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inhalt - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft

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DURCHBLICK<br />

ledigt, Wunder dauern etwas länger<br />

Geschäftsführung des Clemenshospitals.“<br />

Alles klar, wird gemacht, da kann<br />

ich dann auch gleich die Intranetseite<br />

pflegen. Telefon! „Sind meine CareCenter-Vorlagen<br />

schon fertig? Ich brauche sie<br />

am besten gestern.“ Leider bin ich bislang<br />

noch nicht dazu gekommen, ich<br />

erstelle sie so schnell wie möglich.<br />

9.15 Uhr: Anruf aus der Finanzbuchhaltung:<br />

„Frau Lindemann, Sie müssen<br />

sofort ein paar Schreiben rausschicken, es<br />

eilt!“ OK, das ist jetzt wichtiger, die Care-<br />

Center-Vorlagen müssen leider noch<br />

etwas warten. Die zahlreichen Telefonanrufe<br />

und Anruferlisten erledige ich<br />

nebenbei – das ist kein Problem. Gleich<br />

schreibe ich aber endlich die Rechnun-<br />

gen, sie müssen<br />

unbedingt raus.<br />

Nichts da, es<br />

kommt ein Kollege<br />

aus der Bauabteilung:<br />

„Bitte diese<br />

Rechnungen in das<br />

Bauausgabebuch<br />

einpflegen und sofort<br />

zur Zahlung<br />

anweisen, außerdem<br />

unbedingt<br />

noch heute dieses<br />

Protokoll vom Band<br />

schreiben.“ OK, die<br />

Spendenquittungen<br />

kann ich auch<br />

morgen schreiben.<br />

11 Uhr: Was, schon<br />

so spät? Wo bleibt<br />

die Zeit? Gleich ist<br />

ein Submissionstermin<br />

(auch Eröffnungstermingenannt,<br />

hier werden<br />

die im Rahmen<br />

einer Ausschreibungeingegangenen<br />

Angebote<br />

geöffnet und verlesen)<br />

in der Bauabteilung,<br />

es gehen<br />

schon die Anrufe<br />

von Frau Junglas,<br />

der Sekretärin der<br />

Geschäftsführung<br />

der <strong>Misericordia</strong>, und der Zentrale des<br />

Clemenshospitals ein. Die in den letzten<br />

Minuten abgegebenen Angebote müssen<br />

sofort abgeholt werden – hätte ich doch<br />

bloß meine Laufschuhe angezogen. Am<br />

Postfach treffe ich eine Kollegin und sie<br />

sagt zu mir: „Ich habe so viel zu tun, Sie<br />

haben es gut, bei Ihnen da hinten ist es<br />

schön ruhig!“ Ich entscheide mich, das<br />

nicht zu kommentieren.<br />

Jetzt sind aber die Formatvorlagen dran.<br />

Frau Junglas hat sich ja auch schon einen<br />

Zeitpuffer eingeplant, damit diese von ihr<br />

freigegeben werden können. Was liegt<br />

da auf meinem Schreibtisch? Ein Stapel<br />

Bewerbungen für die Zentrale IT, die ausgewertet<br />

werden müssen, um die Einla-<br />

dungen zu schreiben und zudem Flyer<br />

von Frau Treß, die ich schneiden muss.<br />

Anruf aus dem Zentrallager, das bestellte<br />

Büromaterial kann abgeholt werden.<br />

Nebenbei gleiche ich die Bestellungen ab<br />

und verteile sie an die jeweiligen Kolleginnen<br />

und Kollegen.<br />

12.30 Uhr: Der Submissionstermin ist<br />

vorbei, die Ergebnisse müssen abgeglichen<br />

und erfasst werden, die Aufträge<br />

müssen raus. Der Frühstücks-Joghurt von<br />

heute Morgen ist mal wieder noch halb<br />

voll – der schmeckt jetzt auch nicht mehr.<br />

„Frau Lindemann, bitte melden Sie mich<br />

zu diesem Seminar an.“ Bahntickets und<br />

Hotel buchen. Klar, mach ich.<br />

13.30 Uhr: Gerade erfahre ich, dass ich<br />

Frau Junglas, Sekretärin der Geschäftsführung<br />

der <strong>Misericordia</strong>, ab sofort während<br />

ihrer Urlaubszeit vertrete, wir vereinbaren<br />

Einarbeitungstermine.<br />

14 Uhr: OK, es ist wieder so weit: Der<br />

Berg auf meinem Schreibtisch ist nicht<br />

geschrumpft! Was mache ich zuerst? Ich<br />

versuche, alles nach Wichtigkeit, Dringlichkeit<br />

und Eingang abzuarbeiten. Oberste<br />

Priorität hat jetzt die Vorbereitung der<br />

IT-Schulung für neue Mitarbeiter, denn<br />

die Termine müssen eingehalten werden.<br />

Endlich habe ich begonnen und bin völlig<br />

konzentriert. Da kommt erneut ein Kollege:<br />

„Können Sie mal eben…?“ „Ja, aber<br />

nicht sofort, ich erledige das so schnell<br />

wie möglich.“ „Wieso, ist doch nur…,<br />

das kann ich jetzt nicht verstehen, warum<br />

Sie das nicht mal eben erledigen können!“<br />

Schwupps steht der Nächste in der<br />

Tür: „Sind meine Rechnungen schon eingescannt?“<br />

„Sind die Schreiben raus?“<br />

Ich kann nur antworten: Unmögliches<br />

wird sofort erledigt, Wunder dauern<br />

etwas länger!<br />

17 Uhr: Feierabend! Heute aber mal<br />

pünktlich – oh nein, das wird wohl nichts,<br />

ich muss ja noch den Artikel für die „Einblick(e)“<br />

schreiben! Das mache ich aber<br />

dann zuhause in aller Ruhe, denke ich<br />

mir. Nehme meine Tasche aus dem<br />

Schrank und ziehe meinen Mantel an. –<br />

Tschüss, bis morgen! Sylvia Lindemann<br />

Sekretärin der Geschäftsbereiche der <strong>Misericordia</strong><br />

EINBLICK(E) | 9

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