08.02.2013 Aufrufe

Qualifizierungsplan für Tagespflegepersonen - Bayerisches ...

Qualifizierungsplan für Tagespflegepersonen - Bayerisches ...

Qualifizierungsplan für Tagespflegepersonen - Bayerisches ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

24<br />

Aufbaukurs II (40 Std.)<br />

11. Einheit: Tagespfl ege im Gemeinwesen,<br />

im sozialen Nahraum und im Kontakt<br />

nach außen<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer/-innen sehen die Tagespfl ege nicht<br />

isoliert, sondern als Teil ihres Gemeinwesens. Sie<br />

wissen um die Bedeutung von Vernetzung und<br />

Kooperation. Sie haben Konzepte der Kooperation<br />

beispielsweise mit Kindertageseinrichtungen<br />

kennengelernt. Sie kennen die Bedeutung sensibler<br />

Übergänge <strong>für</strong> Kinder.<br />

Querverbindungen:<br />

• Ersatzbetreuung<br />

• Bindung<br />

• Lernwelten<br />

• Übergänge und Abschied gestalten<br />

Inhalte:<br />

• Was ist Gemeinwesen?<br />

• Kontakte nach außen – Tagespfl ege „sichtbar“<br />

machen<br />

• Vorteile von Vernetzung und Einbindung ins<br />

Gemeinwesen<br />

• Regeln, Bedingungen, Abläufe von Vernetzung –<br />

Wie kann Vernetzung gelingen?<br />

• Beispiele von gelungener und sinnvoller Zusammenarbeit<br />

(z. B. Übergang in den Kindergarten,<br />

Ersatzbetreuung)<br />

Leitfragen:<br />

• Wie schaut unser sozialer Nahraum aus? Welche<br />

Bereiche kann ich mit den Kindern problemlos<br />

erreichen?<br />

• Was bietet sich da an interessanten Kontaktmöglichkeiten?<br />

• Mit wem kann ich mir Zusammenarbeit bzw.<br />

Vernetzung vorstellen?<br />

• Welche Vorteile hätten die Kinder davon?<br />

• Welche Vorteile habe ich davon?<br />

• Wie verändert sich dadurch das Profi l der Tagespfl<br />

ege?<br />

• Welche Erfahrungen mit Vernetzung gibt es bereits?<br />

– Erfahrungsberichte<br />

• Welche ersten Schritte sind notwendig?<br />

• Wie ergreift man Initiative?<br />

Aufgabe zur Vorbereitung der nächsten Einheit:<br />

Die Teilnehmer/-innen sollen versuchen, über<br />

eine Lerngeschichte mit den Eltern des Kindes ins<br />

Gespräch zu kommen. Erfahrungen festhalten.<br />

Mögliche Fragestellungen:<br />

• Welche Eltern/welches Kind habe ich mir ausgesucht?<br />

Warum gerade diese/s?<br />

• Wie war die Situation? Wie habe ich begonnen?<br />

• Was wollte ich aussagen?<br />

• Wie war die Reaktion der Eltern?<br />

• Was denke ich, ist angekommen? Woraus schließe<br />

ich das?<br />

Lerngeschichten, die bisher erstellt wurden, sollen<br />

zum nächsten Mal mitgebracht werden.<br />

12. Einheit: eigene Rolle den Eltern<br />

gegenüber und nach außen:<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer/innen wissen, ob und wann es<br />

sinnvoll sein kann, das Thema Bildung anzusprechen.<br />

Das Thema Bildung kann klar und situationsangemessen<br />

kommuniziert werden. Die Situation der<br />

Eltern kann nachvollzogen werden.<br />

Querverbindungen:<br />

•<br />

Grundkurs („Tagespfl ege aus der Sicht der Eltern“)<br />

• Aufbaukurs („Mit den Eltern im Gespräch“)<br />

• Beobachtung<br />

• alle Einheiten der Fortbildung<br />

Inhalte:<br />

• Auffrischen Gesprächsführung<br />

• Welche Anlässe gibt es, in denen ich mit den<br />

Eltern über Bildung spreche?<br />

• Erfolge und Probleme kommunizieren<br />

• Defi zite oder Förderbedarf bei einzelnen Kindern.<br />

Wann und wo sollte man sich Unterstützung von<br />

außen holen?<br />

• Situation der Eltern, welche Rolle spielen Gefühle<br />

wie Neid, Eifersucht, Konkurrenz.<br />

• Wie gestalte ich ein gutes Setting?<br />

• Wenn der Dialog mit den Eltern nicht gelingt?

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!