Dokumente zur Geschichte des Nachlasses von G.W.F. Hegel 'Zwei ...

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sehen) u. 10 (Mollat) sei die zweite Hälfte des Jahres 1800. Eine Bestätigung für diese Tatsache findet er darin J daß Bd. 10 weitergeführt sei in der Naturrechtsabhandlung. das System der Sittlichkeit setzt er an dieser Stelle wahrscheinlich mit Rosenkranz ins Jahr 1800. An einer andern Stelle seines Manuscriptes sucht der Vf. den Nachweis zu erbringen J daß Bd. 12 (das Concept el1thaJ tend) im J. 1799, und daß Bd. 10 1802 geschrieben sei. Also J da Bd. 9 und 10 einer Reihe angehören - was der Verf. gegen Haym behauptet - se}zt er an dieser Stelle die Bände 9 u. 10 ins Jahr 1802 ( ... ] Als ich diese Stellen das erste Mal las J glaubte ich zunächst an einen Irrtum. diese Confusion, die zu höchst seI tsamen Consequenzen führt, I iegt aber tatsächl ich vl:)r. Der Vf. hat übrigens gemerckt, daß die Masse der theol. Fragmente nicht in der Schweiz geschrieben sein können. Es ist allerdings zu bedenken, daß Rosenkranz nur in der Biographie Hegels die theol. Fragen in die Schweizer Zeit verlegt, während er sie in seinem 'Hegel als Nationalphilosoph', wenigstens an einer Stelle, in die Frankfurter Periode setzt (an einer andern Stelle fällt Roskr. wieder in den alten Irrtum zurück). lch möchte nun auch meinerseits mit einer Frage an Sie hervortreten. Sie kennen doch den Bd. 12, der das Concept des Systems enthält. Auf p. 85 findet sich die überschrift '111. Potenz des Besitzes u. der Familie'. Zwischen p. 84 u. p. 85 fehlt etwas; während auf p. 84 noch von rein naturphilosophischen Dingen gesprochen wird, finden sich auf p. 85 Ausführungen über Arbeit etc. Diese Lücke ist leider nicht auszufüllen, und mich interessiert vorläufig auch nur das, was unter No. 111 behandelt wird. Glauben Sie nun, daß diese Hasse - etwa 30 Blätter' - VOl' der parallelen Darstellung in Bd. 10 (Mollat) verfaßt ist? Ich wäre Ihnen über Mitteilungen sehr dankbar. Halten Sie, nach Ihrer Kenntnis der Manu scripte u. der Philosophie Hegels J für möglich J daß die Naturrechtsabthlg' J deren eine Hälfte in dem 'Kritischen Journal der Philosophie' von 1802 J deren andre Hälfte dort 1803 erschien J früher ist als das, was Hegel in Bd. 12 unter' 111. Potenz des Besitzes u. der Familie' gesagt hat? Ein Sie interessierendes Faktum - zugleich als Beweis für Vischers 'Tücke des Objekts' - möchte ich Ihnen noch zum Schluß mitteilen. Die Bände 7.8.11., die nach Ihrer Angabe gebunden worden sind u. nun endlich eine Orientierung ermöglichen, haben falsche Vorschlagsblätter bekommen. In Bd. 11 ist als Vorschlagsblatt 'Das Leben Jesu', während 'Das Leben Jesu' in Bd. 7 steht. In dem Bd. 11 muß ein Vorschlagsblatt herein mit der Aufschrift 'Geist des Christts.'(diese Ihre Bezeichnung scheint mir durchaus zutreffend) und 'Ueber den Begriff der Religion'. Diese Überschrift - 'Ueber den Begriff d. Rel.' - steht auf dem Vorschlagsblatt zu Bd. 7. Der Buchbinder hat offenbar die Zettel vertauscht. Auch in Bd. 8 sind die blauen Kartonblätter in falscher Ordnung angebracht. Ich habe mit Direktor Stern bereits gesprochen. In der Hoffnung Ihres u. Ihrer geschätzten Frau Wohl be- 185
finden u. einer baldigen Antwort bin ich unter vielen Grüßen Ihr ergebener Zuiker. *) Die Naturrechtsabhdlg. von 1802/03 könnte er auch für diese These mit gleichem Rechts wie eben verwerten." Friedrich von Tucher an H.Nohl, Simmelsdorf, 3.7.1906 "Simmelsdorf d. 3.Juli 1906 Euer Hochwohlgeboren! Von einer Reise zurückgekehrt erfahre ich durch einen Vetter, daß Sie um Mitteilung etwaiger Schriften, über den Philosophen Hegel gebeten hätten u. bedauere ich, Ihnen nicht dienen zu können. Außer dem Briefwechsel, meiner Tante Hegel mit meiner Großmutter, oder richtiger gesagt: der Briefe letzterer an diese, welche aber lediglich familiärer Natur sind u. keinerlei für die Allgemeinheit Interessantes bezüglich des Philosophen Hegel enthalten, habe ich nur die längst im Buchdruck erschienenen Werke desselben. Seine übrigen Aufzeichnungen sind jedenfalls von seinen Söhnen in Verwahrung genommen worden u. dürften mit deren Nachlaß an deren Kinder, übergegangen sein. Da Sie nach Aussage meines Vetters mit Exc. Bitter bereits in Verbindung getreten sind, dürften sie über alles Weiteres bereits unterrichtet sein. Hochachtungsvollst Fr.Frh.v.Tucher K.Forstmstr a.D. n H. G • Ku t z n e I' an H • Nah I, 21. 11. 1906 280 Berlin-Friedenau am 21.11.06 Herrn Dr. H. Noh! Lieber Herman, ich habe während der letzten Wochen wiederholt versucht, in Deiner Angelegenheit Näheres ausfindig zu machen, - leider ohne jeden Erfolg. Heute möchte ich Dir raten, Dich an den Geheimen Regierungsrath Gar 1 Hofmann, Berlin, Dessauer Str. 2 zu wenden - er wird Dir am allerbesten Bescheid geben können, da H. der bedeutendste Papierfachmann Deutschlands ist und selbst eine [ ..• ] Geschichte des Papiers geschrieben hat. Hoffentlich kommst Du durch ihn zu einem günstigen Resultate. Herzlichen Gruß von Deinem H.G.Kutzner." 279. im Nachlaß Herman Nohls, Cod.Ms.H.Nohl 815, 3, Bil. 14 u. 15, in der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek in Gijt tingen. 280. im Nachlaß Hermann Nohls, Cod.Ms.H.Nohl 815, 3, Bll. 17 u. 18, in der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek in Gijttingen. 186 ll9
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Vorlesungen über die Geschichte de
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Vermerk des Datums der Schelling'sc
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der sie am besten abfassen könnte;
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Seite 151 und 152: Material dazu lieferte. Sein schief
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Seite 175 und 176: vollen Besuch gemeldet, doch fürch
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Seite 202: 315 Die Nachkommen Hegels 315. Die
Seite 207: Tafel 5 Botho 1923-1944 Rittaeister
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