu treffen. Er erzählt uns einiges über seine Methode. Diese Ausgabe des Corners Magazine steht im Zeichen von Gesprächen und Italien. Wir entdecken Natan Girma, der in der Serie B glänzt, Giuseppe Sanino, den "Mister Promotion" des FC Paradisio, und den Schweizer, der in der Serie A erfolgreich ist: Dan Ndoye. Und wie üblich haben wir natürlich noch mehr zu berichten. Viel Spass beim Lesen.

Um das Jahr gut zu beginnen und alle taktischen Aspekte auf unsere Seite zu bringen, haben wir die Winterpause genutzt, um uns mit Fabio Celestini, dem aktuellen Trainer des FC Basel, zu treffen. Er erzählt uns einiges über seine Methode.

Diese Ausgabe des Corners Magazine steht im Zeichen von Gesprächen und Italien. Wir entdecken Natan Girma, der in der Serie B glänzt, Giuseppe Sanino, den "Mister Promotion" des FC Paradisio, und den Schweizer, der in der Serie A erfolgreich ist: Dan Ndoye.

Und wie üblich haben wir natürlich noch mehr zu berichten.

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Julien Moret<br />

Fondateur<br />

KMedia / <strong>Corner</strong> <strong>Magazine</strong><br />

L’avis<br />

Aigusé<br />

21 Jahren und mit klaren Vorstellungen, das kann man wohl sagen: Ardon Jashari ist<br />

ein Spieler und ein junger Mann mit Charakter. Nicht umsonst ist er trotz<br />

Entscheidungen, die man als unklug bezeichnen könnte, (seine Entscheidung, nicht<br />

mehr mit der Schweizer U21-Nationalmannschaft spielen zu wollen) Kapitän seines<br />

Teams,. Die Ära des Juwels aus Luzern, der von einem gewissen Fabio Celestini mit 18<br />

Jahren und einem Tag eingeführt wurde, geht endlich zu Ende. Luzern ist zu klein für<br />

ihn, und auf kleiner oder grosser Ebene (fragt mal bei Mbappé nach), ist das nie gut<br />

für gemeinsame Interessen. Das weiss Ardon. Er stellt heute eine finanziell zu wichtige<br />

Ressource dar, als dass sein FC Luzern etwas tun würde, was nicht in seine Richtung<br />

geht. Aber sprechen wir über Fussball. Denn im Fussball ist Jashari purer Genuss.<br />

Was mich an diesem Spieler am meisten fasziniert, ist seine Reife im Spiel. Im System<br />

von Mario Frick ist er der, der das Spiel und das Tempo seines Teams vorgibt. Er ist so<br />

versiert, dass er immer entscheidender wird. Ohne Ball ist er ebenfalls der Chef. Trotz<br />

seiner relativ geringen Grösse (1,81 m) ist er in Zweikämpfen und beim Ballgewinn<br />

präsent. Nicht überraschend ist er der, der auf dem Feld die Anweisungen gibt. Die<br />

Parallelen zu Granit Xhaka sind sehr deutlich. In ihm sehe ich das Granit, das ich 2011<br />

an der Seite von Benjamin Huggel gesehen habe. Wenn man die einzigartige Eleganz<br />

von Xhaka wegnimmt, ist Die Einstellung auf dem Spielfeld fast identisch.<br />

Für mich hat Ardon das "Unglück", nicht in einem der beiden besten Clubs des<br />

Landes zu spielen, wie die meisten der grössten Talente der Schweiz der letzten 20<br />

Jahre. Im vergangenen Sommer hat er das verstanden und versucht, seinen Wechsel<br />

zum FC Basel zu erzwingen. Leider hat das für den Schweizer Fussball nicht geklappt.<br />

Ja, leider. Denn der Wechsel von Luzern zu einem Club der Big 5 ist keine leichte<br />

Aufgabe. Es ist sogar fast unmöglich, wenn man auf einen ambitionierten Verein<br />

abzielt. Ruben Vargas, trotz seines grossen Talents, fristet seit fast 5 Jahren sein Dasein<br />

bei Augsburg. Leonidas Stergiou hat trotz 153 Spielen für St. Gallen im Alter von 21<br />

Jahren seit Beginn der Saison nur 38 Minuten Bundesliga gespielt. Tatsächlich sind<br />

die Erfolgsaussichten für seinen zukünftigen Wechsel zu einem der fünf grossen<br />

Ligen - rein sportlich betrachtet - gering, es sei denn, es handelt sich um einen Verein,<br />

der irgendwann gegen den Abstieg kämpft. Man muss hoffen, dass auch hier Ardon<br />

die Dinge nicht so angeht wie die anderen. Denn die Schweiz bringt nicht alle drei<br />

Jahre einen jungen Spieler seines Kalibers und Talents hervor.

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