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50 Jahre Gemeinde Hafling

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„Urlaub auf dem Bauernhof“) sowie<br />

die Haushalte in den Wohnbausiedlungen.<br />

Die eingangs erwähnte Müllrutsche<br />

musste beim Bau der Straße Meran -<br />

<strong>Hafling</strong> entfernt werden. In den <strong>Jahre</strong>n<br />

2005/2006 wurde der über die<br />

„Rutsche“ abgelagerte Müll mit großem<br />

Aufwand an Arbeit und Kosten<br />

durch verschiedene Maßnahmen<br />

so abgesichert, dass der Sinichbach<br />

durch ihn nicht mehr verunreinigt<br />

werden kann. Diese Arbeiten wurden<br />

im Auftrage und auf Rechnung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hafling</strong> von der Fa.<br />

Alois Kienzl - Boar durchgeführt.<br />

Die Abfallbeseitigung wird ergänzt<br />

durch die Sperrmüllsammlung zwei<br />

Mal im Jahr und die Schadstoffsammlung<br />

drei Mal jährlich. Alle<br />

diese Abfälle werden im Auftrag der<br />

Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt,<br />

deren Mitglied <strong>Hafling</strong> seit dem 12.<br />

November 1970 ist, gesammelt<br />

und von beauftragten Unternehmen<br />

abtransportiert und entsorgt.<br />

Die Restmüllmengen der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Hafling</strong> beliefen sich 2004 auf<br />

208.620 kg, 2005 auf 216.920 kg<br />

und 2006 auf 183.870 kg.<br />

Die Möglichkeiten zur geordneten<br />

Müllsammlung sind gegeben. Es<br />

liegt im Interesse eines jeden einzelnen,<br />

sie in Anspruch zu nehmen<br />

und so zu einer sauberen Umwelt<br />

beizutragen.<br />

Die Abwasserbeseitigung ist Teil des<br />

Umweltschutzes. Der einfachste<br />

Weg zur Beseitigung des Abwassers<br />

aus Haushalt, Gewerbe u. a. war<br />

lange Zeit die ungereinigte Rückführung<br />

in den natürlichen Wasserkreislauf.<br />

Mit der Zunahme des<br />

Lebensstandards und dem damit<br />

verbundenen gestiegenen Abwasseranfall<br />

(Duschen, Bäder, Wellnessbereich,<br />

Verwendung von chemischen<br />

Im Vereinshaus wird ein<br />

Arztambulatorium eingerichtet.<br />

Herbst 1976<br />

Hafl inger <strong>Gemeinde</strong>blatt 19<br />

Mitteln/Substanzen u. a.) konnte die<br />

Selbstreinigungskraft, z. B. der Flüsse,<br />

nicht mehr Schritt halten, so dass<br />

diese zunehmend verschmutzt wurden.<br />

Deshalb ist die Rückführung<br />

der Abwässer in den natürlichen<br />

Wasserkreislauf, wo dies möglich<br />

ist, nur nach einer Abwasserreinigung<br />

(Kläranlagen) erlaubt. Seit dem<br />

<strong>Jahre</strong> 1992 ist auch in <strong>Hafling</strong> mit<br />

der Sammlung und Ableitung der<br />

Abwässer begonnen worden. Im<br />

Auftrage der Bezirksgemeinschaft<br />

Burggrafenamt hat das Unternehmen<br />

Falser Bau OHG aus Karneid<br />

im <strong>Jahre</strong> 1997 mit den Arbeiten zum<br />

Bau des Hauptsammlers <strong>Hafling</strong>-<br />

Sinich begonnen. Angeschlossen<br />

sind die Haushalte in den Wohnbauzonen,<br />

die Handwerkerzone,<br />

Teilgebiete der Streusiedlungen,<br />

also der Großteil der Haushalte und<br />

Betriebe.<br />

Bilder der Erosionen vor der Verbauung<br />

Oswaldscharte Kirchsteig<br />

Kuhleit<br />

Die Straße von Meran nach Hafl ing<br />

wird feierlich eröffnet.<br />

1. Juni 1978<br />

Wildbachverbauung<br />

Das Wasser kann in entfesselnder<br />

Form eine lebenszerstörende Kraft<br />

sein. Daher wurden in der frühen<br />

Besiedlung die Gefahrenbereiche<br />

der Wildbäche und Lawinen bewusst<br />

und instinktsicher gemieden und nur<br />

dann aufgesucht, wenn dies, z. B.<br />

zur Nutzung der Wasserkraft, unumgänglich<br />

war. Die Katastrophen<br />

des <strong>Jahre</strong>s 1882 in ganz Tirol war<br />

das auslösende Moment zur Ergreifung<br />

vorbeugender Maßnahmen. Es<br />

war der Beginn der Wildbach- und<br />

Lawinenverbauung. Die Wildbachverbauung<br />

ist also ein wichtiger Teil<br />

des Umweltschutzes. Diese Arbeiten<br />

tragen dazu bei, dass die Bäche<br />

im vorgegebenen Bachbett verlaufen<br />

(fließen) und der angrenzende<br />

Boden vor Erosionen möglichst<br />

geschützt werden kann. Viel Erdreich<br />

wurde fortgeschwemmt und<br />

Forstkonsortium Hafl ing – Meran<br />

Verzeichnis der Bediensteten<br />

Jakob Kofl er<br />

01.01.1961 – 29.05.1972<br />

Simon Waldboth<br />

01.08.1972 – 28.02.1978<br />

Beginn des Ausbaues der<br />

Falzebenerstraße<br />

1979

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