Quereinstieg zum Aufstieg Frauen in Führungspositionen - ein ...
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Untersuchung e<strong>in</strong>en Schwerpunkt bei der Analyse der Erfahrungen und Sichtweisen der<br />
Teiln ehmer<strong>in</strong>n en.<br />
c) Mit Hilfe mündlicher und schriftlicher Kurzbefragungen (s. Anhang) wurden die<br />
Sichtweise der am Modellversuch <strong>in</strong>teressierten <strong>Frauen</strong> und der Teilnehmer<strong>in</strong>nen zu<br />
e<strong>in</strong>zelnen projektrelevanten Fragestellungen erhoben:<br />
Schriftlich befragt wurden 158 <strong>in</strong>teressierte <strong>Frauen</strong> über ihre bisherige Berufslaufbahn,<br />
über die Informations- und Akquisitionsmethoden des Modellversuchs und über ihre<br />
Gründe, letztlich am Modellversuch nicht teilzunehmen (s. Fragebogen im Anhang).<br />
Interviewt wurden vor Beg<strong>in</strong>n der Weiterbildung 76 <strong>Frauen</strong> anläßlich ihrer Teilnahme<br />
an Orientierungssem<strong>in</strong>aren vor allem zu dem Dreifachcharakter des Sem<strong>in</strong>ars<br />
"Motivation, Orientierung und Entscheidung" und zu dem Nutzen der e<strong>in</strong>zelnen<br />
Übungen für ihre eigene Entscheidungsf<strong>in</strong>dung. Die Ergebnisse zu diesen beiden<br />
Fragestellungen s<strong>in</strong>d nicht <strong>in</strong> den Endbericht e<strong>in</strong>geflossen, sondern f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> den<br />
beiden ersten Materialienbänden (vgl. Geissler/He<strong>in</strong>e/Wanisch 1991 und 1993).<br />
Wählend der Sozialkompetenzsem<strong>in</strong>are wurden die 23 Teilnehmer<strong>in</strong>nen zu folgenden<br />
Fragenkomplexen mündlich befragt; zu dem Nutzen der Sozialkompetenzsem<strong>in</strong>are<br />
selbst sowie zu Konflikt-, Führungs- und Teamverhalten.<br />
d) E<strong>in</strong>e teilnehmende Beobachtung führten wir <strong>in</strong>sbesondere bei den Informations- und<br />
Orientierungsssem<strong>in</strong>aren, den Assessment Centern, den Erfahrungaustauschtagen, den<br />
Sozialkompetenzsem<strong>in</strong>aren sowie bei ausgewählten Gesprächen zwischen Marktleitem,<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Modellversuchs-Mitarbeiter<strong>in</strong>nen (Qualitätszirkeln) durch.<br />
e) Über Expert<strong>in</strong>nen- und Expertengespräche mit projektrelevanten Institutionsvertreter/-<br />
<strong>in</strong>n/en (z.B. der Bildungswerke, <strong>Frauen</strong>büros, Arbeitsämter, anderen Modellversuchs-<br />
trägern) sicherten wir unsere E<strong>in</strong>schätzungen des Modellversuchsgeschehens ab.<br />
f) Die Aufarbeitung e<strong>in</strong>schlägiger Literatur sowie Sekundäranalysen statistischer Daten<br />
zur Situation von <strong>Frauen</strong> im E<strong>in</strong>zelhandel rundeten unser Erhebungs<strong>in</strong>strumentarium<br />
ab.<br />
A uswertungsverfahren<br />
Die Interviews wurden durchgängig transkribiert und <strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gem Umfang sprachlich bere<strong>in</strong>igt.<br />
Die Auswertung erfolgte nach <strong>in</strong>haltsanalytischen Verfahren <strong>in</strong> Anlehnung an Mayr<strong>in</strong>g (1990)<br />
und Mühlfeld u.a. (1981). Wir arbeiteten mit e<strong>in</strong>er horizontalen und e<strong>in</strong>er vertikalen<br />
Auswertungsstruktur. Dabei g<strong>in</strong>gen wir <strong>in</strong> mehreren Schritten vor: