Qualifizierungsplan für Tagespflegepersonen - Bayerisches ...
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12<br />
Grundkurs (30 Std.)<br />
Inhalte:<br />
• Videofi lm: „Der Übergang in Tagesbetreuung“ –<br />
Institut <strong>für</strong> angewandte Sozialforschung/Frühe<br />
Kindheit e.V.<br />
• Besprechung des Films<br />
• Konsequenzen <strong>für</strong> den Betreuungsvertrag<br />
Leitfragen:<br />
• Wie viel Eingewöhnung brauche ich <strong>für</strong> welche<br />
Altersgruppe?<br />
• Woran erkenne ich, dass ein Kind gut eingewöhnt<br />
ist?<br />
• Wie geht es mir mit Müttern, die nicht loslassen?<br />
• Was kann ich tun, dass das Kind auf mich zugehen<br />
kann?<br />
• Woran erkenne ich, in welchem Tempo das Kind<br />
auf mich zugehen kann?<br />
• Was kann ich tun, dass das Tageskind sich willkommen<br />
und angenommen fühlt?<br />
7. Einheit: Psychologische Grundbedürfnisse<br />
von Kindern<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer/-innen haben einen ersten Einblick<br />
in die psychologischen Grundbedürfnisse (soziale<br />
Eingebundenheit, Autonomieerleben, Kompetenzerleben)<br />
der Kinder erhalten. Sie können den<br />
Tagespfl ege alltag entsprechend gestalten.<br />
Querverbindungen:<br />
• Eingewöhnung<br />
• Das Kind in zwei Familien<br />
Inhalte:<br />
• Soziale Eingebundenheit<br />
• Autonomieerleben<br />
• Kompetenzerleben<br />
• Die Bedeutung von Spiel und Bewegung <strong>für</strong> die<br />
kindliche Entwicklung<br />
Leitfragen:<br />
• Wie können wir „Gelegenheiten <strong>für</strong> kindliche<br />
Erfolgserlebnisse wahrnehmen und nutzen?“<br />
• Wie kann ich den unterschiedlichen Bedürfnissen<br />
von Kindern in altersgemischten Gruppen gerecht<br />
werden?<br />
• Wo im Alltag ist Raum <strong>für</strong> „Selbermachen“?<br />
• Was macht Mut?<br />
• Welche Rahmenbedingungen sind förderlich?<br />
• Tagespfl ege aus der Sicht der Eltern<br />
8. Einheit: Erster Kontakt mit den Eltern<br />
und Vertragsabschluss<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer/-innen haben sich mit verschiedenen<br />
Lebensentwürfen von Eltern/Müttern auseinandergesetzt<br />
und ihre eigene Haltung dazu refl ektiert.<br />
Sie verstehen sich als Erziehungspartner der Eltern<br />
und entwickeln Sicherheit <strong>für</strong> die Gestaltung des<br />
ersten Kontakts.<br />
Die Teilnehmer/-innen wissen um die Bedeutung<br />
eines schriftlichen Betreuungsvertrags. Sie haben<br />
Klarheit darüber, was in diesen Vertrag gehört,<br />
können ihre Interessen vertreten und gewinnen<br />
Sicherheit im Verhandeln. Sie sind sich über ihre<br />
Rolle gegenüber Eltern und Tageskindern im Klaren.<br />
Inhalte:<br />
• Gesprächsöffner<br />
• Leitfaden <strong>für</strong> Erstgespräch<br />
• Rollenbilder (Wer ist eine „gute Mutter“?)<br />
Querverbindungen:<br />
•<br />
•<br />
Aufgaben/Rechte und Pfl ichten in der Tagespfl ege<br />
Eingewöhnung<br />
Leitfragen:<br />
• Was muss Organisatorisches geklärt werden?<br />
• Was möchte ich geregelt haben?<br />
• Worüber möchte ich nicht verhandeln?<br />
• Wie geht es mir mit der geschäftlichen Seite der<br />
Tagespfl ege?<br />
• Wie geht es mir persönlich mit den unterschiedlichen<br />
Lebensentwürfen von Müttern?<br />
• Welche kann ich leicht akzeptieren – wo fällt es<br />
mir schwer?<br />
9. Einheit: Nähe und Distanz<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer/-innen werden sich ihrer Bedürfnisse<br />
hinsichtlich Nähe und Distanz zu den Eltern bewusst<br />
und können das kommunizieren. Sie können auf