Qualifizierungsplan für Tagespflegepersonen - Bayerisches ...
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Kursangebote <strong>für</strong> Fort- und Weiterbildung<br />
•<br />
Wenn ich an Gespräche denke, die gelungen sind,<br />
was hat gutgetan? Was waren die Erfolgsfaktoren?<br />
• Bei welchen Themen fällt es mir schwer, andere<br />
darauf anzusprechen?<br />
• Wie geht es mir mit Kritik? Wie muss sie formuliert<br />
sein, dass ich sie annehmen kann?<br />
Methodisches:<br />
Anhand von Beispielen wird die Frage der Problemeigentümerschaft<br />
und das Formulieren von<br />
Ich-Aussagen bzw. Paraphrasieren geübt.<br />
3. Einheit: Unterschiedliche Gesprächssituationen<br />
gestalten.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer/-innen haben sich mit den unterschiedlichen<br />
Formen von Gesprächen in ihrem<br />
Arbeitsalltag auseinandergesetzt und sind sich deren<br />
Besonderheiten bewusst. Sie können unterscheiden,<br />
welche Themen in welcher Situation angesprochen<br />
werden können. Sie können unterschiedliche<br />
Gesprächs situationen gestalten.<br />
Querverbindungen:<br />
• Zuhören, Sprechen<br />
• Mit den Eltern im Gespräch<br />
Inhalte:<br />
• Tür- und Angelgespräche/Hol- und Bringsituation<br />
• Telefongespräche<br />
• Information bzw. schriftliche Mitteilung<br />
• Das Setting gestalten – Rahmenbedingungen <strong>für</strong><br />
Gespräche<br />
• Gespräche in Gegenwart der Kinder<br />
Leitfragen:<br />
• Welche unterschiedlichen Gesprächsanlässe gibt<br />
es in der Tagespfl ege?<br />
• Wo bestehen Möglichkeiten bzw. Anlässe zum<br />
Gespräch?<br />
• Welche angenehmen bzw. unangenehmen Gesprächssituationen<br />
habe ich in Erinnerung?<br />
• Was tut mir in Gesprächen gut?<br />
• Was brauche ich an Rahmenbedingungen?<br />
• Was könnte mein Gegenüber brauchen?<br />
• Wie führe ich Gespräche in Gegenwart der Kinder<br />
– wie fühlt sich das Kind dabei?<br />
• Was ist bei einer guten Gesprächsvorbereitung<br />
zu bedenken?<br />
4. und 5. Einheit: Keine Angst vor Konfl ikten<br />
Ziele:<br />
Inhalte aus dem Grundkurs zu diesem Thema sind<br />
noch einmal in Erinnerung gerufen worden. Darauf<br />
aufbauend haben sich die Teilnehmer/-innen<br />
intensiver mit den Modellen der gewaltfreien Kommunikation<br />
nach Rosenberg und mit dem 4-Seiten-<br />
Modell nach Schulz von Thun auseinandergesetzt.<br />
Querverbindungen:<br />
• Mit den Eltern im Gespräch<br />
• Herausfordernde Situationen in der Erziehung<br />
• Konstruktiver und kreativer Umgang mit Konfl ikten<br />
• Einheiten 1–3 dieses Blocks<br />
• Gruppenregeln<br />
Inhalte:<br />
• Die Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation?<br />
• Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern<br />
• Die vier Seiten einer Botschaft<br />
Leitfragen:<br />
• Welche Gefühle und Bilder tauchen bei dem<br />
Begriff Konfl ikt auf?<br />
• Welche typischen Anlässe <strong>für</strong> Konfl ikte / Meinungs-<br />
verschiedenheiten in der Kindertagespfl ege gibt es?<br />
• Welcher dieser Anlässe wäre <strong>für</strong> mich persönlich<br />
am schlimmsten?<br />
• Wie geht es mir, wenn andere das als nicht so<br />
gravierend einstufen?<br />
• Wie erfahre ich etwas über die Sichtweise des<br />
Anderen?<br />
• Wie kann ich <strong>für</strong> mich und meine Grenzen sorgen?<br />
• Welche Gesprächssituationen aus meinem Alltag<br />
fallen mir ein, die sich mit einem der Modelle<br />
erklären bzw. lösen lassen<br />
Methodisches:<br />
Mögliche Konfl iktsituationen in der Gruppe sammeln<br />
und gemeinsam in eine „Hitparade“ einordnen. Dabei<br />
könnte die unterschiedliche Bewertung der Situationen<br />
durch unterschiedliche Personen deutlich werden<br />
und die Relativität der Situation zu Tage treten.