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Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit mittels Slacklinetraining

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2 Einleitung<br />

Abbildung 2.4: Position “Diagonalstand” auf einer Trickline<br />

• Bei <strong>der</strong> Rodeoline sind die Aufhängepunkte in grösserer Höhe (1-5 Meter) angebracht.<br />

Das Band wird dabei locker mit viele Durchhang fixiert, so dass es in <strong>der</strong> Mitte fast den<br />

Boden berührt. Tricks wie Sprünge sind auf solch einer Slackline kaum mehr möglich.<br />

• Von einer Longline spricht man ab ca. 25 Metern. Diese Art Slackline wird meistens sehr<br />

straff gespannt. Je mehr man sich <strong>der</strong> Mitte annähert, desto grösser wird die mögliche<br />

Auslenkung und desto schwieriger wird die Slackline zu begehen. In dieser Disziplin ist das<br />

Ziel meist, die komplette Slackline ohne Sturz durchzugehen. Dies verlangt aus Erfahrungen<br />

des Autors ein hohes Mass an Daueraufmerksamkeit und Willenskraft.<br />

Die Einteilung in die Hauptkategorien zeigt bereits, wie vielseitig das Slacklinen ist. Jede dieser<br />

Disziplinen erfor<strong>der</strong>t eine ganz an<strong>der</strong>e Art des Ausbalancierens. So ist es bei straff gespannten,<br />

kurzen Lines vor allem nötig, den Körperschwerpunkt möglichst ruhig über <strong>der</strong> Slackline zu<br />

halten, bei etwas längeren und durchhängenden Slacklines ist es hingegen auch möglich, die<br />

Slackline unter den Körperschwerpunkt zu ziehen. Neben den Hauptkategorien kennt man<br />

zusätzlich noch die Highline, bei welcher die Slackline in grosser Höhe aufgespannt wird. Bei<br />

dieser sogenannten “Königsdisziplin” des Slacklines wird <strong>der</strong> Slackliner durch einen Klettergurt<br />

und mit einer sich daran befindlichen Sicherungsschlinge an <strong>der</strong> Line gesichert. Ein sicherer<br />

Aufbau mit dem nötigen redundanten System erfor<strong>der</strong>t viel Erfahrung. Das Highlinen stellt<br />

grosse Anfor<strong>der</strong>ungen an die räumliche Orientierungsfähigkeit, da die Umgebung als räumliche<br />

Referenz im peripheren Sichtfeld viel weiter entfernt ist. Zudem spielt <strong>der</strong> psychologische Aspekt<br />

in grosser Höhe ebenfalls einen leistungshemmenden Einfluss.<br />

Als letzte Kategorie gibt es noch die Waterline (Abbildung 2.3), wobei hier die Slackline über<br />

Wasser gespannt wird. Durch den fehlenden festen Untergrund, <strong>der</strong> dem Slackliner als optischer<br />

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