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Wissensbilanz 2011 - Universität für angewandte Kunst Wien

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2.2.a)<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

Lehre<br />

Auf Basis der bisher gesammelten Erfahrungen mit einzelnen<br />

Instrumenten zur Qualitätssicherung der Lehre und auf Basis der<br />

Ergebnisse einer Ende 2008 eingerichteten Arbeitsgruppe Lehr-<br />

evaluation (bestehend aus Lehrenden aller Fachbereiche, Rektorat,<br />

Betriebsrat und HochschülerInnenschaft) wird ein Qualitätsmanagementsystem<br />

Lehre formuliert und fertig implementiert, das folgende<br />

Kernelemente umfasst:<br />

– interne Lehrevaluationsverfahren (u. a. auf Basis von learning<br />

outcomes),<br />

– periodische AbsolventInnenbefragungen,<br />

– Analyse und Optimierung von Kern- und Begleitprozessen,<br />

– darauf aufbauend externe Qualitätssicherung/peer review,<br />

– Zielvereinbarungen zur Festlegung von Maßnahmen aufgrund<br />

von Evaluationsergebnissen,<br />

– Bereitstellen von bedarfsgemäßen Beratungs- und Weiter-<br />

bildungsangeboten.<br />

Als relevanter Teil der Qualitätskultur wird an der Angewandten ein umfassendes<br />

jährliches Gender Monitoring über die Struktur von Personal<br />

und Studierenden der Angewandten, über die Vergabe von Stipendien und<br />

Forschungsmitteln, von Mitteln <strong>für</strong> Coaching, Supervision und Mentoring<br />

sowie die Kinderbetreuung und über Lehrveranstaltungen, Projekte und<br />

Gastvorträge im Themenbereich Frauen- und Geschlechterforschung durchgeführt.<br />

Der <strong>2011</strong> auf Basis des Frauenförderplans erstellte Bericht 18 enthält<br />

zahlreiche Anknüpfungsmöglichkeiten zur Festlegung von Gleichstellungszielen<br />

und darauf aufbauenden Maßnahmen.<br />

Aktuelle Organisation Unter dem Überbegriff „Lehre, <strong>Kunst</strong>entwicklung,<br />

Forschung“ sind alle Institute der Angewandten zusammengefasst:<br />

– Institut <strong>für</strong> Architektur,<br />

– Institut <strong>für</strong> Bildende und Mediale <strong>Kunst</strong>,<br />

– Institut <strong>für</strong> Design,<br />

– Institut <strong>für</strong> Konservierung und Restaurierung,<br />

– Institut <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong>wissenschaften, <strong>Kunst</strong>pädagogik<br />

und <strong>Kunst</strong>vermittlung,<br />

– Institut <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> und Technologie,<br />

– Institut <strong>für</strong> Sprachkunst,<br />

– Zentrum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong>- und Wissenstransfer,<br />

– Gender Art Lab,<br />

– <strong>Kunst</strong>sammlung und Archiv 19<br />

Das in der Leistungsvereinbarung angestrebte Vorhaben, zusätzlich ein<br />

„<strong>Wien</strong>er Institut <strong>für</strong> Social Design“ zu errichten, wurde wieder fallengelassen,<br />

da sich im Zuge der Konzeption eine deutlich flexiblere und kollaborativ<br />

angelegte Form als adäquat herausgestellt hat. Die Angewandte lässt in<br />

Kooperation mit der Konservatorium <strong>Wien</strong> Privatuniversität ihre zentralen<br />

Stärken als Expertise in Social Design einfließen. Anstelle einer separaten<br />

Professur wird aktuell zur Betreuung von Studierendengruppen und Projektentwicklung<br />

ein interdisziplinär zusammengesetztes Expertisenetzwerk aufgebaut,<br />

mit nationalen und internationalen PartnerInnen.<br />

2012<br />

Gender Monitoring<br />

18 Download unter<br />

www.die<strong>angewandte</strong>.at/<br />

gender/monitoring<br />

Lehre, <strong>Kunst</strong>entwicklung,<br />

Forschung<br />

19 Der Jahresbericht<br />

von <strong>Kunst</strong>sammlung<br />

und Archiv findet sich im<br />

Anhang, eine detaillierte<br />

Fassung ist als<br />

Download verfügbar:<br />

http://sammlung.<br />

die<strong>angewandte</strong>.at<br />

Social Design<br />

Hausintern werden die bestehenden Professuren herangezogen, um die Expertise<br />

<strong>für</strong> Social Design anzubieten. Das <strong>für</strong> die Betreuung der Studierenden<br />

erforderliche Lehrvolumen wird entsprechend verstärkt. Der neue<br />

Arbeitsbereich wird in unmittelbarer Nähe zu <strong>Kunst</strong>- und Wissenstransfer<br />

angesiedelt. 20<br />

1.4.a)<br />

Errichtung des <strong>Wien</strong>er<br />

Instituts <strong>für</strong> Social<br />

Design und <strong>angewandte</strong><br />

Urbanismusforschung<br />

Das „<strong>Wien</strong>er Institut <strong>für</strong> Social Design und <strong>angewandte</strong> Urbanismusforschung“<br />

wird gemeinsam mit der Gemeinde <strong>Wien</strong> in der Rechtsform<br />

einer GmbH errichtet.<br />

Ziel des Instituts ist die Durchführung von <strong>angewandte</strong>n künstlerischwissenschaftlichen<br />

Forschungs- und Entwicklungsaufträgen, die<br />

sich basierend auf der an der Angewandten gebündelten Kompetenz<br />

in wesentlichen Schlüsselbereichen (von Design über Architektur,<br />

Medienkunst, <strong>Kunst</strong>pädagogik bis Kultursoziologie und <strong>Kunst</strong>wissenschaften)<br />

mit Konzepten <strong>für</strong> den Umgang mit den Begleitphänomenen<br />

von Urbanisierung beschäftigen. Nach Maßgabe der vorhandenen<br />

Ressourcen – insbesondere auch der Gemeinde <strong>Wien</strong> – wird darüber<br />

hinaus auch (künstlerische) Grundlagenforschung geleistet.<br />

Die entsprechende Infrastruktur wird 2010 in der ersten Jahreshälfte<br />

geschaffen, eine Professur wird eingerichtet und personell ausge-<br />

stattet, sodass noch 2010 der Forschungsbetrieb aufgenommen<br />

werden kann.<br />

Wie sich das Personal in Lehre, <strong>Kunst</strong>entwicklung, Forschung kapazitätsmäßig<br />

auf die einzelnen Fachbereiche aufteilt, lässt sich – mit gewissen Unschärfen<br />

– der folgenden Kennzahl entnehmen.<br />

20 vgl. dazu die Ausführungen<br />

im Kapitel<br />

„Programme, Konzepte,<br />

Vereinbarungen“ auf S. 47<br />

30 Grundlagen und Ressourcen Organisation und Infrastruktur 31<br />

2010

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