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inhalt - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft

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WEITBLICK<br />

Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten<br />

und Alltagshilfen sowie Transfer- und<br />

Lagerungstechniken wurden vorgestellt<br />

und praktisch angewandt. Ebenso wurde<br />

über die Prävention von Sekundärschäden<br />

und über psychologische Gesichtspunkte<br />

referiert. Des Weiteren wurde das Entlassungsmanagement<br />

im Augustahospital<br />

Anholt vorgestellt.<br />

Mit dieser Fachfortbildung im Augustahospital<br />

wurde den Teilnehmern die<br />

St. Walburga-Krankenhaus<br />

Als erstes Krankenhaus unter 100<br />

Teilnehmern beteiligt sich das<br />

St. Walburga-Krankenhaus am<br />

Modellprojekt der AOK „Überleitung<br />

vom Krankenhaus in die Familienpflege“.<br />

Das Projekt dient der Begleitung und<br />

Kompetenzförderung von pflegenden<br />

Ehepartnern und Angehörigen im Übergang<br />

vom Krankenhaus in die poststationäre<br />

Versorgung. Die AOK stellt hierfür<br />

die erforderlichen Mittel bereit, und dies<br />

unabhängig von der Kassenzugehörigkeit<br />

der Versicherten. Dieses Modellprogramm<br />

soll mit der finanziellen Unterstützung<br />

der AOK und der fachlichen Unterstützung<br />

der Universität Bielefeld durch<br />

Professor Dr. Katharina Gröning das nötige<br />

Know-how bieten.<br />

Die Mitteilung „Sie haben Brustkrebs“<br />

trifft eine Patientin an der<br />

verwundbarsten Stelle ihrer Weiblichkeit.<br />

Die meist notwendige Brustoperation<br />

erschüttert ihr weibliches Selbstverständnis<br />

und psycho-soziale Rollensicherheit<br />

als Frau. Obwohl 80 Prozent der Operationen<br />

inzwischen brusterhaltend<br />

durchgeführt werden können, empfinden<br />

viele diesen Eingriff dennoch als Verlusterfahrung<br />

und erhebliche Veränderung des<br />

persönlichen Köperbildes. Um den betroffenen<br />

Frauen und ihren Angehörigen Hil-<br />

Möglichkeit gegeben, ihr Wissen um die<br />

Pflege bei MS zu erweitern, zu vertiefen<br />

und somit eine MS-gerechte Pflege leisten<br />

zu können. Pflegeeinrichtungen, von<br />

denen mindestens zwei Mitarbeiter<br />

erfolgreich an dieser Fachfortbildung teilgenommen<br />

haben, können eine Auszeichnung<br />

als „DMSG-geprüfter Pflegedienst<br />

bzw. DMSG-geprüfte Pflegestation“<br />

beantragen.<br />

Das besondere Anliegen des Programms<br />

gilt den vielen älteren, multimorbiden,<br />

chronisch und demenziell Kranken, die<br />

nicht ausgegrenzt werden dürfen. Ebenso<br />

wenig kann es wünschenswert sein,<br />

dass kürzere Verweildauern im Krankenhaus<br />

zu Drehtüreffekten oder einer<br />

Zunahme stationärer Pflege führen.<br />

Vor allem bedürfen die Ehepartner und<br />

Familien der Unterstützung und Förderung<br />

beim Übergang vom Krankenhaus<br />

in die häusliche Pflege. Dies soll durch<br />

Initialpflegekurse mit zwölf Stunden<br />

Unterricht an drei Unterrichtstagen am<br />

14. Oktober, 7. und 21.November für<br />

pflegende Angehörige geschehen sowie<br />

durch Pflegetrainings. Pflegetrainings<br />

qualifizieren Angehörige für die Aus-<br />

fen zum Leben mit Brustkrebs aufzuzeigen,<br />

veranstaltete das Brustzentrum Münsterland<br />

am 4. Februar einen Patientinnentag<br />

in der Bezirksregierung Münster.<br />

Für die Informationsveranstaltung konnten<br />

als Referenten Christine Berge (Psychoonkologin<br />

am Clemenshospital), Dr. Susanne<br />

Ditz (Psychoonkologin am Brustzentrum<br />

der Universität Mannheim), und Dr. Gerhard<br />

Strittmatter, Psychotherapeut und<br />

Psychoonkologe der Fachklinik Hornheide,<br />

gewonnen werden. Sie berichteten über<br />

Die Mitarbeiterinnen des Issel<br />

Pflegedienstes, Christine Kamphausen<br />

und Ilke von Vorst, haben erfolgreich an<br />

der Fachfortbildung teilgenommen. Sie<br />

lobten die interessanten Inhalte und die<br />

Praxisnähe der Fortbildung. Die Beantragung<br />

der Auszeichnung „DMSG-geprüfter<br />

Pflegedienst“ wurde für den Issel Pflegedienst<br />

bereits eingereicht. Marcel Elias<br />

Stellvertretende Stationsleitung Station 3<br />

Beteiligung am AOK-Modellprojekt<br />

Das Leben mit Brustkrebs bewältigen<br />

und lebenswert gestalten<br />

32 | EINBLICK(E)<br />

übung spezifischer Pflegeverrichtungen<br />

individuell direkt am Patientenbett. Denn<br />

die Kompetenzen für die Übernahme der<br />

Pflege sind in den Familien in der Regel<br />

nicht vorab vorhanden, sondern müssen<br />

zunächst erworben werden.<br />

Das St. Walburga Krankenhaus hat durch<br />

die Ausbildung von Melanie Wolff zur<br />

Pflegeberaterin und Casemanagerin die<br />

geeignete Person gefunden, die bei dem<br />

Modellprogramm ihr komplettes Wissen<br />

mit einbringen kann. Melanie Wolff wird<br />

von den beiden Kolleginnen Chantal<br />

Manzke und Carmen Schulz unterstützt.<br />

Petra Niermöller,<br />

Pflegedirektorin<br />

Beratungsmöglichkeiten bei sexuellen Problemen,<br />

Möglichkeiten der psychoonkologischen<br />

Betreuung am Clemenshospital<br />

und über Bewältigungsstrategien. Anschließend<br />

standen im Rahmen eines kleinen<br />

Imbisses Mitarbeiter des Brustzentrums<br />

Münsterland (Clemenshospital,<br />

Fachklinik Hornheide und St. Vincenz Hospital<br />

Coesfeld) für Fragen und Einzelgespräche<br />

zur Verfügung. Die Veranstaltung<br />

wurden von vielen Frauen und deren Angehörigen<br />

besucht, so dass eine Wiederholung<br />

des Tages geplant ist. Sonja Treß

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