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Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit mittels Slacklinetraining

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3.6 Datenanalyse<br />

3.6.1 Verhaltensdaten<br />

3 Methode<br />

Der Aufmerksamkeits-Belastungs-Test d2 wurde wie vorgesehen von Hand ausgewertet. Die<br />

Daten <strong>der</strong> Untertests “Go/Nogo” und “geteilte Aufmerksamkeit” wurden direkt von <strong>der</strong> Software<br />

<strong>der</strong> TAP in einem Protokoll-File ausgegeben.<br />

3.6.2 Hirnphysiologische Daten<br />

Die EEG-Daten wurden mit <strong>der</strong> Software “Brain Vision Analyzer 2.0” ausgewertet.<br />

Die Rohdaten vom Oddballtask wurden zuerst über einen Hoch-Pass 0.5 Hz und Tief-Pass-Filter<br />

30 Hz gefiltert. Dann folgte eine Independent Component Analysis (ICA). Mit dieser Methode<br />

ist es möglich das EEG-Signal in Subkomponenten zu unterteilen. Diejenige Subkomponente<br />

die nach optischer Beurteilung am meisten Artefakte (von Kau- und Augenmuskeln) enthielt,<br />

wurde aus den Daten entfernt. Es wurde jeweils maximal eine Subkomponente <strong>der</strong> ICA aus<br />

den Daten abgetrennt um nicht zuviel Informationen zu verlieren. Des weiteren wurden die<br />

Daten manuell von den noch verbliebenen Artefakten bereinigt. Als nächster Schritt wurde<br />

eine Baselinecorrection durchgeführt und die Peaks des Triggersignals (Präsentation Zielreiz)<br />

<strong>mittels</strong> Peak-Detection markiert. Die bereinigten Daten wurden in 700 ms lange Segmente<br />

aufgeteilt. Dafür wurde jeweils <strong>der</strong> zeitliche Bereich von -100 bis +600 ms, in Bezug auf das<br />

Triggersignal des Zielreizes verwendet. Diese Segmente eines Datensatzes wurden gemittelt.<br />

Innerhalb dieser gemittelten Segmente wurde eine Peak-Detection im Zeitintervall von 250<br />

bis 500 ms durchgeführt. Von den so detektierten Maxima wurden Amplitude und Zeitpunkt<br />

exportiert. Diese Daten wurden darauf geprüft, dass keine Maxima bei 500 ms zu liegen kamen.<br />

Dies als Kontrolle dafür, ob wirklich die P3b detektiert wurden. Statistisch wurden nur die Daten<br />

von den Elektrodenpositionen Cz, Pz, C3 und C4 untersucht. Die Daten <strong>der</strong> Elektrodenposition<br />

Fpz und Fz respektive <strong>der</strong> Referenzelektroden sind aber relevant für die ICA zur Bereinigung<br />

<strong>der</strong> Daten von Artefakten.<br />

3.6.3 Daten <strong>der</strong> Rahmenbedingungsmessungen<br />

Der MDBF wurde entsprechend <strong>der</strong> Testanleitung [44] von Hand ausgewertet und das Ergebnis<br />

als skalaren Wert ausgegeben. Der Slackline-Leistungstest wurde <strong>mittels</strong> <strong>der</strong> Videoaufzeichnung<br />

ausgewertet. Dazu wurde <strong>der</strong> beste Versuch evaluiert und zeitlich gemessen. Beim Fragebogen<br />

wurde <strong>der</strong> Skalenwert <strong>der</strong> positivierten Fragestellung addiert mit dem Skalenwert eins minus<br />

dem Skalenwert <strong>der</strong> negativierten Fragestellung (F(positiv) + 1 - F(negativ)).<br />

3.6.4 Datenbereinigung<br />

Die Daten wurden auf Grund <strong>der</strong> definierten Teilnahmebedingungen und messtechnisch bedingten<br />

Fehlern durch Ausschluss einzelner Probanden bereinigt.<br />

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