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Wissensbilanz 2011 - Universität für angewandte Kunst Wien

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3.2.a)<br />

Neupositionierung des<br />

Ausstellungswesens<br />

Der Ausstellungsbetrieb der Angewandten wird auf Basis einer<br />

Verbindung von künstlerischer, wissenschaftlicher und kuratorischer<br />

Praxis aufgewertet, um einen Diskurs zwischen Angewandter und<br />

Öffentlichkeit auf Basis inter- und transdisziplinärer Projekte und<br />

Positionen zu fördern. Entwicklungsfelder der Angewandten in<br />

Verbindung mit aktuell relevanten bzw. zukunftsweisenden Themen<br />

werden dabei zum strukturierenden Element. Die bisherige Praxis dient<br />

dabei als gute Ausgangsbasis, die um die Expertise des Leitungsteams<br />

des ecm-Lehrgangs erweitert wird. Bestehende Potentiale werden<br />

integriert (z. B. Bestand der Sammlungen) und um neue Ansätze<br />

erweitert (z. B. GastkuratorInnen, langfristig geplante Ausstellungen<br />

als Kondensationspunkte <strong>für</strong> Aktivitäten in Lehre, Forschung und<br />

Entwicklung / Erschließung der Künste). Um die Angewandte als allein<br />

schon aufgrund ihrer zentralen Lage attraktiven Ausstellungsraum<br />

besser zu erschließen, werden Eingangs- und Ausstellungsbereiche<br />

klarer (Leitsystem) und attraktiver gestaltet und zielgruppenspezifische<br />

Kommunikationskonzepte entwickelt.<br />

Publikationswesen Seit Herbst 2007 gibt die Angewandte in Kooperation<br />

mit dem Springer Verlag die Edition Angewandte heraus. Die Reihe<br />

umfasst Sammelbände, Dissertationen, Dokumentationen und Monografien<br />

aus den Bereichen Architektur, Bildende und Mediale <strong>Kunst</strong>, Design, Konservierung<br />

und Restaurierung, <strong>Kunst</strong>wissenschaften, <strong>Kunst</strong>pädagogik und<br />

<strong>Kunst</strong>vermittlung, sie bietet eine attraktive Plattform <strong>für</strong> relevante Veröffentlichungen<br />

aus <strong>Kunst</strong> und Wissenschaft. Bis Ende <strong>2011</strong> sind 44 Bände<br />

erschienen.<br />

Zur Begleitung der Diplomrundgänge werden je zum Abschluss des Winter-<br />

bzw. Sommersemesters ca. 130-seitige Broschüren produziert, welche die<br />

Diplomarbeiten dokumentieren. Darüber hinaus pflegt die Angewandte seit<br />

2002 ein eigenes Bildarchiv in Form einer Diplomdatenbank mit hochwertigen<br />

Fotodokumentationen und Textbeschreibungen <strong>für</strong> jede Diplom- und<br />

Masterarbeit.<br />

<strong>2011</strong><br />

Edition Angewandte<br />

Diplombroschüre und<br />

Diplomdatenbank<br />

Ergebnisse<br />

Künstlerische und wissenschaftliche Arbeiten<br />

und Veröffentlichungen<br />

Philosophie Jährlich wird von der Angewandten und ihren Angehörigen<br />

eine fast unüberschaubare Vielfalt an Arbeiten und Leistungen öffentlich<br />

vorgestellt, in so vielfältigen Formaten wie Ausstellungen, Bauwerken,<br />

Filmen, Online-Medien, Lesungen, Publikationen und vielem anderen mehr.<br />

In dieser Vielfalt drückt sich unter anderem auch die grundsätzliche Gleichrangigkeit<br />

der verschiedenen Aktivitäten aus. Die Angewandte orientiert<br />

sich nicht ausschließlich an einem internationalen künstlerischen oder wissenschaftlichen<br />

Spitzenfeld bzw. Mainstream, sondern auch, um nur einige<br />

Dimensionen zu nennen, an einem öffentlichen Bildungsauftrag im Sinne<br />

von Breitenwirksamkeit und niederschwelligem Zugang oder an sozialen<br />

und gesellschaftskritischen Aspekten. Wesentlich ist auch das Bekenntnis<br />

zum Experiment, einschließlich der damit verbundenen Möglichkeit zu<br />

scheitern und zu lernen.<br />

Die individuellen Aktivitäten der an der Angewandte beschäftigten KünstlerInnen<br />

und ForscherInnen prägen die Ausrichtung der <strong>Universität</strong>, unabhängig<br />

davon, ob sie in direktem Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit an der<br />

Angewandten stehen oder in anderen Kontexten verortet sind – oft ist eine<br />

entsprechende Zuordnung auch gar nicht eindeutig möglich.<br />

Die öffentliche Darstellung von relevanten Aktivitäten auf den persönlichen<br />

Online-Visitenkarten bietet in jedem Fall hilfreiche Anhaltspunkte <strong>für</strong> Studierende<br />

und Lehrende, da die inhaltlichen Schwerpunkte auch <strong>für</strong> die Lehre<br />

und die künstlerische / wissenschaftliche Tätigkeit im Haus prägend sind,<br />

ganz unabhängig davon, ob jemand vollzeit- oder nur im Rahmen eines kleinen<br />

Lehrauftrags beschäftigt ist.<br />

Politik der letzten Jahre war es allerdings, die Erfassung der relevanten Aktivitäten<br />

nicht nur vorzuschreiben, sondern im Sinne der schon wiederholt angesprochenen<br />

universitären Kultur den Nutzen <strong>für</strong> die <strong>Universität</strong>, konkret<br />

Transparenz und Austausch untereinander, hervorzustreichen – dies tritt nun<br />

umso mehr in den Vordergrund, als die zahlenmäßige Erfassung künstlerischer<br />

Leistungen im Rahmen der <strong>Wissensbilanz</strong> keine Rolle mehr spielt,<br />

sondern stattdessen eine inhaltliche Darstellung der erfassten Aktivitäten<br />

möglich ist.<br />

Öffentliche Präsentationen / öffentliches Erscheinen von Arbeiten Die an<br />

der Angewandten Lehrenden können bei der Präsentation von ihnen geschaffener<br />

Arbeiten, von Arbeiten ihrer Studierenden oder auch <strong>für</strong> gemeinsame<br />

Präsentationen auf entsprechende Unterstützung der Angewandten zurückgreifen<br />

– sei es, dass Ausstellungen und Veranstaltungen an der Angewandten<br />

80 Ergebnisse Künstlerische und wissenschaftliche Arbeiten und Veröffentlichungen 81<br />

4.<br />

4.1

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