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inhalt - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft

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Praktische Schulung<br />

am innovativen<br />

Patientensimulator<br />

Clemenshospital<br />

Ein schrilles Piepen erfüllt den Raum,<br />

der Sauerstoffgehalt im Blut des<br />

Patienten sinkt, schnell kommt der<br />

Ambu-Beutel zum Einsatz – was sich<br />

anhört wie ein Szenario im OP, spielt sich<br />

jedoch in einem ganz gewöhnlichen<br />

Besprechungsraum ab, direkt neben der<br />

Cafeteria des Clemenshospitals. Und der<br />

Patient wird nach der OP auch nicht nach<br />

Hause gehen, denn er ist nur eine Puppe.<br />

Genauer gesagt ein hochmoderner<br />

Patientensimulator, mit dem vom 25. bis<br />

30. Mai Mitarbeiter des Hauses und medizinisches<br />

Fachpersonal aus ganz NRW in<br />

moderner Beatmung geschult wurden.<br />

Die Gelegenheit war einmalig: Nur der<br />

Patientensimulator bietet die Möglichkeit,<br />

verschiedene Therapieideen auszuprobieren<br />

und direkt die Auswirkungen<br />

zu erkennen. Die Puppe atmet, der Brustkorb<br />

hebt und senkt sich, sie kann die<br />

Augen öffnen und schließen, und sämtliche<br />

Werte wie Blutdruck, Puls, Sauerstoffgehalt<br />

im Blut etc. werden über<br />

einen Monitor wiedergegeben. Es können<br />

Grenzfälle ausgetestet und unter-<br />

schiedliche Szenarien durchgespielt werden.<br />

So ist es auch möglich, unterschiedliche<br />

„Patienten“ am Computer zu hinterlegen.<br />

Mal liegt auf dem OP-Tisch also<br />

ein 60-jähriger Lkw-Fahrer, und dann<br />

wieder eine 32 Jahre alte Lehrerin, beide<br />

mit unterschiedlichen Lebensumständen<br />

und Vorbelastungen, die wiederum ganz<br />

unterschiedliche Therapieansätze erforderlich<br />

machen. Zusätzlich kann ein<br />

plötzlicher Herzstillstand oder ein Lungenversagen<br />

programmiert werden. In<br />

der Praxis bleibt kein Spielraum, um neue<br />

Möglichkeiten auszuprobieren – am<br />

Simulator schon! Dieser Lerneffekt ist<br />

immens.<br />

In der Gruppe wurden zudem aktuelle<br />

Fälle diskutiert und der Dozent Prof. Dr.<br />

Wolfgang Heinrichs von der Uni Mainz<br />

gab einen umfassenden Einblick in den<br />

aktuellen Stand der lungenschonenden<br />

Beatmung.<br />

Die Veranstaltung fand mit Unterstützung<br />

der Heinen und Löwenstein <strong>GmbH</strong><br />

statt und wurde vom Simulationszentrum<br />

Mainz durchgeführt. Sonja Treß<br />

WEITBLICK<br />

Musicalnachmittag<br />

in der Kinderambulanz<br />

Clemenshospital<br />

Für Abwechslung im Klinikalltag<br />

sorgten am 3. Juni Schüler der<br />

münsterschen Gesangslehrerin<br />

Ulrike Meyer-Krahmer in der Kinderambulanz<br />

des Clemenshospitals. Unter<br />

dem Titel „Probiers mal mit Gemütlichkeit…!<br />

sangen die Schüler Songs aus<br />

den Musicals „Das Dschungelbuch“,<br />

„Arielle“, „Tabaluga“, „Cats“ u. a. Alle<br />

kleinen Patienten waren mit ihren<br />

Eltern und Geschwistern eingeladen,<br />

und auch die Ärzte und Pflegekräfte<br />

kamen in den Genuss der Musicalsongs.<br />

Zustande gekommen war der Kontakt<br />

über eine Schülerin von Meyer-Krahmer,<br />

die selbst seit langem Patientin<br />

im Clemenshospital ist. Umso aufge-<br />

regter war sie natürlich, vor ihr bekannten<br />

Ärzten und Krankenschwestern<br />

aufzutreten. Doch genauso wie<br />

alle anderen Schüler meisterte sie<br />

ihren Auftritt mit Bravour. Eine gelungene<br />

Abwechslung im oftmals tristen<br />

Krankenhausalltag! Sonja Treß<br />

EINBLICK(E) | 39

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