inhalt - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft
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WEITBLICK<br />
Unter der Aufsicht von Martina Vollmer (M.) und Jannik Pomowski (r.) schnippeln<br />
die Schüler Rohkost für den Salat.<br />
Schulklasse besucht<br />
Klinikküche<br />
Raphaelsklinik<br />
„Wo kommt eigentlich unser Essen her?“<br />
Dieser Frage wollten die Kinder des Offenen<br />
Ganztagsbereichs der Aegidii-Ludgeri-Schule<br />
in Münster auf den Grund<br />
gehen und besuchten am 20. Februar das<br />
Küchenteam der Raphaelsklinik, das nicht<br />
nur für die Patienten und Mitarbeiter des<br />
Krankenhauses, sondern auch für Schulen,<br />
Klöster, Kindergärten und soziale Einrichtungen<br />
den Löffel schwingt. So kommen<br />
täglich immerhin knapp 800 Mahlzeiten<br />
zusammen, die von den Köchen<br />
und weiteren Mitarbeitern der Klinikküche<br />
jeden Tag frisch zubereitet werden.<br />
Dass dies trotz aller Technik noch immer<br />
mit viel Handarbeit verbunden ist, konnten<br />
die Schüler selbst herausfinden, als<br />
sie mit Küchenmessern ausgestattet<br />
Paprika, Möhren, Kohlrabi und Zucchini<br />
für den Rohkostsalat schnippeln durften.<br />
„Die Kinder waren besonders beein-<br />
34 | EINBLICK(E)<br />
druckt vom Kühlraum und von den<br />
riesigen Dosen im Lager der Küche“,<br />
berichtete die Erzieherin Sigrid Wensing<br />
begeistert vom Ausflug in die<br />
Großküche. Auch die Köchin Anne<br />
Ronczkowski freute sich über die<br />
ungewohnte Abwechslung. „Der<br />
Besuch der Schüler hat auch uns viel<br />
Spaß gemacht. Wir konnten so unsere<br />
Arbeit mal aus einem anderen<br />
Blickwinkel betrachten.“<br />
Beim abschließenden Essen in der Mitarbeiter-Cafeteria<br />
schmeckte der Rohkostsalat<br />
aus eigener Produktion den<br />
Kindern gleich doppelt so gut. Der<br />
Wunsch der Kinder, diesen schmackhaften<br />
Ausflug zukünftig jede Woche<br />
machen zu dürfen, wird allerdings<br />
wohl unerfüllt bleiben. Michael Bührke<br />
Darmkrebszentrum<br />
und Selbsthilfegruppe<br />
kooperieren<br />
Raphaelsklinik<br />
Das „Darmkrebszentrum Raphaelsklinik<br />
Münster“ hat im März<br />
einen Kooperationsvertrag mit<br />
der Selbsthilfegruppe „Deutsche ILCO“<br />
unterzeichnet. Bei der „Deutschen ILCO“<br />
handelt es sich um eine Vereinigung für<br />
Menschen mit einem künstlichen Darmausgang,<br />
einer künstlichen Harnableitung<br />
oder mit Darmkrebs. Deren Leiterin<br />
für den Bereich Münster, Elfriede Korn,<br />
sieht durch die Kooperation Vorteile auf<br />
beiden Seiten: „Durch den engen Austausch<br />
kommen wir sehr viel schneller mit<br />
den Betroffenen in Kontakt. Andererseits<br />
ist die Zusammenarbeit mit einer Selbsthilfegruppe<br />
eine wichtige Voraussetzung<br />
für die Zertifizierung eines Darmkrebszentrums.“<br />
Freuen sich über die enge Kooperation<br />
zwischen Selbsthilfegruppe und Darmkrebszentrum<br />
(v. l.): Prof. Dr. Dr. Matthias<br />
Hoffmann (Raphaelsklinik), Elfriede Korn<br />
(Deutsche ILCO) und Olaf Hagedorn<br />
(Raphaelsklinik).<br />
Auch der Leiter des Zentrums und Chefarzt<br />
an der Raphaelsklinik, Prof. Dr. Dr.<br />
Matthias Hoffmann, freut sich über die<br />
enge Kooperation: „In der Selbsthilfegruppe<br />
finden sowohl die Patienten als<br />
auch wir kompetente Gesprächspartner,<br />
die selber betroffen sind und daher wissen,<br />
wovon sie reden.“ Den Kontakt zwischen<br />
der Raphaelsklinik und der Selbsthilfegruppe<br />
stellte Olaf Hagedorn her, der<br />
in der Klinik als Stoma- und Wundtherapeut<br />
arbeitet und bereits mehrere Vorträge<br />
bei den Treffen der „Deutschen ILCO“<br />
gehalten hat. Michael Bührke