Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit mittels Slacklinetraining
Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit mittels Slacklinetraining
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3 Methode<br />
Aus messtechnischen Gründen wurde das EEG-Signal bei drei Probanden nicht vollständig o<strong>der</strong><br />
fehlerhaft aufgezeichnet und konnte deshalb in <strong>der</strong> Datenanalyse <strong>der</strong> Oddball-Task-EEG-Messung<br />
nicht berücksichtigt werden. Ein Proband musste wegen Ermüdung vom Slackline-Leistungstest<br />
ausgeschlossen werden. Beim d2-Test erreichte ein Proband schon nach fünf Testwie<strong>der</strong>holungen<br />
bereits die maximal mögliche Leistung weshalb seine Daten aus <strong>der</strong> Auswertung ausgeschlossen<br />
wurden. Drei weitere Probanden mussten von diesem Test, auf Grund des Ü-Syndroms (zuwenig<br />
sorgältige Testbearbeitung) und fehlen<strong>der</strong> Durchführung <strong>der</strong> auf Selbständigkeit basierenden<br />
Tests ebenfalls ausgeschlossen werden.<br />
3.6.5 Statistische Auswertung<br />
Die statistische Auswertung erfolgte <strong>mittels</strong> “IBM SPSS Statistics” Version 19. Die Prüfstatistik,<br />
wenn nicht an<strong>der</strong>s erwähnt, wurde auf dem für sportwissenschaftliche Untersuchungen üblichen<br />
Signifikanzniveau von 5% durchgeführt. Da es sich hier um eine Pilotstudie handelt, werden<br />
bereits statistisches Testergebnis bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von p≤0,20 als eine Tendenz<br />
o<strong>der</strong> Trend interpretiert.<br />
Auswertung von allen drei Messzeitpunkten<br />
Zur Untersuchung, ob sich die Gruppen auf Grund von zeitlich bedingten Effekten unterschiedlich<br />
verhalten haben, wurden die Messwerte zu den Testzeitpunkten VT, NT1 und NT2 wie folgt<br />
ausgewertet: Es wurden die Differenzwerte <strong>der</strong> Kontrollphasen von den Differenzwerten <strong>der</strong><br />
Interventionsphasen subtrahiert:<br />
∆-Kontrollphasen: Differenz <strong>der</strong> Messwerte von Gruppe A zwischen Messung NT1 / NT2<br />
und von Gruppe B zwischen Messung VT / NT1<br />
∆-Interventionsphasen: Differenz <strong>der</strong> Messwerte von Gruppe A zwischen Messung VT / NT1<br />
und Gruppe B zwischen Messung NT1 / NT2<br />
Mit den so berechneten Werten wurde die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Kontrollphasen mit den Ver-<br />
än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Interventionsphasen innerhalb je<strong>der</strong> Testperson (welche alle drei Messungen<br />
absolviert haben) mit einem Wilcoxon-Test (parametrischer Test für abhänginge Stichproben)<br />
verglichen.<br />
Um zu untersuchen, ob die zwei Gruppen unterschiedlich auf die Intervention- und Kontroll-<br />
phase reagierten, wurde folgenden Analyse durchgeführt: Die Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kontrollphasen<br />
wurde von <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Interventionsphasen subtrahiert. Die Verteilung dieser Differenz<br />
<strong>der</strong> Differenzwerte wurde von Gruppe A mit einem nicht-parametrischen Mann-Whitney-U-Test<br />
für unabhängige Stichproben mit <strong>der</strong> Verteilung von Gruppe B verglichen.<br />
Zur Untersuchung <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Messwerte innerhalb einer Gruppe wurde eine ANOVA<br />
mit Messwie<strong>der</strong>holung o<strong>der</strong> bei nicht gegebener Normalverteilung ein Wilcoxon-Test (parametri-<br />
scher Test für abhänginge Stichproben) durchgeführt.<br />
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