50 Jahre Gemeinde Hafling
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Ausbaues bedurfte. Im Einzelnen<br />
handelt es sich um folgende Verkehrswege:<br />
Bürgele-Weg, Locherweg,<br />
Forrigasse, Hinterdorferweg,<br />
Wurzerweg (Teilstrecke). Sowohl<br />
durch Mitfinanzierung seitens der<br />
Landesverwaltung, einschließlich<br />
der Forstbehörde, als auch durch<br />
Mitwirken der Alm-Interessentschaften,<br />
konnten seit 1957 folgende<br />
Wegprojekte realisiert werden: Wurzer-Alm-Weg,<br />
Moschwalder-Alm-<br />
Weg, Forstweg „Sulfner-Naifberg“<br />
und Forstweg „Premstall“.<br />
Bau bzw. Ausbau der Falzebener<br />
Straße:<br />
Herbert Huber, ehemals Hotel „Miramonti“<br />
in <strong>Hafling</strong>, der später noch<br />
einmal zu Wort kommt, erzählt über<br />
den Bau der Falzebener Straße: In der<br />
ersten Hälfte der 30er <strong>Jahre</strong> des vorigen<br />
Jahrhunderts, wurde die Falzebener<br />
Straße von der <strong>Gemeinde</strong> Meran,<br />
wahrscheinlich mit Unterstützung<br />
der Militärbehörde, gebaut. Dass<br />
die Militärbehörde bei diesem Straßenbau<br />
mitgearbeitet haben könnte,<br />
erscheint durchaus möglich, da<br />
sie den Weiterbau einer Straße über<br />
das „Missensteinjoch“ nach Sarntal<br />
geplant hatte. Von dort gelangt man<br />
über das Penser Joch nach Sterzing.<br />
Diese Strecke <strong>Hafling</strong>-Sarntal-Sterzing<br />
gingen etliche Male im Jahr<br />
auch die in Meran stationierten Soldaten<br />
(manchmal führten sie auch<br />
die „Muli“ mit) noch in den späteren<br />
70er <strong>Jahre</strong>n. Der 1935 ausgebrochene<br />
Abessinienkrieg, in den Italien als<br />
Eroberer stark verstrickt war, verhinderte<br />
den Weiterbau dieser Straße<br />
„über's Joch“. Jedenfalls brachte die<br />
Militärbehörde beim Bau der Falzebener<br />
Straße das erste Auto nach<br />
<strong>Hafling</strong>. Wie auch schon der Briefträger<br />
Josef Reiterer-Ebenwieser dem<br />
2. Ansuchen für den Bau der Straße<br />
von Meran nach Hafl ing<br />
1966<br />
Hafl inger <strong>Gemeinde</strong>blatt 15<br />
Teilstück der Falzebener Straße beim Viertl<br />
Im Bild: Herbert Huber<br />
Verfasser dieses Berichtes vor vielen<br />
<strong>Jahre</strong>n erzählte, plante die Militärbehörde<br />
auch den Bau der Strecke<br />
„Fragsburg-<strong>Hafling</strong>“.<br />
Durch den Bau der Straße Meran-<br />
<strong>Hafling</strong> nahm der motorisierte Ver-<br />
Grund- und Mittelschule werden getrennt.<br />
Die Schüler müssen<br />
auswärts die Mittelschule besuchen.<br />
kehr im gesamten <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
sprunghaft zu. Selbstredend war<br />
die Falzebener Straße davon ebenfalls<br />
betroffen, sodass ein begrenzter<br />
Ausbau unaufschiebbar wurde.<br />
Diese Arbeiten wurden im Zeitraum<br />
Gründung des „Konsortiums zum Bau<br />
der Sonnenstraße am Tschöggelberg“<br />
1968