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50 Jahre Gemeinde Hafling

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18 Hafl inger <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

ca. 420 m langen Tunnel unterhalb<br />

von „Hochsulfen“ zu durchstoßen<br />

und schließlich so eine Straßenverbindung<br />

mit der Außenwelt herzustellen.<br />

Am 1. Juni 1978 konnte dieses<br />

freudige Ereignis in Anwesenheit<br />

von Vertretern des Landes, des Bauunternehmens,<br />

der Arbeiter, der Vertreter<br />

der Nachbargemeinden und<br />

anderen Gäste entsprechend gefeiert<br />

und gewürdigt werden. Im <strong>Jahre</strong><br />

1982 wurde dann die Zufahrtsstraße<br />

bis zum Dorf fertig gestellt. Der<br />

Weiterbau der Landesstraße nach<br />

Vöran erfolgte anschließend. Damit<br />

erhielten auch die links des „Pfreinsbaches“<br />

iegenden vier Höfe eine<br />

ansprechende Straßenverbindung.<br />

Der Bau der Zufahrtsstraße hat,<br />

wie zu erwarten war, das Verkehrsaufkommen<br />

in <strong>Hafling</strong> sprunghaft<br />

ansteigen lassen. Die Schaffung von<br />

Parkplätzen war ein vordringliches<br />

Problem geworden. Und sie wurden<br />

zur Verfügung gestellt wie folgende<br />

Aufstellung zeigt:<br />

Mesner-Parkplatz<br />

Moar-Häusl-Parkplatz<br />

Nusser-Parkplatz<br />

Parkplatz Falzeben<br />

Als zusätzliche, ja notwendige<br />

ergänzende Infrastrukturen sind zu<br />

nennen:<br />

Einrichtung der Buslinie Meran-<br />

<strong>Hafling</strong>-Falzeben (1983)<br />

Errichtung der Tankstelle (1984)<br />

Bau des Landesstraßenstützpunktes<br />

(2006-2007)<br />

Umweltschutz<br />

Umweltschutz ist der etwa in den<br />

1960er <strong>Jahre</strong>n des vergangenen<br />

Jahrhunderts geprägte Sammelbegriff<br />

für Maßnahmen zur Erhaltung,<br />

Entwicklung und Förderung lebensgerechter<br />

Umweltbedingungen für<br />

Pflanzen, Tier und Mensch. Auch<br />

Rag. Walter Schönweger wird<br />

<strong>Gemeinde</strong>sekretär in Hafl ing.<br />

1973<br />

Der Tunnel im Bereich „Alter Widum“ - Tankstelle<br />

für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hafling</strong> waren ab<br />

der zweiten Hälfte der 70er <strong>Jahre</strong><br />

Maßnahmen zu setzen und zwar<br />

im Bereich der Abfallbeseitigung,<br />

Abwasserbeseitigung und als positive<br />

Folge die Reinhaltung des Wassers<br />

das Gebot der Stunde. Obige<br />

Maßnahmen konnten freilich nur<br />

allmählich und erst nach <strong>Jahre</strong>n<br />

durchgeführt werden.<br />

Die Abfallbeseitigung kann man in<br />

mehrere Phasen einteilen und zwar:<br />

Wilde Deponien im gesamten<br />

<strong>Gemeinde</strong>gebiet;<br />

Errichtung der „Müllrutsche“ an<br />

der St. Kathrein-Straße, über die<br />

sämtlicher Müll unkontrolliert in<br />

den „Widumwald“ bis hinab zum<br />

Sinichbach abgelagert wurde;<br />

Aufstellung von Containern an verschiedenen<br />

Plätzen des <strong>Gemeinde</strong>gebietes<br />

und Abtransport durch<br />

von der Bezirksgemeinschaft<br />

beauftragte Unternehmen. Bei<br />

dieser Abfallsammlung, die noch<br />

gänzlich unkontrolliert erfolgte,<br />

Alois Reiterer – Sulfner wird<br />

Bürgermeister von Hafl ing.<br />

1974<br />

wurde buchstäblich alles hineingegeben,<br />

auch solche Abfälle, die<br />

keineswegs hineingehört hätten.<br />

Mit den aufgestellten Containern<br />

gelber und grüner Farbe wird Glas<br />

und Papier getrennt gesammelt.<br />

Ein weiterer Schritt hin zur geordneten<br />

Beseitigung des Hausmülls<br />

wurde mit der Verteilung von Müllbehältern<br />

an die einzelnen Haushalte<br />

und Betriebe gesetzt. Dieses Sammelsystem<br />

wird seit dem 1. Jänner<br />

1996 angewandt und scheint sich<br />

zu bewähren.<br />

Mit der Errichtung des Recyclinghofes<br />

am 1. Jänner 1996 verfolgte man<br />

das Ziel zur weiteren Mülltrennung<br />

für folgende Abfallprodukte: Blechdosen,<br />

Plastikflaschen, Kartone; die<br />

Altölsammlung folgte vor etwa zwei<br />

<strong>Jahre</strong>n nach.<br />

Als vorläufig letzte Maßnahme ist<br />

die Sammlung des „Bio-Mülls“ zu<br />

erwähnen. Die bezüglichen Behälter<br />

erhielten bzw. erhalten die<br />

Tourismusbetriebe (mit Ausnahme<br />

Umzug der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung in<br />

den Südtrakt des Vereinshauses.<br />

19. November 1976

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