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Qualifizierungsplan für Tagespflegepersonen - Bayerisches ...

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iologie verknüpfen. Die Möglichkeiten des eigenen<br />

Einfl usses auf die kindliche Entwicklung sind reflektiert.<br />

Die Teilnehmer/-innen können konstruktiv<br />

auf etwaige Entwicklungsverzögerungen und<br />

Besonderheiten reagieren.<br />

Querverbindungen:<br />

• Psychologische Grundbedürfnisse<br />

• eigene Rolle<br />

• Betreuung von Kindern im Kindergarten- und<br />

Schulalter (Fortbildungsblock)<br />

Inhalte:<br />

• Wichtige Entwicklungsaufgaben im Kleinkindalter,<br />

z. B. Laufen, Sprechen, Sauberwerden<br />

• Biologische Reifungsprozesse als Voraussetzung<br />

<strong>für</strong> Entwicklungsfortschritte<br />

• Wichtige Entwicklungsaufgaben im Kindergartenalter<br />

(am Bedarf der Teilnehmer/-innen<br />

orientiert)<br />

• Wie bauen Entwicklungsschritte aufeinander auf?<br />

• Unterstützung von Entwicklungsprozessen<br />

• Unterschiede sind normal – Abweichungen vom<br />

Entwicklungsverlauf<br />

• „Konkurrenz“ unter Müttern?<br />

Leitfragen:<br />

• Laufen, Sprechen, Sauberwerden – in welchem<br />

Alter ist diese Fähigkeit erreicht?<br />

• Welche Entwicklungsschritte sind zu beobachten?<br />

• Wie kann ich ein Kind bei diesen Entwicklungsschritten<br />

fördern?<br />

3. Einheit: Kinder brauchen Beachtung<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer/-innen werden sensibel <strong>für</strong> die<br />

Erlebniswelt des Kindes (DJI-Curriculum). Sie<br />

kennen unterschiedliche Beobachterblickwinkel<br />

und ihre Wirkung. Die Teilnehmer verstehen,<br />

warum und in welchem Kontext Beobachtung<br />

sinnvoll ist.<br />

Querverbindungen:<br />

Tagespfl ege aus der Sicht des Kindes<br />

• Das Kind in zwei Familien<br />

• Eingewöhnung<br />

• psychologische Grundbedürfnisse<br />

Inhalte:<br />

• Zusammenhang Beachtung und Beobachtung<br />

• Hinschauen und Hinhören – Kinder verstehen<br />

• Kindliche Perspektiven und Körpersprache<br />

• Vom defi zitorientierten zum stärkenorientierten<br />

Beobachterblickwinkel<br />

• Beobachtung bietet Gesprächsanlässe mit Eltern<br />

Leitfragen:<br />

• Wie erkenne ich die Bedürfnisse der Kinder?<br />

• Welche „Sprachen“ sprechen Kinder?<br />

• Wie beeinfl usst die Haltung des Beobachters das,<br />

was er beobachtet?<br />

• Sieht er nur was er sehen will?!<br />

• Wie kann ich in meinem Alltag Zeit fi nden <strong>für</strong><br />

Beobachtung?<br />

Empfehlung <strong>für</strong> Referenten:<br />

Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Guck mal! Bildungsprozesse<br />

des Kindes beobachten und dokumentieren<br />

Nov. 2005<br />

4. Einheit: Wie erziehe ich – wie wurde<br />

ich erzogen?<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer/-innen sind sich klar darüber, dass<br />

eigene Kindheitserfahrungen sich auf das Erziehungsverhalten<br />

auswirken. Auf dieser Basis setzen sie sich<br />

mit ihrem eigenen Erziehungsverhalten auseinander.<br />

Die Teilnehmer/-innen sind sich der besonderen<br />

Erziehungssituation in der Tagespfl ege bewusst.<br />

Der Wertewandel in der Erziehung ist bekannt.<br />

Querverbindungen:<br />

• Kind in zwei Familien<br />

• Beziehung zu den Eltern gestalten<br />

Inhalte:<br />

• Wertewandel in der Erziehung<br />

• Das Besondere an der Erziehungssituation in der<br />

Tagespfl ege<br />

• Einfl uss eigener Erfahrungen auf das Erziehungsverhalten<br />

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