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Wissensbilanz 2011 - Universität für angewandte Kunst Wien

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<strong>2011</strong><br />

Sitz der Auftrag- / Fördergeber-Organisation<br />

Wissenschafts- / <strong>Kunst</strong>zweig Gesamt national EU Drittstaaten<br />

1 Naturwissenschaften<br />

228.149 124.022 104.127<br />

11 Mathematik, Informatik<br />

20.703 20.703<br />

12 Physik, Mechanik, Astronomie<br />

18.569 18.569<br />

13 Technische Chemie<br />

64.909 64.909<br />

19 Sonstige u. interdisziplinäre Naturwissenschaften 123.968 19.841 104.127<br />

2 Technische Wissenschaften<br />

-4.256 -4.256<br />

23 Bautechnik<br />

-4.256 -4.256<br />

5 Sozialwissenschaften<br />

142.806 103.529 39.278<br />

54 Soziologie<br />

79.309 40.031 39.278<br />

59 Sonstige u. interdisziplinäre Sozialwissenschaften 63.498 63.498<br />

6 Geisteswissenschaften<br />

256.763 217.486 39.278<br />

65 Historische Wissenschaften<br />

39.278 39.278<br />

68 <strong>Kunst</strong>wissenschaften<br />

152.597 152.597<br />

69 Sonstige u. interdisziplinäre Geisteswissenschaften 64.889 64.889<br />

8 Bildende <strong>Kunst</strong> / Design<br />

495.635 435.688 57.547 2.400<br />

81 Bildende <strong>Kunst</strong><br />

105.693 94.700 10.993<br />

83 Design<br />

100.284 74.884 25.400<br />

84 Architektur<br />

77.503 56.429 21.074<br />

85 Konservierung u. Restaurierung<br />

212.154 209.674 80 2.400<br />

Aufgrund von Überlappungen von gerade noch nicht abgeschlossenen und neu begonnenen<br />

Projekten wurde bei den Drittmitteln aus Forschung und Entwicklung / Erschließung der<br />

Künste im Jahr 2010 eine Spitze erreicht, auf die <strong>2011</strong> ein geringer Rückgang folgen musste.<br />

Der insgesamt positive Trend von 2006 an setzt sich allerdings weiter fort – das Drittmittel-<br />

volumen insgesamt konnte bis heute ungefähr verdoppelt werden, bei den Drittmitteln aus EU-<br />

und FWF-Projekten ist ebenfalls eine über die Jahre kontinuierliche Steigerung zu verzeichnen.<br />

Die hausinterne administrative Unterstützung hat sich vor allem beim neu<br />

geschaffenen und maßgeblich durch die Angewandte angeregten und mitentwickelten<br />

Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste (PEEK)<br />

des FWF als besonders erfolgreich und sinnhaft erwiesen. Im mittlerweile<br />

dritten Einreichungszyklus konnte die Angewandte ihre bisherigen Erfolge<br />

wiederholen und sich dadurch als führende nationale Einrichtung positionieren.<br />

Von österreichweit nur sechs neuen Projekten wurden an der Angewandten<br />

<strong>2011</strong>, auf Basis einer internationalen Begutachtung, drei Neueinreichungen<br />

auf dem Gebiet künstlerischer Forschung bewilligt:<br />

– Researching critical new media arts & artistic technology<br />

(Matthias Tarasiewicz)<br />

– NO ISBN – die Privatisierung der Publikation (Bernhard Cella)<br />

– Flüssige Dinge (Virgil Widrich)<br />

Ende <strong>2011</strong> waren damit an der Angewandten insgesamt 4 PEEK-Projekte<br />

angesiedelt, die drei <strong>2011</strong> bewilligten Projekte starten 2012. 34<br />

1.2.z1)<br />

Ausschöpfen der<br />

Fördermöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> künstlerische<br />

Grundlagenforschung<br />

Anzahl der Projekteinreichungen im Rahmen des FWF Programms<br />

Entwicklung und Erschließung der Künste<br />

Auch bei den FWF Einzelprojekten konnte ein Erfolg verzeichnet werden:<br />

Das Projekt Hermann Czech – Architektur und Sprachkritik in <strong>Wien</strong> nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg von Liane Lefaivre wird nach dem Vorbild der aktuellen<br />

Biographien im Bereich der Architekturgeschichte Hermann Czechs<br />

intellektuelle Entwicklung als Architekt nachzeichnen und seine Projekte in<br />

den historischen Kontext einordnen. Der Erfolg ist umso erfreulicher, als<br />

sich das Projekt bei der Einreichung im freien Wettbewerb aller Fachdisziplinen<br />

behaupten konnte.<br />

Bei den selbständigen Publikationen wurde die Publikation Geschichte der<br />

Metall- und Objektrestaurierung von Gabriela Krist vom FWF unterstützt.<br />

Ausgehend vom massiv kommunizierten Bedürfnis im Rahmen von ELIA<br />

(European League of Institutes of the Arts), PEEK auch auf europäischer<br />

Ebene zu implementieren, konnte die Angewandte 2010 eine erste Unterstützungszusage<br />

auf ministerieller Ebene durch BM Beatrix Karl erwirken.<br />

<strong>2011</strong> scheinen allerdings die vom Ministerium unternommenen Anstrengungen,<br />

PEEK als eigenes Förderungsformat in den Vorschlag <strong>für</strong> das Achte<br />

Rahmenprogramm der EU einzubringen, wieder zum Erliegen gekommen<br />

zu sein. Wenn dem so wäre, würde sich Österreich einer bedeutenden<br />

Chance begeben; handelt es sich bei PEEK doch um ein Erfolgsmodell auf<br />

vielen Ebenen: <strong>für</strong> die internationale Peer Community, die österreichische<br />

Erkenntnislandschaft, die <strong>Universität</strong>en und im Speziellen natürlich <strong>für</strong> die<br />

<strong>Kunst</strong>universitäten.<br />

58 Relevante Aktivitäten Entwicklung und Erschließung der Künste / Forschung 59<br />

FWF<br />

34 Details zu den<br />

Projekten können der<br />

Projektdatenbank des<br />

FWF entnommen werden:<br />

www.fwf.ac.at/de/<br />

projects/projekt_<br />

datenbank.asp<br />

Stand: 12<br />

(Ziel: 8)<br />

Erfolgsmodell PEEK<br />

<strong>für</strong> Europa?

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