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Bildquelle: TU Chemnitz/Uwe Meinhold<br />

TU Chemnitz macht Fabriken virtuell erlebbar<br />

Mit Gesten steuern<br />

Wenn eine Maschine konstruiert<br />

oder ein Arbeitsprozess geplant<br />

wird, greifen Wissenschaftler heute<br />

oft auf die virtuelle Realität – kurz<br />

VR – zurück. Dadurch entstehen<br />

einzelne Anlagen bis hin zu ganzen<br />

Fabriken dreidimensional am Computer<br />

Sie sind begehbar, können<br />

getestet und verändert werden, ohne<br />

dass ein einziges Bauteil gefertigt<br />

werden muss. Die Professur<br />

Fabrikplanung und Fabrikbetrieb<br />

der TU Chemnitz hat eine solche<br />

Intuitive Bedienung: Die Studenten<br />

Andre Hurzig und Patrick<br />

Helbig (l.) verbessern das<br />

Layout einer virtuellen Fabrikumgebung.<br />

Die VR-Anlage steuern<br />

sie durch Gesten.<br />

VR-Anlage in ihrer Experimentier-<br />

und Digitalfabrik mit Mitteln aus<br />

dem Hochschulbauförderungsgesetz<br />

(HBFG) realisiert. Eingesetzt<br />

wird sie für Untersuchungen zur<br />

Fabrik- und Logistiksystemplanung.<br />

Die Wissenschaftler können<br />

ganze Anlagen und Maschinen planen,<br />

aber auch Logistik-, Fertigungs-<br />

und Montagesysteme. Außerdem<br />

testen sie Materialflüsse<br />

und kümmern sich mit Ergonomieuntersuchungen<br />

um die Gestaltung<br />

von Arbeitsplätzen.<br />

Einsatz findet die VR-Anlage nicht<br />

nur in der Forschung, sondern auch<br />

in der Aus- und Weiterbildung von<br />

Studierenden, Mitarbeitern und Unternehmen<br />

sowie bei virtuellen<br />

Konferenzen. „Auch in Zukunft<br />

werden wir durch stetige Weiterentwicklungen<br />

der VR-Anlage in<br />

der Experimentier- und Digital-<br />

fabrik Mehrwertdienste sowohl für<br />

eigene Forschungen als auch für<br />

Unternehmen generieren“, sagt<br />

Prof. Dr. Egon Müller, Leiter der Professur<br />

Fabrikplanung und Fabrikbetrieb.<br />

Ein wesentlicher Vorteil<br />

dieser selbstentwickelten Anlage:<br />

Sie ist bausteinartig aus Komponenten<br />

zusammengesetzt, die<br />

auch im Consumer-Bereich auf<br />

MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />

dem Markt sind – dadurch ist sie<br />

vergleichsweise preisgünstig. Zum<br />

Einsatz kommen neben einer handelsüblichen<br />

Software, Stereoprojektoren,<br />

einem Sound-System sowie<br />

3D-Foto- und Videotechnik beispielsweise<br />

Controller der Spielkonsole<br />

Nintendo Wii. Diese arbeiten<br />

mit eingebauten Bewegungssensoren,<br />

die Position und Bewe-<br />

gung der Fernbedienung im Raum<br />

registrieren. Außerdem steht zur<br />

Steuerung ein sogenanntes Balance<br />

Board zur Verfügung – eine betretbare<br />

Sensorflächen, die eine<br />

Steuerung durch die Verlagerung<br />

des Körpergewichtes ermöglichen.<br />

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