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Wie dokumentarfilme die innerschWeiz folklorisieren - 041 ...

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KuLturSPLitter SCHWeiZ<br />

let’s think pink<br />

1998 wurde das schwullesbische Filmfestival<br />

«Pink apple» im cinema Luna in Frauenfeld<br />

erstmals durchgeführt und ist heute<br />

nicht mehr wegzudenken – auch aus zürich<br />

nicht, wo es sich seit einigen Jahren auch etabliert<br />

hat. eröffnet wird das <strong>die</strong>sjährige Festival<br />

in zürich mit der schweizer Premiere des<br />

Films «noordzee texas», einer von den rund<br />

siebzig Festivalfilmen. daneben gibt es «Pink<br />

talks»; im cabaret Voltaire wird über zensur<br />

und secondas gesprochen und im cinema<br />

Luna in Frauenfeld darüber, was besser ist:<br />

bleiben oder gehen.<br />

Pink Apple Festival:<br />

MI 2. bis DO 10. Mai, Arthouse Le Paris Zürich<br />

FR 11. bis SO 13. Mai, Cinema Luna Frauenfeld<br />

www.pinkapple.ch<br />

nachtfieber feiert<br />

Was allen zweifeln und unkenrufen zum<br />

trotz nach fünf Jahren noch existiert, darf<br />

ruhigen gewissens gefeiert werden. «nachtfieber<br />

– <strong>die</strong> show nach zehn» tut <strong>die</strong>s um<br />

neun, und zwar mit einer grossen geburtstagsshow<br />

mit Lieblingsgästen aus den vergangenen<br />

21 ausgaben: endo anaconda, Freda<br />

goodlett, knuth & tucek, Philipp galizia,<br />

urs heinz aerni und <strong>Wie</strong>slaw Pipczynski.<br />

der show folgt vom 16. bis 29. mai ein kleines,<br />

aber ziemlich feines kulturfestival unter<br />

dem titel «nachtfenster».<br />

5 Jahre Nachtfieber: DI 15. Mai, 21 Uhr,<br />

Kulturzentrum Schützenmatte Olten,<br />

www.nachtfieber.ch<br />

afrika in basel<br />

mit afrika ist Basel seit fast 200 Jahren<br />

verbunden, denn 1815 wurde <strong>die</strong> Basler mission<br />

gegründet, <strong>die</strong> in vielen hiesigen Familiengeschichten<br />

spuren hinterlassen hat. Vor<br />

zehn Jahren startete an der universität Basel<br />

das zentrum für afrikastu<strong>die</strong>n und hat sich<br />

seither mit Forschung und Lehre einen namen<br />

gemacht. ziel ist, ein gegenwartsbezogenes<br />

afrika-Bild zu vermitteln, wozu man<br />

auch mit andern institutionen kooperiert.<br />

aktuell präsentieren sich südafrikanische<br />

artists in residence mit Jazzmusik und einer<br />

kunstinstallation, zudem wird afrika in<br />

schweizer romanen thematisiert.<br />

Konzerte mit Marcus Wyatt u. a.:<br />

ab DI 15. Mai, Bird’s Eye Jazz Club Basel<br />

Ausstellung Justin Fiske: bis 15. Juli,<br />

Museum der Kulturen Basel<br />

Afrika in Schweizer Romanen: DI 15. Mai,<br />

19 Uhr, Literaturhaus Basel<br />

märchen einmal anders<br />

kinder lieben sie. auch erwachsene schätzen<br />

katja Langenbahn, <strong>die</strong> mit ihrem losen<br />

mundwerk märchen in einer völlig neuen<br />

Form erzählt. Jeden monat steht in der<br />

grimm-&-co.-märchenreihe eine neue geschichte<br />

auf dem Programm. Was katja Langenbahn<br />

zeigt, ist slapstik, erzähltheater,<br />

gespickt mit kleinen gezielten respektlosigkeiten<br />

– selbstverständlich alles kindgerecht<br />

verpackt.<br />

Der Froschkönig: SA 26. Mai, 16 Uhr und<br />

DI 29. Mai, 10 Uhr, TAKino Schaan<br />

71<br />

höhepunkt des theaterjahrs<br />

es ist der höhepunkt des Berner theaterjahrs:<br />

«auawirleben», das zeitgenössische<br />

theatertreffen. schauspielproduktionen aus<br />

dem in- und ausland treten an sieben spielorten<br />

auf. zum Beispiel der holländisch-israelische<br />

Performer ilay den Boer (Bild). er<br />

wollte eigentlich Profifussballer werden,<br />

stattdessen stu<strong>die</strong>rte er in amsterdam regie<br />

und widmet sich seit dem abschluss in einer<br />

reihe von Performances seiner eigenen Familiengeschichte<br />

– und der Frage, was jüdische<br />

identität heute noch heisst. im tojo theater<br />

tritt er mit dem schauspiel «dit is mijn<br />

Vader» auf.<br />

Theaterfestival Auawirleben: 2.–13. Mai, diverse<br />

Orte. www.auawirleben.ch<br />

Bild: Szene aus «Mädchen Mädchen»<br />

und noch eine reithalle …<br />

Wo früher <strong>die</strong> kavalleristen der armee mit<br />

ihren rössern exerzierten, soll künftig theater<br />

und anderes über <strong>die</strong> Bühne gehen: <strong>die</strong><br />

stadt aarau – mit dem kanton im rücken –<br />

will ihre alte reithalle in ein theater umfunktionieren.<br />

das Projekt oxer muss noch<br />

verschiedene politische hürden nehmen.<br />

nichtsdestotrotz finden über <strong>die</strong> sommermonate<br />

erste aufführungen im Provisorium<br />

statt: als erstes ist <strong>die</strong> Physical-rock-opera<br />

«mädchen mädchen» der compagnie roikkuva<br />

zu sehen und im Juni eine szenische<br />

umsetzung von gotthelfs roman «käserei in<br />

der Vehfreude» des theater marie.<br />

Alte Reithalle Aarau, Infos: www.spielträume.<br />

ch, www.roikkuva.com, www.theatermarie.ch<br />

Tipps von unseren Partnermagazinen: www.kulturpool.biz

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