50 Jahre Gemeinde Hafling

2 Hafl inger Gemeindeblatt
Grußworte von Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder
Das Jahr 1957 war für
die Bürgerinnen und
Bürger Haflings ein
besonderes Jahr: Hafling
erhielt erstmals den
eigenständigen Gemeindestatus.
Fünf Jahrzehnte später
feiert die Gemeinde
Hafling einen stolzen
Geburtstag. Die Bürger
freuen sich mit
ihrer Gemeinde. Ihnen wird die
Geschichtlichkeit, in der sie stehen,
bei einem solchen Anlass mehr als
sonst bewusst.
Ich übermittle meine herzlichsten
Grüße und besten Wünsche zum
Jubiläum!
Gerne gebe ich der Jubelgemeinde
zu diesem besonderen Anlass ein
Grußwort mit auf den Weg. Es ist
meines Erachtens ein stolzer und
freudiger Anlass, der es verdient,
besonders gefeiert und gewürdigt
zu werden.
Im Laufe der vergangenen 50 Jahre
haben sich die Aufgaben und Zielsetzungen
der Gemeinden im Lande
aufgrund der durchgreifenden Veränderungen
in der Gesellschaft, vor
allem aber auch infolge der auto-
nomie-politischenEntwicklungen in unserem
Land sehr gewandelt
und erweitert.
Mit der Übernahme
von sich stets erweiterndenKompetenzen
in allen relevanten
Bereichen des gemeinschaftlichen
Lebens hat
die Gemeinde Hafling
immer wieder größte
Eigenverantwortlichkeit bewiesen.
Herausragendes Ereignis der
Gemeindehistorie der vergangenen
50 Jahre war sicherlich der
Bau der Straße von Meran nach
Hafling. Damit war die Gemeinde
verkehrstechnisch optimal an den
Burggräfler Hauptort angebunden.
Gemeinschaft, Pendler, Wirtschaft
und besonders auch die Fremdenwirtschaft
sind seitdem Nutznießer
dieser unverzichtbaren Infrastruktur.
Überhaupt haben die Gemeindeverantwortlichen
in den vergangenen
Jahrzehnten die Notwendigkeit
von Gemeinschafts-Einrichtungen
frühzeitig erkannt und die Verwirklichung
mit viel Einsatz vorangetrieben.
So wurden u. a. der Ausbau des
Trink- und Löschwassernetzes in der
Grußworte von Landesrat Michl Laimer
50 Jahre Hafling sind
Anlass genug Rückblick
zu halten auf eine
gesunde wirtschaftliche
und gesellschaftspolitische
Entwicklung
einer aufstrebenden
Gemeinde im Burggrafenamt.
Es sind der
Fleiß der hier lebenden
Menschen, ihr Ehrgeiz und ihr Einsatz
zum Wohle der Allgemeinheit,
die zum heutigen Wohlstand beigetragen
haben. Die Bevölkerung hat
im Laufe der Zeit gelernt, in und mit
der Natur zu leben und aus ihr Kapi-
tal zu schlagen. Die
liebliche Schönheit
der Naturlandschaft
des Tschögglberges
und seine Abgeschiedenheit
vom Lärm
der Großstadt bilden
den inhaltlichen Pfeiler
einer erfolgreichen
Tourismuswirtschaft,
die viele andere Wirtschaftsbereiche
positiv befruchtet hat. Der Weitsicht
der Gemeindeverwalter ist es
zu verdanken, dass die lebensnotwendigen
Ressourcen wie zum Beispiel
das Wasser ausreichend und
Streusiedlung Hafling, die Sanierung
und Erweiterung des Grundschulgebäudes,
der Ausbau des Gemeinde-Wegenetzes,
die Errichtung eines
Gemeinschaftsbaues, der Gemeindeämter
und der Feuerwehrhalle
und der Bau von notwendigen
Waldwegen für eine schonende
Holzbringung realisiert. Außerdem
wurden der Bau des neuen Kindergartens
und die Errichtung von
Wohnbauzonen und einer Gewerbezone
mit Erfolg vorangetrieben.
Nicht minder wichtig erschien den
Gemeindeverantwortlichen in Vergangenheit
die Unterstützung der
zahlreichen Vereine und Organisationen
in der Gemeinde bei ihrer
wertvollen ehrenamtlichen Tätigkeit.
Dafür gebühren ihnen Dank und
Anerkennung.
So geht der anstehende Geburtstag
der Gemeinde alle an, die sich ihr
verbunden fühlen.
Auf dass die Gemeindeverwaltung
von Hafling auch in Zukunft ihre
Aufgaben im Dienste ihrer Bürgerinnen
und Bürger erfüllen möge, wünsche
ich den Verantwortlichen viel
Erfolg.
Dr. Luis Durnwalder
in guter Qualität gesichert sind und
dass die frühere Streusiedlung in
eine verwaltungstechnisch moderne
Gemeinde mit den fünf „Punkte-
Zonen-Bereichen“ Dorf, Oberdorf,
Wohnbauzone Moarwiese, Falzeben
und St. Kathrein verwandelt wurde.
Sichtbares Zeichen für das Wohlbehagen
der hier lebenden Menschen
ist der stete Bevölkerungszuwachs.
Deshalb gilt mein Dank allen, die
zur hohen Lebensqualität in Hafling
beigetragen haben.
Der Landesrat für Raumordnung,
Umwelt und Energie