RegJo Südniedersachsen Ausgabe 4/2012

ANZEIgENAUFTRAg RegJo Südniedersachsen
JA, ich möchte ab der kommenden RegJo-Ausgabe mein Unternehmen wie folgt bewerben:
RUBRIK
Rechtsanwälte & Notare* Wirtschaftsprüfer* Steuerberater*
Unternehmensberater* Bildungseinrichtungen Gesundheitsdienstleister
Immobilienmarkler Versicherungsmakler Architekten & Ingenieure
Werbeagenturen IT- & EDV-Dienstleister
Handwerk & Gewerke
DIE ZAHlUNg ERFolgT
per Bankeinzug mit 2% Skonto
Bankverbindung
Konto.-Nr.: BLZ:
innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungserhalt
UNTERRUBRIK
Unternehmensbezeichnung:
Straße PLZ/Ort
Telefon Fax
E-Mail Homepage
Mein Eintrag erscheint ein Jahr lang in vier RegJo-Ausgaben
Polygo Verlag gmbH
Lotzestrasse 29
37083 Göttingen
Tel 0551 50 75 10
Fax 0551 50 75 150
hallo@regjo.de
www.regjo.de
Die mit einem Sternchen gekennzeichneten
Berufsgruppen erhalten zusätzlich
einen kostenfreien, allgemeinen
Eintrag. Im Auftrag enthalten ist der
kostenfreie Erhalt des RegJo-Journals
für Südniedersachsen. Ohne rechtzeitige
Kündigung verlängert sich der Auftrag
automatisch um ein weiteres Jahr.
Die Kündigungsfrist beträgt jeweils vier
Wochen vor Ablauf eines Jahres. Entscheidend
ist das Auftragsdatum
PREISÜBERSICHT REGJO INFO WIRTSCHAFTSDATENBANK
gruppe 1: Rechtsanwälte & Notare, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater & Unternehmensberater: ein allgemein. Eintrag pro Unternehmen gratis
bei Buchung eines spezifischen Eintrages € 60, –
gruppe 2: Bildungs & Beratungseinrichtungen, Heilberufler, Handwerk & Gewerke, Vereine, Verbände & Kamern: pro Eintrag € 60, –
gruppe 3: Architekten und Ingenieure, Werbeagenturen, Versicherungsmarkler, Immobilienmarkler: pro Eintrag € 80, – bzw. € 60, – für 2. Eintrag
gruppe 4: Gesundheitsdienstleister (Ärzte, Zahnärzte, Kliniken etc. – Ausnahme: Heilberufler siehe Gruppe 2), It- & EDV-Dienstleister: pro Eintrag
€ 120, – bzw. € 80, – für 2. Eintrag
Stand: Dezember 2012
*
Vereine, Verbände & Kammern
Die RegJo DREIMONATSSCHAU.
Aus dem Abseits gerufen, ins Abseits gestellt.
nicht immer lief alles rund in den letzten Monaten. Manchmal eierten die Räder, manchmal waren sie abgeschraubt...
von Anders Seefeldt
Überraschend traf dich, liebe Kreisvolkshochschule
(KVHS) des Landkreises Osterode am Harz,
ein bundesweites Medienecho. Auslöser
war Seite 25 deines Kursprogramms
2012-2013. Über eine intensive „De-
Qualifizierung für Akademiker“ wolltest
du vor allem arbeitslosen und völlig
überqualifizierten Geisteswissenschaftlern
neue Perspektiven eröffnen. Dort,
wo der Fachkräftemangel schon richtig
weh tut. Etwa als Bauhelfer. 320 Unterrichtsstunden
waren geplant, um aus
schlaffen, schwammig palavernden Bücherwürmern
wieder „echte Männer“
zu machen. Nach dem humorlosen Online-Lauffeuer
und dem hämischen Medienfuror
sorgtest du ungezwungen für
Aufklärung: April, April, alles nur Scherz.
Man mache das halt so bei euch, am
Harz. Konnte ja keiner ahnen, dass der
tiefsinnige Witz nicht verstanden wird.
Aber warum eigentlich Witz? Haben
sich vielleicht nur deshalb alle aufgeregt,
weil du einen Nerv getroffen hast? In jedem
Scherz steckt schließlich ein Funken
Wahrheit, meinte schon der alte Freud.
Insbesondere Geisteswissenschaftler,
man denke etwa an einen Ägyptologen,
Klassischen Philologen oder den
klassischen Germanisten, können Personalchefs,
ach, eigentlich jedem, der
sie danach fragt, ohnehin nur schwer
vermitteln, was sie da und warum überhaupt
so tun. Wie viele von ihnen müssen
promovieren, weil sie sonst keine
Perspektive haben? Wie dankbar sind
sie oft schon für eine bescheidene Stelle
nach dem Verlassen des Elfenbeinturms.
Und man denke an den positiven Nebeneffekt:
Fern der Hochschulen gelänge
es, die Akademikerquote zu steigern
und ganz nebenbei mit Klopstock, Plato
und dem Großen Sonnenhymnus Echnatons
auch den Bildungsstand der „echten
Männer“ zu erhöhen. Denk nochmal
nach, KVHS. Die ersten echten Anmeldungen
für den Kurs sollen schließlich
schon eingetroffen sein.
den Sie da auf einem Vortrag in der Harz-Region laut Harzkurier
auf die Spitze trieben: Wenn die besorgniserregende
demografische Entwicklung so weiterginge, lebten in Niedersachsen
statt der heutigen 7,9 Mio. Einwohner in 50 Jahren
nur noch 6,1 Mio. und im Jahr 2200 wäre Niedersachsen quasi
ausgestorben. Chapeau! Besser mit der Glaskugel auf der
Kirmes sind eigentlich nur die Jungs, die den ifo-Geschäftsklimaindex
veröffentlichen. Aber Sie scherzten lediglich.
Nicht so mit einer Ihrer Gegenmaßnahmen. Es müsse wieder
ein Bewusstsein dafür entstehen, dass das Kinder-Kriegen
nicht gleichbedeutend mit hohen Kosten sei, sondern mit
einer Bereicherung für das Leben. Interessant. Wurde den
RegJo-Info KoluMne 131
Völlig richtig, RCDS:
„Studenten wollen zwar nicht in
Betonbunkern hausen, goldene
Wasserhähne braucht aber auch
kein Mensch“ – so kommentiertest
du die Neubaupläne des Studentenwerks
Göttingen für ein
Wohnheim. Stimmt. Der Pöbel
sollte schließlich nicht auf die Idee
kommen, vor lauter Wohnheimsfrust
die Verbindungshäuser zu
stürmen. Und die Verbindungsmänner
sollten wiederum auch
nicht neidisch werden. Wer hätte
gedacht, dass du dich so sehr für
den sozialen Frieden engagierst?
Kannste nach dem Hochschul-
Wahlkampf gerne auch wieder
ganz offen sagen.
Geradezu schwindelerregend war, Marco Trips, Präsident des Niedersächsischen
Städte- und Gemeindebundes, Ihr Gedanke,
jungen Menschen im reproduktionsfähigen Alter also nur irrtümlich
kommuniziert, dass Kinder heute das Armutsrisiko
Nummer 1 sind? Wie könnte diese falsche Vorstellung vom
Kinder-Kriegen bloß entstanden sein? Etwa durch die Mär
von den stagnierenden Reallöhnen? Oder durch die Legende
von den unsicheren, befristeten Arbeitsverhältnissen? Oder
war die Sage vom Jobwachstum allein im Niedriglohnsektor
Schuld? Oder meinten Sie vielleicht nur, dass Armut egal
ist, weil sich in der Einzimmerwohnung Eltern und Kinder
gegenseitig wärmen können, wenn das Geld für die Heizkosten
mal nicht reicht? Denken Sie doch noch einmal darüber
nach. Vielleicht zusammen mit der KVHS.