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Ein Flirt mit Paris Mädchen in Uniform Heather - L-Mag

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L-MAG PRÄSENTIERT:<br />

L-FILMNACHT<br />

L - F I L M N A C H T<br />

L-MAG<br />

NOVEMBER<br />

Nordisch kühl: Fjellet – Der Berg<br />

Um ihre stark erschütterte Beziehung zu retten, begeben sich Nora<br />

(Marte <strong>Mag</strong>nusdotter Solem) und Solveig (Ellen Dorrit Petersen) auf<br />

e<strong>in</strong>e mehrtägige Wandertour zu dem Berg, auf dem sie zwei Jahre<br />

DEZEMBER<br />

zuvor ihren Sohn Vetle verloren haben. „Fjellet“ ist e<strong>in</strong> Outdoor-Film,<br />

der den Prozess des Trauerns aus zwei verschiedenen Perspektiven zeigt:<br />

Nora wählt den Weg des Verdrängens, Solveig blickt hoffnungsvoll –<br />

im dritten Monat schwanger – <strong>in</strong> die Zukunft. Regisseur Ole Giæver<br />

erschafft <strong>mit</strong> se<strong>in</strong>em Spielfilmdebüt „Fjellet – Der Berg“ e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>time und<br />

zugleich beklemmende Atmosphäre <strong>in</strong><strong>mit</strong>ten der endlosen Weite der<br />

kargen, eisigen Berglandschaft. Diese dient als Metapher sowohl für die<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong>samkeit der jeweiligen Frau als auch für die emotionalen Unzulänglichkeiten<br />

ihrer Beziehung. Wer Action und Storytwists erwartet, sucht<br />

sie <strong>in</strong> diesem Film vergeblich. Wer allerd<strong>in</strong>gs großartige Landschaftsbilder<br />

und authentische Alltags- und Beziehungsszenen <strong>mit</strong> zwei überzeugenden<br />

Protagonist<strong>in</strong>nen sehen möchte, ist <strong>in</strong> „Fjellet“ genau richtig.<br />

Denn die Zuschauer<strong>in</strong> ist hautnah dran, ohne Ablenkung, da der Film<br />

auf subtile Musikuntermalung und wenig Schnitte setzt. Der Berg ruft!<br />

Christ<strong>in</strong>e Nemeth<br />

Buch und Regie: Ole Giæver,<br />

<strong>mit</strong>: Ellen Dorrit Petersen, Marte <strong>Mag</strong>nusdotter Solem,<br />

Norwegen 2011, 73 M<strong>in</strong>., norw. OV <strong>mit</strong> dt. UT<br />

Kreativ-Chaos:<br />

Das traurige Leben der Gloria S.<br />

„Turbulent“ wäre für diese rasante Komödie noch e<strong>in</strong>e schwer untertriebene<br />

Beschreibung. Zum e<strong>in</strong>en ist da die bornierte Regisseur<strong>in</strong><br />

Charlotte, die glaubt mal e<strong>in</strong>en richtig authentischen Dokumentarfilm<br />

über soziales Elend machen zu müssen. Auf der anderen Seite ist die<br />

lesbische Offtheaterschauspieler<strong>in</strong> Gloria, die sich als Hartz-IV-<br />

Empfänger<strong>in</strong> und alle<strong>in</strong>erziehende Mutter ausgibt, um die Hauptakteur<strong>in</strong><br />

des Dokumentarfilms zu werden. Immer mehr verstrickt sie sich <strong>in</strong><br />

ihre erfundene Biografie und diverse Lügen, zumal nun auch ihre ganze,<br />

mäßig begabte Theatertruppe bei der falschen Dokumentation <strong>mit</strong>machen<br />

will. Als der Schw<strong>in</strong>del auffliegt, dreht die erboste Regisseur<strong>in</strong><br />

Charlotte den Spieß e<strong>in</strong>fach um. Hochamüsantes Schauspieler<strong>in</strong>nen-<br />

Drama <strong>mit</strong> sehr viel Sarkasmus und Augenzw<strong>in</strong>kern.<br />

kay<br />

Regie: Christ<strong>in</strong>e Groß und Ute Schall, <strong>mit</strong>: Christ<strong>in</strong>e Groß, N<strong>in</strong>a<br />

Kronjäger, Inga Busch u. a., Deutschland 2011,<br />

75 M<strong>in</strong>., dt. OV<br />

Die L-Filmnacht <strong>in</strong> 16 Städten, jetzt neu auch im C<strong>in</strong>ema Münster und <strong>in</strong> C<strong>in</strong>emaxx-K<strong>in</strong>os <strong>in</strong> Augsburg, Berl<strong>in</strong>, Bielefeld,<br />

Bremen, Dresden, Essen, Hamburg-Wandsbek, Hannover, <strong>Mag</strong>deburg, Mannheim, München, Oldenburg, Stuttgart sowie im<br />

Kommunalen K<strong>in</strong>o Kiel und im Lesbisch-Schwulen Kulturhaus Frankfurt / M. Mehr Infos: www.l-mag.de/l-filmnacht<br />

FILM<br />

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