The Incredible Shrinking City: Stadtgeographie im Kontext des ...

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Humboldt-Universität zu Berlin
Geographisches Institut
Arbeitsberichte
Nr. 115 (2006)
Haus 1: So ist die Zeit vergangen.
Haus 2: Sie wäre sowieso vergangen.
Haus 1: Ja. Aber langsamer!
(nach : Warten auf Godot)
Die Zeit vergeht, aber an der Situation des
Wartens ändert sich nichts, die Zeit wird egal: die
immer wiederkehrende Situation, das
hoffnungslose Warten (bis zum Abriss). Es ist
letztendlich egal wie viel Zeit vergeht. Sie wird
unwichtig, weil ungenutzt.
Durch unser Einschreiten nutzen wir den Raum.
Wir verändern ihn, indem wir die Wände
gestalten: Auszüge des Theaterstücks werden
umlaufend an die Wände geschrieben, ein Bild
für die Warteschleife in der sich die Häuser
momentan befinden. Genau das ist es, wenn wir
sagen: WIR BRECHEN DIE NULLSITUATION VON
GODOT MIT GODOT AUF!