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inhalt - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft

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ose ohne belastende<br />

n dank neuem MRT<br />

den für die Ärzte erstmals sichtbar. Auch<br />

Gefäßveränderungen lassen sich ohne<br />

Röntgenstrahlung und ohne invasiven<br />

Katheter oft auch ohne Kontrastmittel<br />

entdecken. Somit wird eine verbesserte<br />

Diagnostik im Bereich der Gefäße des<br />

Gehirns sowie der Gefäße im Brustkorb<br />

und der Bauchorgane erreicht. Mit dem<br />

neuen MRT-Scanner können die Ärzte<br />

außerdem klarer zwischen einem Tumor,<br />

einem Abszess oder degenerativen Prozessen<br />

unterscheiden.<br />

Der neue MRT-Scanner verfügt über das<br />

weltweit erste voll digitale Datenerfassungssystem,<br />

das die empfangenen<br />

Signale ohne analoge Zwischenschritte<br />

direkt verarbeitet. Das System bietet eine<br />

bessere Bildqualität und ermöglicht auch<br />

Echtzeit-Aufnahmen bei schnellen Bewegungen,<br />

zum Beispiel vom Herzen. Mit<br />

dem MRT-System wird zukünftig auch<br />

eine Beurteilung der Herzkranzgefäße<br />

möglich sein. Bisher sind diese Gefäße<br />

nur mit einer Katheteruntersuchung oder<br />

mittels Computertomographie (CT) sichtbar.<br />

Durch den Einsatz der MRT kann ein<br />

Kardiologe jetzt ohne Strahlenbelastung<br />

eine diagnostische Vorauswahl<br />

treffen und den Katheter ganz gezielt<br />

nur dann einsetzen, wenn er bei der<br />

MRT-Untersuchung bereits Hinweise<br />

auf eine Verengung in den Herzkranzgefäßen<br />

gefunden hat.<br />

Seit Januar 2009 ist ein MRT-zugelassenes<br />

Herzschrittmachersystem verfügbar,<br />

so dass Patienten mit diesem<br />

neuen System in der MRT untersucht<br />

werden können. Die alten implantierten<br />

Schrittmachersysteme sind jedoch<br />

weiterhin nicht für eine MR-Untersuchung<br />

geeignet.<br />

Die Ärzte des St. Walburga-Krankenhauses<br />

wollen zukünftig neben der<br />

Darmspiegelung die Magnetresonanztomographie<br />

im Rahmen der Darmkrebsvorsorge<br />

einsetzen und den<br />

Dickdarm mit Hilfe dieser virtuellen<br />

Koloskopie nach möglichen Tumoren<br />

absuchen. Die Kernspintomographie<br />

bietet für die Diagnosefindung Vorteile,<br />

da sowohl die gesamte Darmwand<br />

als auch die anderen Organe im<br />

Bauchraum beurteilt werden können.<br />

Manche Brustkrebsarten sind weder<br />

tastbar, noch in der Mammographie<br />

und im Ultraschall sichtbar. Hier führt<br />

die Kernspintomographie ohne Strahlenbelastung<br />

zu zusätzlichen diagnostischen<br />

und therapierelevanten Aussagen.<br />

Damit besitzt das St. Walburga-Krankenhaus<br />

– wie ein zertifiziertes<br />

Brustzentrum – auch alle relevanten<br />

Verfahren zur Mammadiagnostik.<br />

„Das neue Gerät bringt uns Vorteile in<br />

vielen medizinischen Bereichen und ist<br />

somit ein großer Gewinn für unsere<br />

Patienten“, freuen sich die Geschäftsführer<br />

Helmut Krampe und Walter<br />

Kuhlmeyer. Sonja Treß<br />

ÜBERBLICK<br />

Patientenforum<br />

„Darmkrebs“ kam<br />

gut an<br />

Das erste Forum für Patienten und<br />

Besucher am St. Walburga-Krankenhaus<br />

Meschede im Jahr 2009<br />

war ein voller Erfolg. Über 60 Gäste informierten<br />

sich am Abend des 25. März im<br />

Foyer der Klinik über die Früherkennung<br />

und die Behandlungsmethoden durch<br />

Koloskopie bei Darmkrebs. Im Anschluss<br />

an dieses Referat von Oberarzt Dr. Peter<br />

Maß, führte der Chefarzt der Koloproktologie,<br />

Dr. Ulrich Aumann, durch die operativen<br />

Methoden der Darmentfernung,<br />

wobei die Methode der Laparoskopie<br />

und der Anlage eines künstlichen Darmausganges<br />

erwähnt wurden. In der<br />

Auf großes Interesse der Besucher stießen<br />

die Erläuterungen des Fachpersonals<br />

über die verschiedenen endoskopischen<br />

Möglichkeiten zu Diagnose und Therapie.<br />

anschließenden Diskussion konnten nicht<br />

nur Fragen an Dozenten und pflegerisches<br />

Fachpersonal wie dem Stomatherapeuten<br />

gestellt werden, sondern die<br />

Besucher hatten die Möglichkeit, sich die<br />

Untersuchungseinheit der Endoskopie<br />

direkt anzuschauen. Peter Schauerte<br />

Qualitätsmanagementleiter<br />

EINBLICK(E) | 29

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