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RegJo Südniedersachsen Ausgabe 4/2012

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Bild: Sebastian oys<br />

<strong>RegJo</strong> SüDnIeDeRSACHSen PolitiK 109<br />

Aktion der Bürgerinitiative „Progö“. Von links nach rechts: Stefan Schneider, Sprecher der BI, Fritz güntzler und Holger Welskop<br />

(beide CDU), Felicitas oldenburg (FDP). Die Trennung zwischen Parteiarbeit und der Bürgerinitiative ist sehr unscharf.<br />

„ProGö“ sucht man vergebens nach einer differenzierten<br />

Auseinandersetzung, sie weist nur einseitig auf eventuell<br />

eintretende negative Konsequenzen hin. Das ist manipulativ,<br />

ihre Glaubwürdigkeit verspielt sie damit.<br />

Während in der Facebook-Gruppe von „Für Osterode“<br />

fleißig diskutiert wird und auch die Webseite regelmäßig<br />

upgedatet wird, ist es auffällig still bei der BI „ProGö“.<br />

Weder auf Facebook noch auf der Homepage passiert etwas<br />

Wahrnehmbares, selbst nicht im Endspurt – das Bürgerbegehren<br />

hatte nur bis Ende Dezember Zeit, die nötigen<br />

Unterschriften zu sammeln. Ankündigung von Ständen<br />

und Veranstaltungen? Sporadisch. Stand der gesammelten<br />

Unterschriften? Schwer zu sagen. Warum? Weil es keine<br />

zentrale Koordination der BI-Aktivitäten gibt. Der Sprecher<br />

weiß nicht, wann was wo im Landkreis stattfindet<br />

und wie viele Unterschriften gesammelt und bereits eingereicht<br />

wurden. Der Grund: BI-Aktivitäten hängen maßgeblich<br />

am Engagement von Parteimitgliedern – schwerpunktmäßig<br />

der von CDU und FDP, aber auch Die Linke,<br />

die Piraten und die Freien Wähler machen mit; je ein Mitglied<br />

von CDU und Linke sind die beiden Vertretungsberechtigten<br />

von Sprecher Stefan Schneider. Dass aus seiner<br />

anfänglichen Petition ein Bürgerbegehren wurde, geht<br />

auf einen Impuls aus CDU-Kreisen zurück. Die genannten<br />

Parteien zählen auch zum offiziellen Unterstützerkreis<br />

der BI, die Parteimitglieder organisieren eigenständig<br />

Aktivitäten und Infostände, werden aber nicht gezielt<br />

losgeschickt – so die offizielle Auskunft etwa der CDU.<br />

Ein Austausch oder eine Abstimmung zwischen den Ein-<br />

zelaktiven findet nicht statt. Diese ungewöhnliche Koalition<br />

der BI-Engagierten umfasst zufällig alle Gruppen, die<br />

im Kreis gegen den Fusionsgedanken sind und es drängt<br />

sich der Gedanke auf, dass die Bürgerinitiative nur das<br />

dünne Mäntelchen ist, unter dem sich alle Fusionsgegner<br />

sammeln, um auch jenseits des Kreistages im vermeintlich<br />

neutralen Gewand bürgerschaftlichen Engagements<br />

ihre politische Agenda weiterzuverfolgen. Offiziell hält<br />

man sich aus Sicht der die BI unterstützenden Parteien<br />

zurück, es sind nur zufällig die eigenen Mitglieder, die<br />

sich auch bei der BI engagieren. Doch die Trennung ist<br />

keineswegs so klar, wie man das gerne hätte. Eine ganzseitige<br />

Anzeige mit Hinweis auf das Bürgerbegehren und<br />

BI-Unterschriftenliste im Göttinger Anzeigenblatt Blick<br />

wurde von der CDU/FDP-Kreistagsgruppe finanziert. Im<br />

gleichen CDU-Schwarz-Orange-Blau ist der Informationsflyer<br />

mit Argumenten gegen die Fusion gehalten – hier<br />

wird im Namen der BI gesprochen, aber die CDU Kreistagsfraktion<br />

als Kontakt angegeben. Nähme man all die<br />

Parteiunterstützung für die BI „ProGö“ weg – es bliebe<br />

wohl kaum etwas übrig. In Osterode sind es überwiegend<br />

interessierte Bürger, die sich engagieren. In Göttingen<br />

ist die Annahme nicht ganz abwegig, dass die BI<br />

vor allem ein Vehikel für Parteien ist, die ihre Agenda<br />

nicht in den politischen Instanzen verwirklichen können.<br />

Beide sind nur „dagegen“, eine differenzierte und abwägende<br />

Argumentation lassen sie beide vermissen. Im Interesse<br />

des Bürgers handeln diese Bürgerinitiativen damit<br />

sicher nicht.

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