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Wissensbilanz 2011 - Universität für angewandte Kunst Wien

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Mitgliedschaft in internationalen Vereinigungen und Netzwerken<br />

Die Angewandte ist Mitglied der European University Association (EUA),<br />

einem europaweiten Zusammenschluss von <strong>Universität</strong>en. Im Rahmen des<br />

Bologna-Prozesses tritt die EUA als einer von vier Playern im Europäischen<br />

Hochschulraum auf, die zwischen den zweijährigen MinisterInnentreffen<br />

inhaltliche Themenstränge bearbeiten. Die anderen sind ESU (Studierende),<br />

ENQA (externe Qualitätsagenturen) und EURASHE (außeruniversitäre höhere<br />

Bildung) – zusammen spricht man auch von den E4. Die Angewandte<br />

nützt ihre Mitgliedschaft, um ihre spezifischen Ansätze zu Qualitätsentwicklung<br />

auch auf europäischer Ebene präsentieren und diskutieren zu können.<br />

Die Angewandte engagiert sich seit Jahren intensiv im Rahmen der European<br />

League of Institutes of the Arts (ELIA), mit Rektor Bast als Boardmitglied.<br />

ELIA ermöglicht das Thematisieren von europäisch relevanten Entwicklungen,<br />

z. B. im Bereich der Creative Industries oder bezogen auf Lobbying zu<br />

Förderprogrammen der EU, die <strong>Kunst</strong> und Kultur derzeit noch kaum berücksichtigen.<br />

Mit den Vorbereitungsarbeiten <strong>für</strong> die von der Angewandten<br />

ausgerichtete 12th Biennial ELIA Conference unter dem Titel Art, Science<br />

and Society wurde bereits begonnen, mit der Konferenz will die Angewandte<br />

einen starken europäischen Impuls zu ihren Kernthemen setzen.<br />

Weitere relevante Mitgliedschaften, aus denen sich regelmäßig internationale<br />

Kooperationen entwickeln, bestehen bei der International Association<br />

of Universities and Colleges of Art, Design and Media (Cumulus) und dem<br />

Eurasia Pacific Uninet.<br />

Internationale Mobilität Für Auslandsaufenthalte steht den Studierenden<br />

ein vielfältiges Angebot an europäischen Partneruniversitäten zur<br />

Verfügung – ein großer Teil dieser Partnerschaften wurde im Rahmen des<br />

Cumulus-Netzwerks angebahnt.<br />

Außereuropäische Mobilität und Kooperation stoßen ebenfalls auf zunehmendes<br />

Interesse, nicht nur betreffend die USA (hier mit einem Schwerpunkt<br />

im Bereich der Architektur), sondern auch in Asien, mit Aktivitäten in Indien<br />

(v.a. Konservierung und Restaurierung) oder Kooperationsvereinbarungen<br />

mit China (Tongji <strong>Universität</strong> Shanghai) und Japan (Tokyo University<br />

of the Arts, Joshibi University of Art and Design Kanagawa).<br />

Im Bereich von außereuropäischen Kooperationen tritt neben die klassische<br />

Mobilität verstärkt auch projektbezogene Zusammenarbeit auf Basis von<br />

Online-Medien.<br />

2.6.b)<br />

Aufbau von<br />

(tlw. online-basierten)<br />

Kooperationsprojekten,<br />

ergänzend zur Mobilität<br />

von Lehrenden und<br />

Studierenden<br />

Im Zusammenhang mit dem erhöhten Engagement in geographisch<br />

entfernteren Regionen werden als Ergänzung und Erweiterung zu<br />

Studierenden- bzw. Lehrendenaustausch Kooperationsprojekte aufgesetzt,<br />

die zumindest großteils über Online-Medien abgewickelt werden<br />

können.<br />

Das Potential von interkulturellem Austausch kann dadurch in weit<br />

größerem Umfang erschlossen werden, als dies sonst aufgrund des<br />

Aufwands möglich wäre, der mit einem Aufenthalt etwa in China oder<br />

Indien verbunden ist.<br />

EUA<br />

ELIA<br />

Cumulus,<br />

Eurasia Pacific Uninet<br />

Europa<br />

Asien<br />

2.6.z1)<br />

Intensivierung von<br />

Kooperationen zum<br />

Studierenden- und<br />

Lehrendenaustausch<br />

bzw. von vorwiegend<br />

online-basierten<br />

Kooperationen in Asien<br />

laufend bis 2012 1.1.z1)<br />

Ausweitung des<br />

Netzwerks an KooperationspartnerInnen<br />

zur Entwicklung und<br />

Umsetzung von künstlerischen,künstlerischwissenschaftlichen<br />

bzw. wissenschaftlichen<br />

Projekten<br />

Anzahl der Kooperationen mit asiatischen Einrichtungen Stand <strong>2011</strong>: 4<br />

(Ziel: 3)<br />

Gemeinsame Studien- und Lehrangebote Die Kooperation mit der<br />

Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) zur Durchführung eines Promotionskollegs<br />

Art Education wurde unter Beteiligung der Carl von Ossietzky-<br />

<strong>Universität</strong> ausgeweitet. Das Kolleg umfasst neben den Präsenzteilen auch<br />

E-Learning-Angebote im Rahmen einer von der ZHdK betreuten Online-<br />

Plattform.<br />

Die Möglichkeit zur Nutzung des gemeinsamen Lehrangebots von Angewandter<br />

und Konservatorium <strong>Wien</strong> Privatuniversität (Musik und darstellende<br />

<strong>Kunst</strong>) wurde unmittelbar nach Einführung gut angenommen: 19 Studierende<br />

der Angewandten besuchten im Wintersemester <strong>2011</strong>/12 verschiedene<br />

Lehrangebote des KONS, sieben Studierende des KONS nutzten die Angebote<br />

der Angewandten. Eine Kurzbefragung der Studierenden ergab hohe<br />

Zufriedenheit mit Inhalt und Abwicklung.<br />

Als Produkt einer gemeinsam eingerichteten Arbeitsgruppe wurde nach<br />

einer intensiven Vorbereitungsphase Anfang 2012 das Curriculum <strong>für</strong> das<br />

neue Joint-Master-Studium Social Design fertiggestellt (vgl. Kapitel Programme,<br />

Konzepte, Vereinbarungen, S. 47).<br />

Projektnetzwerke Unverzichtbare Basis <strong>für</strong> die weiter hinten (siehe<br />

S. 56) dargestellten Erfolge beim Einwerben von drittfinanzierten Projekten<br />

ist das dichte Netzwerk an universitären und außeruniversitären Einrichtungen<br />

zu Forschung und <strong>Kunst</strong>entwicklung bzw. -erschließung, da sich in<br />

diesem Rahmen unter anderem Anträge zu Kooperationsprojekten konzipieren<br />

lassen, ohne jedes Mal von neuem die Suche nach geeigneten und<br />

qualifizierten PartnerInnen beginnen zu müssen. Die Palette der aktuellen<br />

ProjektpartnerInnen ist ausgesprochen vielfältig, sie reicht von international<br />

führenden <strong>Kunst</strong>universitäten über Einrichtungen universitärer Spitzenforschung<br />

(z. B. IST Austria) über verschiedene Institute der Österreichischen<br />

Akademie der Wissenschaften, Kultureinrichtungen und Museen bis hin zu<br />

privaten Unternehmen und Vereinen.<br />

Anzahl der in- und ausländischen wissenschaftlichen und<br />

künstlerischen Institutionen sowie gesellschaftlicher Gruppen<br />

Stand <strong>2011</strong>: 40<br />

(Ziel: 35)<br />

40 Grundlagen und Ressourcen Netzwerke 41<br />

ZHdK<br />

Konservatorium <strong>Wien</strong><br />

Privatuniversität

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