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inhalt - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft

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Elke Dörries:<br />

Träumen mit offenen Augen<br />

Raphaelsklinik<br />

Am Donnerstag, 5. Februar, wurde<br />

im Foyer der Raphaelsklinik um<br />

19 Uhr die Ausstellung „Träumen<br />

mit offenen Augen“ von Elke Dörries<br />

eröffnet. Als Gastredner führte der Programmbereichsleiter<br />

für Kunst und Kultur<br />

der Volkshochschule Münster, Dr. Bernd<br />

Lüking, in das Werk der Künstlerin ein.<br />

Musikalisch bereicherten Hildegard (Klavier)<br />

und Heinrich Dörries (Flöte) den<br />

Abend, kulinarische Highlights lieferte<br />

mal wieder das Team der Klinikküche.<br />

Der Sinn der Bilder von Elke Dörries lässt<br />

sich nicht einfach ablesen. Was wir<br />

sehen, will nicht Abbild des uns Bekannten<br />

sein. Viele Bilder entstehen durch<br />

eine Grundtönung, die das Bild insgesamt<br />

bestimmt. Doch keineswegs wird<br />

das Bild durch diese Gleichmäßigkeit<br />

ruhig gestellt oder gar leblos gemacht.<br />

Die Lebendigkeit der Pinselführung lässt<br />

den Eindruck von Konzentration und<br />

künstlerischer Selbstvergessenheit entstehen.<br />

Elke Dörries hofft, dass der Betrachter<br />

sich ausreichend Zeit nimmt, die Bilder<br />

– träumend mit offenen Augen – zu<br />

betrachten. Wie Lüking während seiner<br />

Gastrede ausführte, trägt die Künstlerin<br />

zunächst flächig die Farben auf glatten,<br />

kaschierten Holzplatten auf. Danach<br />

nimmt sie einen zweiten Pinsel, den sie<br />

Die Werke von Elke Dörries zeigen eine ungewöhnliche Plastizität.<br />

nach ihren Vorstellungen beschnitten hat,<br />

taucht ihn jedoch nicht in die Farbe sondern<br />

erzeugt auf der vorliegenden Farbfläche<br />

Muster, Formen und Ornamente.<br />

So entstehen Bilder mit ungewöhnlicher<br />

Tiefe und Plastizität.<br />

Die Künstlerin ist gelernte Metallbildhauerin<br />

und Goldschmiedemeisterin,<br />

nahm Malunterricht bei Emil Bert Hartwig,<br />

einem Mitglied der renommierten<br />

freien Künstlergemeinschaft „Schanze“<br />

Hildegard und<br />

Heinrich Dörries<br />

lieferten den virtuosenmusikalischen<br />

Rahmen.<br />

WEITBLICK<br />

in Münster, und lebte drei Jahrzehnte im<br />

Rheinland, wo sie zahlreiche Gruppenund<br />

Einzelausstellungen in Düsseldorf<br />

und Umgebung realisierte. Im Herbst<br />

2000 kehrte sie in das Münsterland<br />

zurück und lebt heute in Havixbeck im<br />

Kreis Coesfeld. Seitdem waren ihre<br />

Werke bei Ausstellungen in Nottuln, Düsseldorf<br />

und Billerbeck zu sehen. Elke Dörries<br />

ist Mitglied im „Verband der Gemeinschaften<br />

der Künstlerinnen und Kunstförderer<br />

e. V.” (GEDOK), dem ältesten und<br />

europaweit größtem Netzwerk für Künstlerinnen.<br />

Die Ausstellung war bis zum 21. März im<br />

Foyer der Raphaelsklinik zu sehen.<br />

Michael Bührke<br />

EINBLICK(E) | 33

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