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Dokumente zur Geschichte des Nachlasses von G.W.F. Hegel 'Zwei ...

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Denkmal, u so würde auch dieser Gegenstand zu besprechen<br />

sein.<br />

In der Hoffnung gütiger Beistimmung mit höchster Verehrung<br />

und Zuneigung<br />

Ew. Hochwohlgeboren<br />

ergebenster<br />

H.G.Hotho Donnerstags früh"<br />

(Augsburger) Allgemeine Zeitung, Nr. 154, 3.6.1839, Sp.<br />

1231:<br />

"Berlin, 27. Mai. Die Nachricht, daß die Freunde <strong>des</strong><br />

verstorbenen Professors Gans den litterarischen Nachlaß<br />

<strong>des</strong>selben herausgeben werden, ist insofern ungenau, als<br />

wegen der Herausgabe überhaupt, dem Vernehmen nach, noch<br />

gar kein eigentlicher Beschluß ge faßt worden, auch aus<br />

mancherlei Rücksichten wohl nicht so schnell gefaßt<br />

werden kann; ganz irrig ist die Versicherung, daß Varnhagen<br />

die Briefschaften <strong>des</strong> Verstorbenen übernommen habe."<br />

Hallische Jahrbücher für deutsche Wissenschaft und<br />

Kunst, Jg. 1839, 2. Jg., Nr. 132, Sp. 1049 - 1053:<br />

"Marheineke's Rede ist bereits im Druck erschienen ( •.• )<br />

und sie wird hoffentlich den ersten Stein zu dem Denkmal<br />

einer Charakteristik fügen, das die Freunde dem Verstorbenen<br />

zweifelsohne errichten werden. Was hier vor allem<br />

wichtig erscheint, ist dies, daß ein talentvoller Schüler<br />

<strong>von</strong> Gans die Verdienste <strong>des</strong>selben um die Rechtswissenschaft,<br />

und damit auch sein Verhältniß <strong>zur</strong> historischen<br />

Schule darstelle. ( .•. ) Gans hatte die Absicht,<br />

diese Fragen noch einmal in einem größeren Werke durchzuarbeiten<br />

und so der ephemeren Form zu entheben. Von<br />

Gans 'neuerer <strong>Geschichte</strong>', deren Druck begonnen hatte,<br />

ist wenig über die Hälfte <strong>des</strong> Manuskripts vorhanden. Der<br />

Verstorbene arbeitete diesen Stoff sehr sorgfältig und<br />

daher auch sehr langsam aus; was vorhanden ist, wird als<br />

meisterhafte Darstellung gepriesen. Viel interessante<br />

Briefe an ihn, namentlich <strong>von</strong> Alexander v. Humboldt,<br />

Varnhagen <strong>von</strong> Ense und Heinrich Heine soll sein Nachlaß<br />

enthalten; Benary, der sich mit der Regulierung <strong>des</strong>selben<br />

beschäftigt, wird diese hoffentlich später in den<br />

Druck geben. Interessant wird es auch sein, aus seinen<br />

kleineren kritischen Schriften ein Totalbild seiner<br />

ästhetischen Ansichten zu entwerfen, da diese, wie bei<br />

keinem andern Schüler <strong>von</strong> <strong>Hegel</strong> dem Stoff der Gegenwart<br />

sich zugewandt haben."<br />

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