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Dokumente zur Geschichte des Nachlasses von G.W.F. Hegel 'Zwei ...

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10 Pf. zu machen und, wenn das Gewicht <strong>des</strong> Gegenstands<br />

mehr ausmacht, die Sache auf zwei Pakete unter 10 Pf. zu<br />

verteilen."<br />

Immanuel an Karl <strong>Hegel</strong>, Berlin, 11.7. 1877 1 !l5<br />

In den zeitJi ch folgenden, unvollständig verfügbaren<br />

Briefen wird die Hinterlassenschaft <strong>Hegel</strong>s über nahezu<br />

zwanzig Jahre nicht mehr erwähnt. Diese kommt erst wieder<br />

<strong>zur</strong> Sprache, a 1s Kar 1 Hege] die Aufgabe übernimmt,<br />

die Briefe <strong>des</strong> Vaters zu veröffentlichen:<br />

"Um Dich in der Herausgabe der Briefe unseres Vaters zu<br />

unterstützen, habe ich nach den Jahrgängen der 'Bamberger<br />

Zeitung' <strong>von</strong> 1807 u. 1808 gründliche Nachforschungen<br />

angestellt, sie aber insbesondere in dem großen Kasten,<br />

in welchem sie sich früher bei dem handschriftlichen<br />

Nachlaß etc. befanden, nicht gefunden. Es ist mir dabei<br />

eine dunkle Erinnerung aufgetaucht, daß ich die Zeitung<br />

Dir schon vor längerer Zeit, als zuerst <strong>von</strong> der neuen<br />

Herausgabe der Briefe die Rede war, geschickt hätte. Ich<br />

kann mich darin irren, aber jedenfalls befindet sie<br />

[sich] nicht mehr in meinem Gewahrsam. Solltest Du sie<br />

auch nicht besitzen, so würden sie wohl am ehesten auf<br />

einer Bibliothek in Bamberg zu ermitteln sein."<br />

Immanuel an Karl <strong>Hegel</strong>, Berlin, 11.9.1877 196<br />

"Unter einem lithographischen Bild unseres Vaters steht<br />

der sehr wahre Grundsatz: 'Die rechte Polemik ist die,<br />

welche den Gegner in seiner Stärke überwindet!' Die<br />

Macht <strong>des</strong> Liberalismus besteht in der Richtung <strong>des</strong><br />

Zeitgeistes und in der Macht der Gebildeten, welche ihn<br />

huldigen; seine Schwäche liegt darin, daß er den<br />

christlichen Glauben in seiner Wahrheit und Notwendigkeit<br />

nicht versteht."<br />

Karl an Immanuel <strong>Hegel</strong>, Erlangen, IS.10.1877 W7<br />

"Jetzt bin ich mit unseres Vaters Briefen beschäftigt<br />

und haben einen Teil der größten Korrespondenz mit Niet-<br />

195. nach Willi Ferdinand Becker und Dieter Henrich: Fragen und<br />

Quellen <strong>zur</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong>von</strong> <strong>Hegel</strong>s Nachlaß. 11. Willi Becker: <strong>Hegel</strong>s<br />

hintexlassene Schriften im Briefwechsel seines Sohnes Immanuel, p.<br />

608 (dort irrtümlich auf den 11.9.1877 datiert),und nach dem<br />

Original dieses Briefes, das sich im Besitz <strong>von</strong> Herrn Dietrich <strong>von</strong><br />

<strong>Hegel</strong>, Bann, befindet.<br />

196. nach Wil li Ferdinand Becker und Dieter Henrich: Fragen und<br />

Quellen <strong>zur</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong>von</strong> <strong>Hegel</strong>s Nachlaß. 11. Willi Becker: <strong>Hegel</strong>s<br />

hinterlassene Schriften im Briefwechsel seines Sohnes Immanuel, p.<br />

609. Ein Brief <strong>von</strong> Immanuel an Karl <strong>Hegel</strong> vom 11.9.1877 findet sich<br />

nicht unter den im Besitz <strong>von</strong> Herrn Dietrich <strong>von</strong> <strong>Hegel</strong> befindlichen<br />

Briefen, allerdings einer vom 11.12.1877. Das Zitat ist nicht in<br />

dem zeitlich am nächsten gelegenen Brief Immanuels an seinem Bruder<br />

vom 15.9.1877 zu finden.<br />

197. im Besitz <strong>von</strong> Frau Christa <strong>Hegel</strong>, Idar-Oberstein.<br />

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