Quereinstieg zum Aufstieg Frauen in Führungspositionen - ein ...

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INFORMATION UND AUSWAHL DER TEILNEHMERINNEN Wie vorliegende Projekterfalirungen zeigen, hat es sich immer wieder als außerordentlich schwierig erwiesen, Frauen, die nach einer familienbedingten Erwerbsunterbrechung erneut ins Berufsleben einsteigen wollen, konkret anzusprechen, da diese Gruppe in sich sehr heterogen ist und von keiner Stelle erfaßt wird. Folglich stellten gezielte Informationsmaßnahmen eine zentrale Voraussetzung für die Gewinnung der potentiellen Teilnehmerinnen dar. Dies gilt insbesondere angesichts der Tatsache, daß es sich um eine neuartige und gleichzeitig einen verhältnismäßig langen Zeitraum umfassende Fortbildung handelte. Da die Modellversuchs-Mitarbeiterinnen über langjährige Erfahrungen mit der Zielgruppe der Berufsrückkehrerinnen verfügten, war ihnen diese Problematik bewußt und sie konzipierten ein aufwendiges Informations- und Auswahlverfahren, das neben Informationen über die Modell- versuchsbedingungen auch ein individuelles Beratungsangebot umfaßte. Die Beratung und Auswahl der Teilnehmerinnen erfolgte über drei Schritte: Zunächst wurden von den Modellversuchs-Mitarbeiterinnen in Kooperation mit anderen für diese Zielgruppe relevanten Einrichtungen allgemeine Iufonnationsveranstaltungen angeboten; danach wurde für die bereits eingeengte Gruppe der interessierten Frauen ein Orientierungsseminar durchgeführt. Diese besondere Fonn der Information sollte der mangelnden Transparenz von Wei- terbildungsangeboten gerade für die Zielgruppe der Berufsrückkelrrerinnen entgegentreten (vgl. Wanisch 1991b, S.79). Die endgültige Auswahl erfolgte durch ein Assessment Center der OBI-Systemzentrale, die im Personalbereich koordinierende Aufgaben für die einstellenden Betriebe übernimmt. 3.1 Informationsveranstaltungen Breit angelegte Information sver an staltungen kamen dem Orientierungsbedürmis der Zielgruppe entgegen. Über aufwendige individuelle Beratungsgespräche kristallisierte sich eine Gruppe ernsthaft an diesem Modellversuch interessierter Frauen heraus. An den Standorten der Baumärkte, die ihre Bereitschaft zur Teilnahme am Modellversuch bekundet hatten, wurde von den Modellversuchs-Mitarbeiterinnen Kontakt zu den jeweiligen Arbeitsämtern, Frauenbeauftragten, Industrie- und Handelskammern und Weiterbil- dungsträgern aufgenommen mit dem Ziel, gemeinsame Veranstaltungen zum Thema "Beruflicher Wiedereiustieg von Frauen" zu organisieren. Dabei sollten alle örtlichen Angebote wie Berufsorientierungskurse oder Umschulungsangebote für diese Zielgruppe vorgestellt werden. Wenngleich es einige Schwierigkeiten bei dieser breitgestreuten Kooperation gab, 27
estätigte doch die große Resonanz auf Seiten der nachfragenden Frauen die Angemessenheit dieser Strategie. Für die erste Teilnehmergruppe wurden vom 1.3.1990 bis 10.5.1990 in 18 Orten überwiegend in Hessen von den Modellversuchs-Mitarbeiterinnen Informationsveranstal- tungen in Zusammenarbeit mit Frauenbüros, Arbeitsämtern. Volkshochschulen, Vereinen und Weiterbildungsträgern durchgeführt. Diese Veranstaltungen wurden in der örtlichen Presse mehr oder weniger ausführlich angekündigt (s. den folgenden Zeitungsausschnitt) 28
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Einen großen Einfluß auf ihre Ber
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Die große Mehrheit der am Modellve
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Wie kompliziert die Lebensverläufe
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nehmerinnen hatten keine Berufsausb
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Sechs Teilnehmerinnen hatten sich i
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Probleme bei der Handelsfachwirt-Fo
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Die spezifische Modellversuchs-Kons
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Clauß, Thomas/Fritz, Wolfgang: Qua
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Maus, Manfied/Hommerich, Brigitte:
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Wanisch, Maria: Was ist das spezifi
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