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Qualifizierungsplan für Tagespflegepersonen - Bayerisches ...

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kumentiert. Die Teilnehmer/-innen sollen sensibel<br />

werden <strong>für</strong> ihre Reaktionen auf die „Kooperationsangebote“<br />

der Kinder und ihre Rolle im Bildungsprozess.<br />

9. Einheit: Spracherwerb<br />

Ziele:<br />

Der Ablauf und die Bedeutung von Spracherwerb<br />

ist allen bekannt, Möglichkeiten zur Sprachförderung<br />

sind bekannt und können im Alltag genutzt<br />

werden. Die Teilnehmer/-innen wissen, wie sie mit<br />

Kindern kommunizieren müssen um den Spracherwerb<br />

zu unterstützen. Sie wissen außerdem<br />

um die Bedeutung des Zuhörens. Bedeutung von<br />

Versen und Liedern.<br />

Querverbindungen:<br />

• Lernwelten<br />

• Basiskompetenzen<br />

• Ko-Konstruktion<br />

Inhalte:<br />

• Ablauf und Bedeutung von Spracherwerb<br />

• Spracherwerb und Chancengerechtigkeit<br />

• Sprachförderung<br />

• Zweisprachigkeit<br />

Leitfragen:<br />

• Was bedeutet Zuhören bei den ganz Kleinen?<br />

• Wie höre ich den Kindern zu?<br />

• Wie melden Kinder ihre Bedürfnisse an?<br />

• Wie treten sie in Kontakt?<br />

• Wie reden wir in der Gruppe eigentlich miteinander?<br />

• Lassen wir einander ausreden, hören einander zu,<br />

ist genügend Zeit Gedanken auszuformulieren?<br />

• Was hat das alles mit Sprachförderung zu tun?<br />

Vertiefungsaufgabe:<br />

Bilderbücher sichten (Bücherei, Buchladen, eigener<br />

Fundus): Was gefällt? Was scheint geeignet<br />

(Kriterienkatalog)? Ein oder zwei Bilderbücher zum<br />

nächsten Mal mitbringen, um sie der Gruppe vorzustellen.<br />

Für Referenten:<br />

http://www.familienhandbuch.de<br />

Buchner, Christina: Wie können Eltern ihren Kindern<br />

beim Spracherwerb helfen<br />

Zum Weiterlesen:<br />

Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Sprachheilpädagogik e.V.,<br />

Broschüre Nr. 4, Angelika Schindler: Zu Förderung<br />

des Spracherwerbs (1998)<br />

10. Einheit: Literacy<br />

Ziele:<br />

Wissen, was mit „Literacy“ gemeint ist. Rolle der<br />

Sprache <strong>für</strong> Chancengerechtigkeit ist allen bewusst.<br />

Möglichkeiten der Literacy-Förderung sind bekannt.<br />

Lust an Büchern ist bei allen Teilnehmern/-innen<br />

geweckt. Jeder kann sich unter dem Begriff „dialogische<br />

Bilderbuchbetrachtung“ etwas vorstellen<br />

und das auch umsetzen.<br />

Querverbindungen:<br />

• Lernwelten<br />

• Basiskompetenzen<br />

• Spracherwerb<br />

Inhalte:<br />

• Warum ist Vorlesen so wichtig?<br />

• Dialogische Bilderbuchbetrachtung – Was ist<br />

damit gemeint?<br />

Leitfragen:<br />

• Welche Rolle spielten Bücher in Ihrer Kindheit?<br />

• Gibt es Bücher, die Sie besonders mochten?<br />

Warum?<br />

• Können Sie sich an Vorlese- oder Erzählsituationen<br />

erinnern? Wer hat vorgelesen oder erzählt?<br />

• Wie und wann lese ich vor, erzähle Geschichten?<br />

• Was von dem als schön und besonders Erlebten<br />

taucht in meiner Art des Vorlesens oder Erzählens<br />

auf?<br />

• Wie kann man eine Vorlese- oder Erzählsituation<br />

ansprechend gestalten?<br />

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