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28.05.2012 - Der Reinbeker

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Erleuchtung<br />

Als am 23.2.12 die Stadtverordneten mit<br />

großer Mehrheit beschlossen haben, die<br />

Straßenbeleuchtung in Reinbek auf LED-<br />

Technik umzustellen, wurde angeregt,<br />

die Bevölkerung im Rahmen einer Einwohnerversammlung<br />

ausführlich zu informieren.<br />

Das ist am 10.Mai geschehen.<br />

<strong>Der</strong> Publikumsandrang hätte gern größer<br />

sein dürfen, gleichwohl ergab sich nach<br />

den einleitenden Erklärungen von Bauamt<br />

und eWerk eine lebhafte Diskussion. Die<br />

einen Kritiker wollten weitere technische<br />

Entwicklungen abwarten, die anderen<br />

bezweifelten die Wirtschaftlichkeit und<br />

die Rechtmäßigkeit einer Finanzierung<br />

über Anliegerbeiträge. Diese Kriterien sind<br />

ernsthafte Argumente. Die Zielvorgabe,<br />

von der sich die CDU bei ihrer Entscheidung<br />

für die LED-Technik im öffentlichen<br />

Raum hat leiten lassen, ist aber eine andere.<br />

Sie heißt: Klimaschutz. Wenn unsere<br />

Straßenbeleuchtung voll auf LED umgestellt<br />

sein wird, vermindert Reinbek den<br />

CO2-Ausstoß um über 58.000 kg/Jahr!<br />

Und ob das über Ausbaubeiträge oder aus<br />

dem Steueraufkommen finanziert wird, ist<br />

egal. In jedem Fall ist es Geld, das von den<br />

Mitgliedern der Kommune kommt. Wir alle<br />

rufen nach Klimaschutz. Dann müssen wir<br />

bei uns selbst anfangen und bereit sein,<br />

die Kosten zu tragen. Ernst Dieter Lohmann<br />

28. Mai 2012 – Die Stadt Reinbek informiert – Verantwortlich: <strong>Der</strong> Bürgermeister<br />

Heute schon gelesen?<br />

Das ist das Motto der Stadtbibliothek<br />

Reinbek aber auch des Vereines<br />

»Bücherfreunde Reinbek e.V.«.<br />

Diesen kleinen Verein gibt es seit<br />

gut 10 Jahre. Grund der Vereinsgründung<br />

waren Überlegungen in<br />

der <strong>Reinbeker</strong> Politik, die finanziellen<br />

Mittel für die Stadtbibliothek<br />

zu kürzen oder aber sogar die<br />

Bibliothek zu schließen. Das sollte<br />

auf jeden Fall verhindert werden<br />

und so wurden Mitstreiterinnen und<br />

Mitstreiter gesucht, die sich für den<br />

Erhalt der <strong>Reinbeker</strong> Bibliothek einsetzen<br />

wollten und wollen.<br />

Mittlerweile umfasst der Verein 20<br />

Mitglieder – eine kleine Anzahl, aber<br />

eine nicht zu unterschätzende Hilfe<br />

für die Stadtbibliothek. Die lesefreudigen<br />

Mitglieder des Vereines setzen<br />

sich nicht nur für den Erhalt der<br />

Bibliothek ein, sondern haben sich<br />

auch die allgemeine Leseförderung<br />

auf die Fahnen geschrieben. Ziel ist<br />

es, Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

an Bücher heranzuführen und<br />

in die Welt der unterschiedlichsten<br />

Geschichten einzutauchen.<br />

Tel/Fax:<br />

72750321<br />

In Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek<br />

und den <strong>Reinbeker</strong> Schulen<br />

werden z.B. Autorenlesungen<br />

durchgeführt, Büchervorstellungen<br />

angeboten und im Rahmen des<br />

Sommerferienprogrammes z.B. die<br />

Lesenacht für Kinder organisiert.<br />

Ein Hauptteil der Vereinsarbeit<br />

macht das Sichten und Bewerten<br />

der Sachspenden an die Bibliothek<br />

aus. Viele Menschen geben in<br />

der Bibliothek Bücher ab, die sie<br />

nicht mehr brauchen und die sie<br />

loswerden möchten. Pro Jahr kommen<br />

ca. 20.000 Bücher zusammen.<br />

<strong>Der</strong> Verein kümmert sich darum,<br />

dass diese Sachspenden gesichtet<br />

und sortiert werden. Gut erhaltene<br />

Bücher werden im Rahmen<br />

von Bücherflohmärkten aber auch<br />

jeweils donnerstags nachmittags in<br />

der Bibliothek verkauft. <strong>Der</strong> Erlös<br />

kommt der Bibliothek zugute.<br />

Im vergangenen Jahr konnte der<br />

Verein, der keine finanzielle Unterstützung<br />

der Stadt erhält, insgesamt<br />

rund 10.000 € Erlös ausschütten.<br />

Neben der finanziellen Unterstüt-<br />

Tel. 040/ 7105384<br />

www.spd-reinbek.de<br />

Reinbeks Schulen<br />

zukunftsfähig erhalten<br />

Reinbek verfügt über ein vielfältiges,<br />

sehr gutes Schulangebot.<br />

Kinder verändern sich; die Anforderungen<br />

der Eltern an die Betreuung<br />

schulpflichtiger Kinder verändern<br />

sich; die Anzahl der Kinder in den<br />

einzelnen Stadtteilen verändert<br />

sich; die Pädagogik verändert sich;<br />

die politischen Vorgaben aus Kiel<br />

verändern sich. Auf all diese Veränderungen<br />

muss die Kommune als<br />

Schulträger reagieren. Ziel muss<br />

es dabei sein, Reinbeks Schullandschaft<br />

zukunftsfähig zu erhalten.<br />

Ein Beispiel: Die Entscheidung des<br />

Landes, die Schulzeit an Gymnasien<br />

auf 8 Jahre zu begrenzen, hat zur<br />

Folge, dass gute Schülerinnen und<br />

Schüler der Gemeinschaftsschule<br />

nicht mehr nach Klasse 10 auf<br />

das Gymnasium wechseln können,<br />

um dort das Abitur zu machen. Hier<br />

muss also ein Angebot geschaffen<br />

werden, dass es auch diesen<br />

jungen Menschen ermöglicht, das<br />

Abitur abzulegen. Wir laden Sie ein,<br />

mit uns gemeinsam die Zukunft der<br />

<strong>Reinbeker</strong> Schulen zu planen – zum<br />

Wohle der Kinder und Jugendlichen.<br />

Volker Müller<br />

zung der Bibliothek konnten auch<br />

Kinder in den <strong>Reinbeker</strong> Schulen<br />

unterstützt werden. <strong>Der</strong> Verein<br />

finanziert ein Abonnement bei der<br />

Büchereizentrale in Rendsburg,<br />

wo sog. Wissenboxen ausgeliehen<br />

werden können. Eine Box umfasst<br />

ca. 30 bis 40 Bücher zu einem<br />

bestimmten Themenbereich, die<br />

über einen Zeitraum von 5 Wochen<br />

für die Nutzung im Unterricht ausgeliehen<br />

werden können. Die Themenauswahl<br />

bestimmt die Lehrkraft<br />

der Schule, die Bibliothek<br />

kümmert sich um die Ausleihe bei<br />

der Büchereizentrale. Dabei hat<br />

sich gezeigt, dass das bestehende<br />

Abo (welches 60 Boxen pro Jahr<br />

umfasst) nicht ausreicht. Dank der<br />

Unterstützung der Bücherfreunde<br />

konnte aber auch hier Abhilfe<br />

geschaffen werden. Insgesamt können<br />

nun 90 Boxen pro Jahr ausgeliehen<br />

werden.<br />

In den Grundschulen Mühlenredder<br />

und Klosterbergen wurde in<br />

Zusammenarbeit mit dem Verein<br />

eine Lese- und Schreibwerkstatt<br />

Tel/Fax: 727 50212<br />

www.gruene-reinbek.de<br />

Forum21<br />

www.forum21-reinbek.de<br />

Das Gebot der Stunde XXXL - Siechtum<br />

Worauf sollte eine Stadt wie Rein- Ein Jahr vor der Kommunalwahl<br />

bek in Zeiten hoher Verschuldung, 2013 sollte die Stadtvertretung<br />

gefährdeter Sozialstandards und an ihren Ergebnissen gemessen<br />

großer umwelt-politischer Her- werden. Unser Vorschlag für einiausforderungen<br />

auf keinen Fall ge Kriterien: Bauliche Unterhaltung<br />

verzichten? Richtig – auf eine der Straßendecken & Gebäude?<br />

engagierte Kraft, die vor diesem Verringerung des strukturellen<br />

Hintergrund übergreifend denkt Haushalts-Defizits? Verringerung<br />

und handelt. Mit der Agenda-Be- der Steuer- und Abgaben-Belastung<br />

auftragten verfügt Reinbek über der Bürger? Bereitstellung von Flä-<br />

eine solche Kraft. Ihr Aufgabenchen für preiswerten Wohnungsbau:<br />

spektrum reicht von `Bildung für NULL! Erweiterungsflächen für Ge-<br />

nachhaltige Entwicklung´ über werbe: NULL! Förderung von Ein-<br />

das sehr erfolgreiche Projekt zelhandel, Handwerk & Gewerbe?<br />

`Energiesparen an Schulen´ bis Vermeidung von Neuverschuldung:<br />

hin zu Umsetzungsschritten des in 2012 »geplant« plus 6 Mio. Euro!<br />

kommunalen Klimaschutz-pro- Ausbau & Unterhaltung der städgrammes.<br />

Die Absicht des Bürtischen Infrastruktur? Umsetzung<br />

germeisters mit der Abschaffung der Haushaltsbeschlüsse aus 2010?<br />

der Agenda-Stelle nenneswerte Berücksichtigung der Anlieger bei<br />

Einspareffekte zu erzielen schlägt Straßenausbau? Optimale Bedingun-<br />

bei einer 7-Stunden-Stelle fehl! gen für Investitionen in Arbeitsplätze<br />

Auch lässt sich diese Aufgabe und Beschäftigung? Ausgestaltung<br />

nicht gleichwertig durch Vertei- unserer Grünflächen? Vorsorgenlung<br />

auf andere Mitarbeiter erde Flächenplanung? »Qualitatives<br />

setzen. Gerade jetzt sollte es ein Wachstum«? Erleichterung für eh-<br />

Gebot der Stunde sein, verstärkt renamtliche Vereine & Initiativen?<br />

eine Agenda-Stelle zu nutzen und Armutsvorsorge? Konzepte und Visi-<br />

aufzuwerten, statt diese voreilig onen für die Zukunft? Ermunterung<br />

wegzusparen.<br />

zum politischen Engagement & zur<br />

Michael Zietz Mitwirkung? Heinrich Dierking<br />

Verantwortlich: Die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung<br />

Tel. 7105138<br />

Fax 7203480<br />

initiiert. Dieses Projekt soll auch<br />

im nächsten Jahr weiter finanziell<br />

unterstützt werden.<br />

Außerdem bemüht sich der Verein<br />

um Sponsoren, die unterschiedliche<br />

Projekte oder »materielle Ausstattungsgegenstände«<br />

für das Inventar<br />

der Bibliothek unterstützen. Über<br />

die Sparkassenstiftung konnte so<br />

z.B. ein Medienregal für die Jugendbibliothek<br />

angeschafft werden.<br />

Insgesamt wünscht sich der Verein<br />

ein paar mehr helfende Hände.<br />

Neben der Organisation der Bücherflohmärke,<br />

der wöchentlichen Termine<br />

und weiteren Veranstaltungen<br />

müssen auch die Homepage betreut<br />

werden, Plakate und Flyer gedruckt<br />

werden und die Sachspenden sortiert<br />

und gesichtet werden. Für die<br />

Mitgliedschaft im Verein werden<br />

jährlich 24 € Förderbeitrag erhoben,<br />

der aber auch durch Mithilfe<br />

in den diversen Projekten »abgearbeitet«<br />

werden kann.<br />

Nähere Informationen erhalten<br />

Sie auf der Homepage des Vereines<br />

www.buecherfreunde-reinbek.de.<br />

Tel. 040/727 9582<br />

www.fdp-reinbek.de<br />

Dauerhaftes<br />

Engagement gefragt!<br />

Egal ob es um Straßenausbaumaßnahmen,<br />

Erneuerung der Straßenbeleuchtung,<br />

Änderungen bei der Schullandschaft<br />

oder um Kindergartengebühren<br />

geht, bei persönlicher Betroffenheit sind<br />

viele <strong>Reinbeker</strong> Bürger bereit sich aktiv<br />

einzubringen und auf Entscheidungen<br />

in der Kommunalpolitik Einfluss zu<br />

nehmen. Die Beispiele zeigen außerdem,<br />

dass gerade auf der Ebene der<br />

Kommune Entscheidungen getroffen<br />

werden, die unmittelbar unsere Lebenssituation<br />

und unser Zusammenleben<br />

beeinflussen. Unsere Erfahrung<br />

ist, dass die <strong>Reinbeker</strong> Bürger sogar<br />

bei der Mehrzahl aller Entscheidungen<br />

persönlich betroffen sind, es wird nur<br />

nicht bemerkt. Die Wahlbeteiligung bei<br />

Kommunalwahlen sollte, aufgrund dieser<br />

Betroffenheit und der Möglichkeit<br />

die zur Wahl stehenden Personen tatsächlich<br />

hautnah zu erleben, die höchste<br />

von allen Wahlen sein, das Gegenteil<br />

ist leider der Fall. Wir <strong>Reinbeker</strong> können<br />

dies ändern. Ein Mittel dazu ist, sich<br />

dauerhaft aktiv in die Kommunalpolitik<br />

einzubringen und somit die Qualität der<br />

Entscheidungen zu steigern. Zögern Sie<br />

nicht, Ihr Engagement wird gebraucht!<br />

Nicht nur in der FDP. Bernd Uwe Rasch

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