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28.05.2012 - Der Reinbeker

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28. Mai 2012<br />

Mit 90 noch aktiv an der Trompete<br />

Karl-Hermann Tennert feierte hohen Geburtstag mit dem Stadtorchester<br />

Wentorf/Reinbek – Ein Zufall hat<br />

ihn einst zum <strong>Reinbeker</strong> Stadtorchester<br />

geführt. In über 40 Jahren<br />

ist es ihm fast zur Zweitfamilie<br />

geworden. <strong>Der</strong> Ehrenvorsitzende<br />

und immer noch aktive Trompeter<br />

Karl-Hermann Tennert konnte am<br />

25. Mai seinen 90. Geburtstag<br />

feiern. Und natürlich war auch<br />

das gesamte Stadtorchester dazu<br />

eingeladen.<br />

Aus Brandenburg an der Havel<br />

hat es Tennert nach dem Krieg<br />

nach Wentorf verschlagen. 1969<br />

überredete ihn sein elfjähriger<br />

Sohn, zum Tag der offenen Tür<br />

der Feuerwehr nach Reinbek zu<br />

fahren. Dort spielte das Stadtorchester,<br />

das Kurt Goj und Theodor<br />

Pichinot 1966 gegründet hatten,<br />

und das damals zur Hälfte aus<br />

Profi-Musikern bestand. »Ich habe<br />

Kurt Goj ein Kompliment gemacht<br />

und erwähnt, dass ich während<br />

meiner Gymnasialzeit ein bisschen<br />

Trompete gespielt habe«, erzählt<br />

Tennert.<br />

Er habe gar nicht vorgehabt,<br />

wieder damit anzufangen. Die Familie,<br />

der Job als leitender Kriminalkommissar<br />

in Hamburg hätten<br />

ihn genug gefordert. »Außerdem<br />

wohnten wir in einem Mietshaus.<br />

Dort konnte ich gar nicht üben.«<br />

Doch Kurt Goj, der Verstärkung<br />

für das Orchester suchte, ließ<br />

nicht locker. Als 4. Trompeter<br />

begann Tennert schließlich, unter<br />

den kritischen Augen der Profis.<br />

»Ich musste in die Feldmark fahren<br />

zum Üben«, erinnert er sich.<br />

1971 bewies er sein Organisationstalent,<br />

als er zum fünfjährigen<br />

Jubiläum des Orchesters einen<br />

großen Ball mit originellen Einlagen<br />

im alten Lohbrügger Hof<br />

organisierte. »Ab da hatte ich alles<br />

Organisatorisches am Hals.«<br />

Seine vielfältigen Kontakte<br />

nutzte er für die Musiker. <strong>Der</strong><br />

Rundfunk, der Hamburger Künstlerdienst,<br />

Kurdirektoren, überall<br />

stellte er das Stadtorchester vor,<br />

auch kleinere Combos aus seinen<br />

Reihen, wie die »Hamburger<br />

Hafenlöwen« oder die »Billtaler<br />

Musikanten«. Für die unterschiedlichsten<br />

Anlässe hat er zu Hause<br />

immer noch drei Schränke voller<br />

Kostüme. Auftritte wie bei den<br />

Gartenkonzerten in Planten und<br />

Blomen oder im Fernsehen beim<br />

Hamburger Hafenkonzert machten<br />

das <strong>Reinbeker</strong> Stadtorchester<br />

überregional bekannt. Tennert war<br />

viele Jahre auch zuständig für die<br />

Moderation der Auftritte.<br />

Als das Ensemble einen Verein<br />

gründete, wurde Karl-Hermann<br />

Tennert erster Vorsitzender. Seit<br />

dem Jahr 2000 ist er Ehrenvorsitzender.<br />

»Ich bin ganz fest verwachsen<br />

mit dem Stadtorchester«,<br />

genießt Tennert die gute Gemeinschaft<br />

von Jung und Alt. Als vor<br />

kurzem seine Frau verstarb, habe<br />

FOTO: privaT<br />

Karl-Hermann Tennert ist immer<br />

noch aktiv im Stadtorchester.<br />

ihn das Orchester sehr getröstet.<br />

»Ein 14-Jähriger fasste mich an<br />

der Schulter und sagte: Schön,<br />

dass du wieder da bist!« Das<br />

habe ihm viel bedeutet, gesteht<br />

Tennert. So lange er sich fit fühlt<br />

und der Ansatz beim Trompeten<br />

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(So. keine Beratung u. kein Verkauf)<br />

noch stimmt, will er weiter seinem<br />

Stadtorchester treu bleiben.<br />

Elke Güldenstein<br />

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Nachbarschaftsfest<br />

in Neuschönningstedt<br />

Neuschönningstedt – Es ist wieder soweit:<br />

das mittlerweile traditionelle Nachbarschaftsfest<br />

steigt dieses Jahr am Sonnabend, 2. Juni,<br />

ab 15 Uhr auf dem Marktplatz Querweg –<br />

organisiert von der Kulturförderung der Stadt<br />

Reinbek in Zusammenarbeit mit dem Jugendbeauftragten.<br />

Ein buntes Programm erwartet die Besucher.<br />

Zum Auftakt des Festes spielt ab 15 Uhr die<br />

Gruppe »Hasty Medicine« Blues, Boogie<br />

Woogie, Ragtime und Tanzmusik. Es folgen<br />

die Kinderflötengruppe aus Reinbek, eine<br />

Schülerband aus Glinde sowie eine Breakdance-Vorführung.<br />

Damit es für die Kleinen<br />

auch garantiert nicht langweilig wird, werden<br />

ein Kinderflohmarkt, Bücherflohmarkt, eine<br />

Hüpfburg und andere Spielaktionen von Jugendgruppen<br />

der Vereine, den Ortsverbänden<br />

der AWO und der Falken angeboten.<br />

Ab 18 Uhr spielt die Cover-Band »Past Tense«<br />

Rock der 70er und 80er Jahre.<br />

Angebote für das leibliche Wohl von der<br />

Siedlergemeinschaft, dem Schulverein und der<br />

Schlachterei Hein laden zum Verweilen und<br />

Mitfeiern ein.<br />

Bei schlechter Witterung findet das Fest in<br />

der Begegnungsstätte Neuschönningstedt statt.<br />

Am 2. Juni ab 9 Uhr sind der Markt (Park-)platz<br />

und der Querweg gesperrt. Alle Fahrzeughalter<br />

werden gebeten, rechtzeitig ihre Fahrzeuge zu<br />

entfernen.<br />

Weinkolumne<br />

Gartenkolumne<br />

Traumgrün<br />

Gartenplanung<br />

Endlich Gartengenuss pur<br />

Ein Traum, wenn Blüten, Düfte und attraktive<br />

Accessoires den Garten jetzt in ein grünes<br />

Wohnzimmer verwandeln. Dann liegt auch<br />

die Frage nahe: Sehen oder gesehen werden?<br />

Oder doch lieber ein lauschiges Plätzchen<br />

zwischen hohen Pflanzen? Aktuell höre<br />

ich vermehrt den Wunsch nach einer großen<br />

Pergola aus Holz, mit einem Baldachin aus<br />

Blüten – am liebsten gleich mit einem guten<br />

Rat zu rasch wachsenden Pflanzen verbunden.<br />

Meine persönlichen Favoriten sind die<br />

starkwüchsige Berg-Waldrebe und das farbenfrohe<br />

Geißblatt, mit denen ich schon oft<br />

gute Erfahrungen gemacht habe.<br />

Windgeschützt entspannen kann man z.B.,<br />

wenn man eine Sitzecke an einer Buchenhecke<br />

anlegt und den freien Blick auf Beete,<br />

Wasserspiele und am Abend über im Garten<br />

verteilte Fackeln schweifen lässt. Bei häufiger<br />

Nutzung des neuen Lieblingsplatzes bietet<br />

sich dann sogar ein schlüssiges Lichtkonzept<br />

zur Beleuchtung an. Das Angebot an Möglichkeiten<br />

dafür ist vielfältig und sollte unbedingt<br />

dem Charakter des Gartens entsprechen.<br />

Sehr beliebt ist derzeit die Betonung einzelner<br />

Gartenschönheiten durch Akzentlicht.<br />

Übrigens – bitte vergessen Sie nicht, dem<br />

Gießwasser für Ihre Kübelpflanzen ausreichend<br />

Dünger beizumischen, damit Sie den<br />

ganzen Sommer die Blütenfülle genießen<br />

können.<br />

Eine schöne Gartenzeit wünscht Ihre<br />

Angela Gütschow. Fragen Sie mich gern.<br />

Reinbek, � 040-71001694

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